Das schwedische Unternehmen Husqvarna kann auf eine lange Geschichte stolz sein. Es stellt zahlreiche motorbetriebene Geräte für Garten und Forstwirtschaft her, doch hat es auch eine sehr lange Tradition in der Motorradherstellung. Die Husqvarna Motocross ist ein reines Wettkampfmotorad, sie ist nicht straßentauglich, da das fehlt, was erforderlich ist, um eine Zulassung für den Straßenverkehr zu bekommen. Die Husqvarna Motocross hat, genau wie alle anderen Motocross-Maschinen, keine Beleuchtung, keine Blinklichter, keine Nummernschildhalter und kein Tachometer. Man kann mit einer gebrauchten Husqvarna Motocross sparen, doch kann man auch ein neues Modell kaufen, denn diese Modelle werden noch immer hergestellt. Das schwedische Unternehmen Husqvarna kann auf eine lange Geschichte stolz sein. Das Logo zeigt einen Gewehrlauf aus der Sicht von vorn, das deutet bereits auf die frühere Tätigkeit des Unternehmens hin. Im Jahre 1689 gegründet, stellte das Unternehmen, das seinen Sitz in Stockholm hat, zunächst Musketen her. Im Jahre 1872 wurde die Produktion von gusseisernen Haushaltsgeräten und Nähmaschinen aufgenommen, die Nähmaschinenproduktion wurde im Jahre 1997 abgegeben. Der Ingenieur Wilhelm Tham übernahm die Leitung des Unternehmens im Jahre 1877, er sorgte für die Erweiterung des Sortiments. So wurden Fahrräder hergestellt, im Jahre 1896 wurde mit deren Produktion begonnen. Die Produktion von Motorrädern startete im Jahre 1903, sie erreichte in den 1920er Jahren Weltrekordhöhe. Husqvarna übernahm im Jahre 1918 die Norrahammarer Stahlwerke, mit der Produktion von Handrasenmähern mit Kesseln wurde begonnen. Im Jahre 1935 begann das Unternehmen mit der Herstellung von Leichtkrafträdern. Die Motorradproduktion kam im Zweiten Weltkrieg fast zum Erliegen, das Unternehmen beschäftigte sich mit der Herstellung von Haushaltsgeräten. Autos mit drei Rädern wurden kurzzeitig nach dem Zweiten Weltkrieg hergestellt, doch kam die Produktion dann wieder zum Erliegen. Heute fertigt Husqvarna Motorgeräte für Haus und Garten in großer Vielfalt. Im Jahre 1987 wurde die Motorradproduktion an Cagiva verkauft, sie gehört heute zur österreichischen Pierer Industrie AG. Noch immer werden die Motorräder unter der Marke und mit dem Logo von Husqvarna verkauft. Wann die erste Husqvarna Motocross hergestellt wurde, ist nicht genau bekannt.
Die Husqvarna Motocross hat schon zu Siegen verholfen, mit ihr schaffte es Andrea Bartolini zurück an die Spitze der MX3 Weltmeisterschaft. Motocross-Modelle werden in den Versionen CR und TC angeboten, die Motocross-Modelle der Reihe CR werden mit Hubräumen von 49, 65 und 125 cm³ geliefert. Sie sind mit einem Zweitaktmotor ausgestattet, die größeren Modelle haben ein Sechsganggetriebe, eine Hydraulikkupplung und einen Membraneinlass. Das Aluminium-Rahmenheck kann bei dieser Husqvarna Motocross abgenommen werden, für eine noch sportlichere Optik. Unter der Reihe TC wird die Husqvarna Motocross in den Varianten TC 250 und TC 449 angeboten, diese Modelle sind leistungsstark und mit starken Motoren ausgestattet. Auch mit Viertaktmotoren ist die Husqvarna Motocross erhältlich, sie wird in der Version FC angeboten, mit Hubräumen in unterschiedlichen Größen. Die FC 250, die FC 350 und die FC 450 sind auf dem Markt, sie alle haben leistungsstarke Motoren und zählen zu den modernsten Motocross-Maschinen, die derzeit überhaupt verfügbar sind. Fahrspaß ist mit diesen Modellen garantiert, sie sind zwar nicht straßentauglich, doch für Wettkämpfe - und Rennsiege - sind sie bestens geeignet.