Das italienische Unternehmen Italjet begann Anfang der 1960er Jahre mit der Produktion selbst entwickelter Motorrader der 50 ccm und 125 ccm Hubraumklasse und wurde spater fur seine Junior-Modelle, klappbare Motorrader sowie Roller und Pocket-Quads bekannt. Die Motoren der ersten Italjet Motorrader Sport Junior 125 oder Italjet 50 stammten von Zulieferern wie MZ oder Minarelli. Sportliche Erfolge erzielte der Hersteller in den 1960er Jahren mit seinen 50er-Rennmodellen, die unter den Namen Mustang oder Vampiro auf den Markt kamen. Typisch waren zudem die Minibikes von Italjet, die als GoGo, Skipper oder Scoop prasentiert wurden. Mit den Mini Bambino und den Kit Kat oder Pack-a-way entwarf Italjet in der 50 ccm Klasse auch Motorrader fur Kinder sowie Faltmopeds. In den 1970er Jahren erganzte Italjet sein Programm mit hubraumstarkeren Motorradern wie der Italjet Griffon mit 650 ccm, dem Naked Bike Italjet Road Master sowie Enduros der Baureihen Cross Casa oder den Trialmaschinen Italjet 350 T und Piuma. Kleine Wettbewerbsenduros brachte Italjet in seinen aktuelleren Baureihen als Fast Boy und Pit Jet in den Handel.
Klassische Cityscooter bot Italjet unter den Bezeichnungen Jet-Set oder Millennium in der Klasse der Motorroller bis 250 ccm Hubraum an. Mit dem Torpedo und dem Italjet Formula zeigte der Hersteller außerdem Retroroller und Sportscooter. Spitzenmodell war der Großraumroller Italjet Jupiter. Neuere Baureihen umfassten Roller mit 125 ccm und 150 ccm Hubraum, die als Italjet Jack und Dragster vermarktet wurden. Mit dem Coyote hatte Italjet zudem ein 50 ccm Mini-Quad fur Kinder im Programm.