Ein Tourer ist ein Motorrad, das sehr gut für längere Strecken geeignet ist und sich zumeist durch eine großzügige Verkleidung auszeichnet. Solche Fahrzeuge bieten einen guten Wetterschutz, auf Geschwindigkeit muss man nicht verzichten. Ein Sporttourer besitzt alle Eigenschaften eines Tourers, er hat eine gerade Sitzbank, sodass eine bequeme Sitzhaltung möglich ist. Der Honda Sporttourer ist in verschiedenen Varianten erhältlich. Er hat einen langen Radstand und einen Motor mit einer hohen Leistung, für sportliches Fahren. In ihrer Motorleistung unterscheiden sich die Sporttourer nicht von den Supersportlern, doch ermöglichen sie ein bequemeres Fahren. Die Federung ist komfortabler, der Sitz für den Sozius ist großzügiger gestaltet. Honda Sporttourer werden heute noch hergestellt, doch kann man beim Anschaffungspreis sparen, wenn man ein solches Modell gebraucht kauft. Honda bietet Kleinkrafträder, Leichtkrafträder, Motorräder und Autos an, doch darüber hinaus stellt das Unternehmen auch Bootsmotoren, Schlauchboote, Industriemotoren, Flugzeuge und Gartengeräte mit Motor her. Das war nicht immer so, denn nach der Gründung durch Soichiro Honda im Jahre 1948 wurden Hilfsmotoren für Fahrräder hergestellt. Die Fahrzeugproduktion wurde jedoch schon bald darauf aufgenommen. Honda war von Anfang an sehr erfolgreich, es war und ist nicht erforderlich, dass Honda mit einem anderen Unternehmen fusioniert. Honda ist einer der wenigen völlig unabhängigen Fahrzeughersteller in Japan. Mit einem Produktionsvolumen von jährlich ungefähr 22 Millionen Motoren ist Honda der weltweit größte Motorenhersteller. Gemessen an den Börsenwerten, ist Honda auch der zweitgrößte Autohersteller der Welt. Honda beschäftigt weltweit ca. 179.000 Mitarbeiter, das Unternehmen hat Niederlassungen in 30 Ländern. In Deutschland hat Honda eine Niederlassung in Frankfurt am Main.
Der Honda Sporttourer bietet Spaß am Fahren auf langen Strecken und ist in vielen Varianten erhältlich. Der wahrscheinlich erste Honda Sporttourer war der von 1987 bis 1999 gefertigte CBR 1000F, der die Verkaufsbezeichnung Hurricane trug. Der Hubraum hatte eine Größe von 998 cm³, eine Höchstgeschwindigkeit von 249 km/h war möglich, die Leistung lag bei 98 PS. Ein Honda Sporttourer ist auch der CBR 1100 XX, der die Bezeichnung Super Blackbird trägt und einen Hubraum von 1.137 m³ hat. Die Motorleistung liegt bei sportlichen 152 PS, die Höchstgeschwindigkeit macht 282 km/h aus. Der Honda Sporttourer hat ein Sechsgang-Getriebe und eine O-Ring-Kette als Antrieb. Er hat einen flüssigkeitsgekühlten Viertaktmotor. Sportlich unterwegs ist man auch mit dem VTR 1000, der die Bezeichnung Fire Storm trägt und eine Höchstgeschwindigkeit von 251 km/h bei einer Leistung von 110 PS bietet. Der Honda Sporttourer mit einem Sechsganggetriebe und einem flüssigkeitsgekühlten Zweizylindermotor hat einen Hubraum von 996 cm³. Seit 2009 stellt Honda den VFR 1200F her, mit einer beachtlichen Motorleistung von 173 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Der flüssigkeitsgekühlte Vierzylindermotor hat einen Hubraum von 1.237 cm³. Eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h ist in nur drei Sekunden möglich. Wer nicht ganz so viele PS will, kann sich für den VFR 800F entscheiden, der immer noch ein sportliches Fahren ermöglicht und auch für weite Strecken geeignet ist. Es handelt sich dabei um ein schlankes, kompaktes Modell mit einem Hubraum von 782 cm³ und einer Höchstgeschwindigkeit von 242 km/h. Die Motorleistung der Maschine beträgt 106 PS.