Vom Kooperationspartner Suzukis entwickelte sich das Unternehmen Hyosung seit Ende der 1970er Jahre zu einem der großten koreanischen Hersteller von Rollern, Motorradern und Quads. In Europa konzentrierten sich die Sudkoreaner zunachst auf Motorrader der 125 ccm Hubraumklasse, bevor sie in diesem Bereich ein komplettes Programm aufbauten, das vom Sportler bis zur Enduro viele Bauformen und Hubraumklassen umfasste. Auf anderen Weltmarkten war Hyosung auch als Anbieter von Motorrollern, All Terrain Vehicles (ATV) oder Quads prasent.
In den 1990er Jahren waren die Sudkoreaner mit den Baureihen Hyosung GA und GF im Segment der 125 ccm Motorrader vertreten. Spater bestimmten die Einstiegsklasse Leichtkraftrader wie das Naked Bike Hyosung GT oder GV Classic sowie die Hyosung Karion. Im Endurostil baute Hyosung zudem Supermotos der Bauserie XRX. Parallel dazu kamen die Hyosung Baureihen GT und GV Classic in starkeren Versionen als Motorrader der 250 ccm Klasse auf den Markt. Spitzenmodelle waren die als Sportler und Cruiser gebauten Hyosung GV 650 und GT 650 sowie der Chopper Hyosung ST 700i.
Als Hersteller von Motorrollern der 50 ccm Klasse war Hyosung ab Mitte der 1990er Jahre auf einigen Weltmarkten mit den Modellen Hyosung Cab, Sense und Prima sowie den sportlichen Rally-Scootern der SF-Baureihe prasent. Das Topmodell bei den Scootern der Koreaner war der Hyosung MS3, der in der Klasse der Motorroller mit 250 ccm Hubraum antrat. Erganzt wurde das Fahrzeugprogramm durch das ATV Hyosung TE 450S, das fur den Offroadeinsatz konzipiert war.