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AutoScout24 Europa-Umfrage: Klare Erwartungen an die Regierung zur Förderung der E-Mobilität

Österreicher:innen fordern mehr Ladeinfrastruktur, finanzielle Anreize und realistischere Herstellerangaben

Wien, 27. Februar 2025 – Die österreichische Bevölkerung hat klare Erwartungen an die Regierung im Bereich der Elektromobilität. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von AutoScout24, durchgeführt von Norstat im Januar 2025. Die Befragung, an der 1.030 Personen aus Österreich teilnahmen, verdeutlicht den Wunsch nach besseren Rahmenbedingungen für Elektrofahrzeuge. Insgesamt wurden 6.133 Personen in Europa aus den Ländern Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien und den Niederlanden befragt.

„Die Österreicher:innen wünschen sich konkrete Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität. Besonders der Ausbau der Ladeinfrastruktur, finanzielle Anreize und realistische Herstellerangaben stehen im Fokus. Die Ergebnisse decken sich weitgehend mit den Erwartungen in Deutschland, wo ähnliche Forderungen geäußert wurden. Nun ist die Politik gefordert, entsprechende Maßnahmen umzusetzen, um den Umstieg auf E-Mobilität attraktiver zu machen“, erläutert Nikolaus Menches, Country-Manager von AutoScout24 in Österreich.

Bessere Information und Kommunikation notwendig

Viele Österreicher:innen wünschen sich eine aktivere Informationspolitik der Regierung. 41 Prozent sind der Meinung, dass die Vorteile von Elektroautos durch Medienkampagnen und Werbung besser kommuniziert werden sollten. Zudem finden es 37 Prozent wichtig, dass die Dringlichkeit des Umstiegs auf E-Mobilität stärker betont wird, um den Klimawandel zu bekämpfen.

Mehr Transparenz bei Herstellerangaben und Ausbau der Ladeinfrastruktur als zentrale Themen

Ein besonders wichtiges Anliegen ist den Befragten die realistische Darstellung von Produktspezifikationen. 73 Prozent der Österreicher:innen erwarten, dass die Reichweitenangaben von E-Autos besser mit der tatsächlichen Nutzung übereinstimmen. „Aus fachlicher Sicht ist die Kritik der Konsument:innen an den Herstellern in Bezug auf die Reichweitenangaben eine Kritik am realitätsfremden WLTP-Wert (Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure). Für die Hersteller ist damit ein großer Aufwand verbunden, der jedoch keinerlei praxisrelevante Ergebnisse liefert. Diese Art von Regulierungen sollten vor allem darauf abzielen, dass Konsument:innen für sie hilfreiche Informationen erhalten. Das ist hier nicht der Fall,“ so Nikolaus Menches.

Der Zugang zu Ladestationen bleibt eine der größten Herausforderungen für E-Auto-Besitzer:innen. 61 Prozent der Befragten fordern, dass die Regierung den Ausbau der Ladeinfrastruktur verstärkt vorantreibt, um eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen.

Finanzielle Anreize für Kauf und Betrieb gewünscht

Die hohen Anschaffungskosten für Elektroautos sind für viele ein Hindernis. 54 Prozent der Österreicher:innen sprechen sich für Maßnahmen aus, die den Kauf von E-Autos günstiger machen. Zudem wünschen sich 53 Prozent, dass das Restwertrisiko von Elektroautos verringert wird. Auch der laufende Betrieb sollte erschwinglicher werden: 57 Prozent der Befragten fordern Maßnahmen zur Senkung der Fahrzeugpreise, während 47 Prozent günstigere Leasingangebote befürworten.

Regulatorische Maßnahmen zur Förderung von E-Autos

Auch verkehrspolitische Anreize stehen zur Diskussion: 31 Prozent der Österreicher:innen sprechen sich dafür aus, Elektroautos im Straßenverkehr stärker zu bevorzugen, etwa durch exklusive Parkplätze. Zudem wünschen sich 41 Prozent, dass Hersteller von Elektrofahrzeugen finanziell unterstützt werden, um günstigere Modelle auf den Markt zu bringen.

Über die Umfrage:

Die Umfrage wurde im Auftrag von AutoScout24 im Befragungszeitraum vom 19.12.2024 bis 13.01.2025 von norstat durchgeführt. Insgesamt wurden 6.133 Personen im Alter von 18 bis 64 Jahren befragt, davon 1.024 in Deutschland, 1.030 in Österreich, 1.010 in Belgien, 1.030 in den Niederlanden, 1.023 in Italien und 1.016 in Frankreich. Die Studie ist repräsentativ in Hinblick auf Alter, Geschlecht und Region.

Unter anderem wurde die Frage gestellt: „Welche Maßnahmen sollte Ihre Regierung ergreifen, um den Umstieg auf E-Autos attraktiver zu machen?“ Die vorgeschlagenen Maßnahmen konnten die Umfrageteilnehmer auf einer fünfgliedrigen Skala von „stimme voll und ganz zu“ bis „stimme überhaupt nicht zu“ bewerten. Bei der Auswertung wurden die Antworten für „stimme voll und ganz zu“ und „stimme eher zu“ zusammengezählt („Top2-Box“) und insgesamt als Zustimmung zur jeweiligen Aussage gewertet.

Über AutoScout24 und gebrauchtwagen.at

AutoScout24 ist mit mehr als 2 Mio. Fahrzeug-Inseraten und mehr als 43.000 Händlerkunden europaweit der größte Online-Automarkt. Mit AutoScout24 können Nutzer Gebraucht- sowie Neuwagen finden, finanzieren, kaufen und verkaufen. In Österreich ist gebrauchtwagen.at seit 2017 Teil des Unternehmens. Die beiden Portale verzeichnen in Österreich rund 6,5 Millionen Besuche (Google Analytics Durchschnitt 2023) pro Monat, ihre Nutzer können unter rund 116.000 Angeboten wählen. Weitere Informationen finden Sie unter autoscout24.at und gebrauchtwagen.at.

Pressekontakt
Maria Hirzinger
Tel.: +43 699 195 444 62
E-Mail: maria.hirzinger_ext@autoscout24.com

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