Doch ist die Ausgabenbereitschaft für E-Autos enden wollend. Nicht einmal jede:r fünfte Kaufinteressent:in kann sich vorstellen, mehr als 30.000 Euro zu bezahlen.
Wien, 5. Juli 2022 – Für 55 Prozent der Österreicher:innen käme der Kauf eines Elektroautos grundsätzlich in Frage, das zeigt die aktuelle AutoScout24.at-Trendumfrage*. Welcher Marke potenzielle Autokäufer:innen den Vorzug gäben und wie viel sie bereit wären zu bezahlen, dem ist die Trendumfrage ebenfalls nachgegangen.
VW hat auch elektrisch die Nase vorne
Deutsche Autobauer haben am österreichischen PKW-Markt klar die Nase vorne. Bei den Erstzulassungen von Jänner bis Mai 2022** liegt die Marke VW an erster Stelle. Doch nicht nur das. Denn wenn es darum ginge, ein E-Auto anzuschaffen, käme für jede:n zweite:n potenzielle:n Käufer:in ein VW ernsthaft in Frage. Männer tendieren übrigens stärker zum Altbewährten: 6 von 10 Autokäufern würden die Anschaffung eines Volkswagens erwägen, während 44 Prozent der Käuferinnen dem deutschen Autobauer den Vorzug gäben. Zu den weiteren Favoriten ist jedenfalls ein großer Abstand: Einen Tesla würden 23 Prozent ernsthaft in Betracht ziehen, einen Audi 22 Prozent, einen Hyundai 21 Prozent.
Männer und unter 50-Jährige tendieren eher zu Tesla
Was die Präferenz des US-Autoherstellers Tesla angeht, zeigt sich, dass männliche Kaufinteressenten eine höhere Affinität zur Marke zeigen, als weibliche: Während rund ein Drittel der Männer den Kauf eines Teslas in Betracht ziehen, käme die Marke nur für 14 Prozent der potenziellen Käuferinnen in Frage. Auch über 50-Jährige zeigen unterdurchschnittliche Sympathie. Unter ihnen würde gerade einmal jede:r Zehnte zum E-Auto-Pionier tendieren.
Kleine E-Autos wenig gefragt
Kleine Modelle wie ein E.Go Life (1 Prozent), ein Smart (2 Prozent) oder ein Mini (3 Prozent) sind laut Umfrage ein Nischenprogramm. Einzige Ausnahme sind die Wiener:innen. In der Bundeshauptstadt könnte sich jede:r zehnte Kaufinteressent:in vorstellen, einen Smart zu erwerben.
Ausgabebereitschaft endet mehrheitlich bei 30.000 Euro
Wenn es darum geht, was ein E-Auto kosten darf, zeigt sich, dass die Zahlungsbereitschaft enden wollend ist. Je rund ein Fünftel kann sich vorstellen, bis zu 15.000, 20.000 oder 25.000 Euro auszugeben. 18 Prozent sagen, dass sie bis zu 30.000 Euro zahlen würden. Nicht einmal jede:r Fünfte könnte sich höhere Ausgaben vorstellen.
Über die Trendumfrage:
*Für die Trendstudie hat Integral Markt- und Meinungsforschung im Jänner 2022 für AutoScout24 500 österreichische Autobesitzer:innen von 18 bis 69 Jahren online repräsentativ für diese Zielgruppe befragt.
Quelle:
**PKW-Neuzulassungen, Jänner bis Mai 2022, Statistik Austria: https://www.statistik.at/statistiken/tourismus-und-verkehr/fahrzeuge/kfz-neuzulassungen
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Maria Hirzinger
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