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Porsche 993 F

Porsche 993

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Stärken

  • gilt als robust & ausgereift
  • komfortabler Innenraum
  • interessanter Klassiker

Schwächen

  • kostspielige Anschaffung
  • kostspielige Erhaltung

Porsche 993 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Porsche 993, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Porsche 993: Ende und Höhepunkt der luftgekühlten 911er-Ära

Der Porsche 993 ging im Jahr 1993 als vierte Generation des Porsche 911 an den Start. Seine Besonderheit: Er war der letzte 911er mit Luftkühlung. Das macht ihn zu einem interessanten Klassiker, der noch dazu über 30 Jahre an Entwicklung auf dem Buckel hat. Dadurch gilt er als besonders zuverlässig und ausgereift. Zudem wagte Porsche beim 993 als Coupé, Cabrio oder Targa-Modell noch nicht da gewesene Änderungen an der jedoch weiterhin klassischen 911er-Karosserie. Durch seine neuen Formen gilt er für viele als eines der schönsten Porsche 911-Modell überhaupt. Durch die hochwertige Verarbeitung und weit ausgereifte Technik ist er auch im schon etwas höheren Alter oft noch ein zuverlässiger Begleiter. Nichtsdestotrotz nagen auch an einem Porsche 993 unweigerlich so manche Zähne der Zeit. Ergebnisse dieses Nagens sind oft Probleme mit Ölverlust, Verschleiß an Kupplung und Bremsen oder auch Rost an verschiedensten Stellen. Weiterlesen

Interessiert am Porsche 993

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Alternative Modelle

Was gibt es Neues?

  • Letzter Porsche 911 mit Luftkühlung
  • Neue Karosserieform an der Front
  • Neues Endrohr-Design
  • Viele moderne Ausstattungsfeatures

Innenraum & Karosserie

In Inneren des Porsche 993 können sich Fahrer und Beifahrer gleichermaßen ausgesprochen wohl fühlen. Vor allem die Variante mit der komplett schwarzen Innenausstattung ist für viele ein Highlight. Das Cockpit befindet sich ziemlich genau in der Mitte zwischen den puristischen Anfängen der ersten 911er-Modelle und der Hightech-Landschaft in der aktuellen Generation. Standesgemäß ist auch hier im Innenraum alles hochwertig verarbeitet und sollte meist auch heute noch in einem ordentlichen Zustand sein.

Bei der Karosserie blieben die Entwickler von Porsche zwar der optischen Tradition des 911ers treu, schafften es aber dennoch, einige neue Elemente einzubauen. Die Front rund um die charakteristischen vorderen Kotflügel haben sie flacher gestaltet. Zudem bekamen die Scheinwerfer eine elliptische Form. Hinten ersetzten modernere Endrohre die bisherigen, klassischen Torpedorohre. Die Karosserie hat Porsche standesgemäß verzinkt. Das macht sie an sich der widerstandsfähig gegen Rost. Schwierig wird es allerdings, sobald die dünne Schutzschicht aus Zink beschädigt wurden.

Motoren & Antrieb

Sechs boxende Zylinder verbergen sich selbstverständlich auch unter den Hauben der Coupés und Cabrios des Porsche 993. Bei sämtlichen serienmäßigen Modellen kommen 3,6 Liter Hubraum zum Einsatz. Sie treiben den vierten 911er je nach Modell und Baujahr mit Leistungen zwischen 272 PS und 450 PS an. Bis zum Modelljahr 1995 bekamen die Basismodelle des Carrera 272 PS. Danach und im Falle der etwas sportlicheren Carrera S-Varianten waren es 286 PS oder mit Werkleistungssteigerung sogar 300 PS. Die Leistung des 911 Turbo war ebenfalls von der werkseitigen Leistungssteigerung abhängig und bewegte sich zwischen 408 und 450 PS.

Beim Getriebe gab es ein manuelles Schaltgetriebe mit sechs Gängen und eine Automatik mit vier Stufen. Die manuelle Schaltung bekamen der Porsche 911 Carrera 2, der Carrera S und der Targa serienmäßig mit auf den Weg. Die Automatik war optional verfügbar. All die genannten Modelle haben zudem den klassischen Hinterradantrieb. Der Carrera 4, der Carrera 4S und der 911 Turbo hatten alternativlos die manuelle Schaltung und einen Allradantrieb.

