Als Spezialist für Enduros und Motocrossmaschinen nutzte der österreichische Motorrad- und Sportwagenhersteller KTM sein Know-how beim Bau geländegängiger Bikes, um sein Fahrzeugprogramm um leistungsfähige All Terrain Vehicles (ATVs) zu erweitern. Die Strategie der Österreicher: Wie bei den Enduros sollten auch für die Quads zwei unterschiedliche Baureihen mit Wettbewerbs-ATVs sowie Quads mit der Möglichkeit zur Straßenzulassung realisiert werden. In Anlehnung an seine Herkunft als Enduro-Hersteller vermarktete KTM die Modelle beider Serien als Enduro-Quads. Und die Quads übernahmen ein weiteres charakteristisches Merkmal vieler KTM Motorräder: Wie diese erhielten sie serienmäßig die typische orangefarbene Lackierung mit dem schwarz-silbernen KTM-Schriftzug.
Als stärkstes Quad produzierte der Hersteller das Modell KTM 525 XC mit einem Viertaktmotor, der über einen Hubraum von gut 510 ccm verfügte und mit Hydraulikkupplung und Fünfganggetriebe kombiniert war. Die elektronische Zündanlage des KTM Quads 525 XC sorgte dafür, dass das ATV auch im Gelände ohne Zeitverzögerung schnell wieder gestartet werden konnte. Für Offroadfahrten war das Quad KTM 525 XC mit einem einstellbaren Federungs- und Dämpfungssystem sowie einer veränderbaren hinteren Spurweite ausgestattet. Damit ließ sich das KTM Quad 525 XC fast wie ein Profigerät als ATV in Offroad-Wettbewerben einsetzen. Dank Zubehör wie Spiegel und Beleuchtung konnte dieses KTM Quad jedoch zugleich mit einer Straßenzulassung im öffentlichen Verkehr gefahren werden. Als reines Sportquad hingegen war das KTM 505 SX in der Klasse der ATVs mit knapp 477 ccm konzipiert. Bei diesem Motocross-Quad waren serienmäßig Sportausstattungen wie Leichtmetallräder oder Cross-Bereifung mit an Bord.