Während chinesische Hersteller ab den 1980er Jahren den Rollermarkt in der Einstiegsklasse mit zahlreichen 50 ccm und 125 ccm Modellvarianten bereicherten, hielten sie sich bei den Motorrollern mit größerem Hubraum zunächst zurück. Hier waren es vor allem japanische und europäische Unternehmen, die mit Rollern in der 250 ccm Klasse vertreten waren. Aus dem italienischen Piaggio-Konzern mit seinen diversen Marken stammten 250 ccm Roller wie die Piaggio Beverly und X8, die Aprilia Atlantic und Leonardo oder die Modelle Gilera Nexus und der 200 ccm Roller Gilera Runner. Hinzu kamen in der 250er Klasse die Vespa-Baureihen der GTS- und GTV-Motorroller. Der italienische Motorradkonstrukteur Benelli stellte 250er Roller wie die Benelli Caffè Nero vor. Der französische Produzent Peugeot hatte in der 250 ccm Hubraumklasse die Roller Satelis Urban und RS2 im Programm. Das spanische Unternehmen Derbi lieferte Roller der Baureihen Rambla und GP1 in einer 250 ccm Version.
Aus Japan kamen die Yamaha Majesty, X-City oder der X-Max Großroller mit 250 ccm Hubraum sowie das Modell Suzuki Burgman in einer Ausstattung mit 200 ccm Motor. Honda bot zeitweise seinen Roller Helix als 250 ccm Modell an, während Suzuki in den 1990er Jahren mit seinem Motorroller der Baureihe Suzuki AN in der 250 ccm Hubraumklasse vertreten war. Aus Taiwan stammten die Kymco People S 250 Roller sowie der Großraumroller Kymco Xciting 250. Der südkoreanische Konstrukteur Daelim brachte mit seinen Rollern der Serie Daelim S2 ebenfalls von Großrollern inspirierte 250 ccm Scooter in den Handel.