Ausstattung & Sicherheit

Im Cockpit hat alles seine 911er-typische, horizontal aneinander gereihte Ordnung. Vieles ist zudem ohnehin schon aus dem Vorgänger, dem Porsche 964 bekannt. Fünf Rundinstrumente informieren den Fahrer stets über den aktuellen Zustand ihres Fahrzeugs sowie über Drehzahl und Geschwindigkeit. Das Zündschloss wartet wie in jedem 911er links vom Lenkrad auf seinen Einsatz und auch sonst fehlt es den beiden Insassen vorne an nichts. Selbst ein simpler Bordcomputer ist schon mit dabei. Auch wenn der 993 nicht das neueste Modell ist, hat er schon viele heute übliche Annehmlichkeiten zu bieten. Dazu zählen Airbags genauso wie eine Klimaanlage. Gegen Aufpreis bekam der geneigte Porsche-Fahrer auch Annehmlichkeiten wie elektrisch verstellbare und beheizte Sitze, ein elektrisches Schiebedach (nicht bei Cabrio & Targa) sowie verschiedene Radiosysteme. Für die nötige Sicherheit sorgen unter anderem ABS, Seitenaufprallschutz und serienmäßige Airbags für Fahrer und Beifahrer.

Verbrauch & Umwelt

Beim sparsamsten 993 sprach Porsche offiziell von einem möglichen Verbrauch von 11,2 Litern Benzin auf 100 Kilometern. Die meisten anderen Varianten reichen hier bis 11,5 Liter hinauf. Lediglich der Porsche 911 Turbo verlautbarte mit 13,2 Litern einen deutlicheren Unterschied. Ob nun etwas mehr oder weniger bei den offiziellen Angaben: Mit der Realität auf der Straße werden diese Werte nur selten etwas zu tun haben. Aber gut, für einen Porsche 911 war Sparsamkeit noch nie die zentrale Aufgabe und von möglichen Hybrid-Fantasien wie beim heutigen Porsche 992 war man in den 1990er-Jahren ohnehin noch Lichtjahre entfernt.

Probleme

Jeder Porsche 993 hat schon einige Jahre und meist noch viel mehr Kilometer erlebt. Da treten unweigerlich kleinere und größere Probleme auf. Die Karosserie ist von beiden Seiten verzinkt. Damit ist sie an sich gut gegen Rost geschützt. Schwierig wird es jedoch, sobald diese Schutzschicht durch einen Unfall oder andere Schäden geschwächt wird. Dann macht sich an diesen Stellen der gefürchtete Rost gerne breit. Doch nicht nur die Zinkschicht kann undicht werden. Auch viele Teile, die mit dem Öl des Porsches zu tun haben und so muss man bei einem Porsche 993 stets auf der Hut sein, ob nicht irgendwo Öl austritt.

Mögliche Unfallschäden lassen sich auch bei dieser Sportwagen-Ikone meist sehr gut an den Spaltmaßen oder an möglichen Stauchungen erkennen. Zudem lohnt sich vor einem Kauf ein genauer Blick auf das markante, durchgängige Leuchtband am Heck. Wenn hier etwas beschädigt sein sollte, wäre der Austausch unter Umständen eine sehr mühsame und in jedem Fall kostspielige Angelegenheit. Diese Leuchten sind nur kompliziert als Ersatzteil zu bekommen. Selbiges gilt auch für die Kunststoffverkleidungen an der Unterseite des Porsche 993. Diese könnten durch Aufsitzen zerkratzt oder auf eine andere Art beschädigt sein. Auch diese sind nur schwer zu bekommen.

Fazit

Mit dem Porsche 993 haben die Zuffenhausener an einigen Punkten mit den alten 911er-Versionen abgeschlossen, ohne in Zukunft auf die große Tradition dieser Baureihe zu vergessen. Der 993 ist der letzte 911er mit Luftkühlung und der letzte mit dem klassischen Cockpit. Dennoch bietet er schon viele moderne Annehmlichkeiten im Innenraum. Im Vergleich zu manch anderen, älteren Generationen war er nie wirklich günstig zu haben. Sprich, die allermeisten Exemplare waren in Kreisen unterwegs, die sich eine ordentliche Pflege und Wartung ihres Sportwagens leisten konnten und auch geleistet haben. Das macht den Porsche 993 auch heute noch zu einer durchaus kostspieligen Angelegenheit, die dafür in der Regel gut in Schuss ist.

Fahrzeugbewertungen zu Porsche 993

2 Bewertungen

5,0

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