Seitdem die Nachfrage nach motorisierten Rollern in den 1990er-Jahren förmlich explodiert ist, haben die zumeist fernöstlichen Hersteller auch die Motoren und Getriebe an den Massenmarkt angepasst. Die Kraftübertragung erfolgt heute meist vollautomatisch. Bei der Roller-Automatik handelt es sich in der Regel um eine Variomatic (Vollautomatik) mit Triebsatzschwinge, die sich günstig in die Fahrwerke der Hersteller integrieren lässt. Ein Nachteil der Automatik im Roller ist der im Vergleich zur herkömmlichen Gangschaltung geringfügig höhere Verbrauch. Ein Roller mit Automatikgetriebe hat vor allem für Fahranfänger Vorteile. Das Erlernen der Gangwechsel ist nicht nötig. Besonders für Autofahrer, die erstmals mit einem Roller fahren und noch keine Erfahrungen mit Kraftradgangschaltungen haben, wird der Umstieg so erleichtert. Sie können sich, statt mit der Schaltung zu arbeiten, voll und ganz auf den Straßenverkehr konzentrieren. Um einen Automatikroller fahren zu können, reicht es aufzusitzen und Gas zu geben - den Rest erledigt die Vollautomatik.