Wien, 26. März 2025 – Die EU-Kommission hat vor einiger Zeit vorgeschlagen, dass Menschen über 70 Jahre ihre Fahrtauglichkeit alle fünf Jahre überprüfen lassen sollen. Dieser Vorschlag stieß in Österreich auf gemischte Reaktionen und der Führerschein-Check ab 70 ist hierzulande vorerst vom Tisch, während es in anderen Ländern wie etwa Dänemark, Schweiz, Großbritannien oder Griechenland bereits verpflichtend ist. Doch wie stehen die Österreicher:innen dazu? Das hat eine aktuelle AutoScout24-Trendstudie, durchgeführt von Integral Markt- und Meinungsforschung im Jänner 2025, unter 500 Österreicher:innen erhoben. Demnach sprechen sich 55 Prozent der Befragten für eine regelmäßige Überprüfung der Fahrkompetenz im höheren Lebensalter aus. Vor allem junge Menschen und Stadtbewohner:innen befürworten strengere Regeln für sicheres Fahren im Alter, insbesondere wenn sie über alternative Mobilitätsoptionen verfügen.
Junge Generation und E-Auto-Fans klar dafür
Die Frage, ob Menschen in fortgeschrittenerem Alter regelmäßig ihre Fahrtauglichkeit überprüfen lassen sollten, sorgt für geteilte Meinungen. Die Haltung dazu hängt stark vom Alter der Befragten ab. Besonders hoch ist die Zustimmung in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen, von denen satte 71 Prozent eine solche Maßnahme begrüßen. In der Gruppe der 30- bis 49-Jährigen sind es noch 57 Prozent, während sich bei den 50- bis 69-Jährigen nur noch 47 Prozent für regelmäßige Überprüfungen aussprechen. Eine klare Tendenz zeigt sich auch bei Personen, die beim Autokauf eine Elektroantrieb bevorzugen – hier liegt die Zustimmung mit 80 Prozent am höchsten.
Stadt oder Land? Regionale Unterschiede erkennbar
Der Wohnort spielt ebenfalls eine Rolle. In Wien sprechen sich 63 Prozent für Fahrtauglichkeitsprüfungen aus, während in Niederösterreich und dem Burgenland 55 Prozent hinter der Idee stehen. In der Steiermark und Kärnten liegt die Zustimmung bei 58 Prozent, während in Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg nur jede:r Zweite eine solche Maßnahme unterstützt.
Bessere Öffis, mehr Zustimmung
Es zeigt sich zudem, dass die Verfügbarkeit anderer Mobilitätsoptionen die Einstellung zur Fahrtauglichkeitsprüfung beeinflusst. 61 Prozent jener mit sehr guter Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel sind für eine regelmäßige Kontrolle. In städtischen Gebieten liegt die Unterstützung mit 58 Prozent ebenfalls über dem Durchschnitt.
Über die Trendumfrage: Für die Trendstudie hat Integral Markt- und Meinungsforschung im Jänner 2025 für AutoScout24 500 österreichische Autobesitzer:innen von 18 bis 69 Jahren online repräsentativ für diese Zielgruppe befragt.
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