Nach deinem Login kannst du AutoScout24 noch besser nutzen.
Das einen ein Testwagen schon Tage vor seiner Ankunft beschäftigt, ist eher selten. Einer hat es geschafft, und zwar nicht nur ob der Vorfreude auf ihn: der Smart electric drive.
Atomkraft-Laufzeiten werden hitzig diskutiert, in den USA versinkt eine Ölbohrplattform, die Bundeskanzlerin arbeitet an einem Energiekonzept für Deutschland und das Klima sorgt weiterhin für viele bedenkliche Wetterkapriolen.
Ausgerechnet Mercedes. Dass die Marke mit gewissem Hang zu Leistung und Luxus ein Micro-Auto als Kult- und Öko-Mobil der Zukunft anpreist, ist schon irgendwie paradox. Mercedes-intern und bei Autokunden hatte der seit 1998 polarisierende Stadtfloh einen entsprechend schweren Stand.
Als der Smart vor neun Jahren eingeführt wurde, nahm ihn keiner ernst. Die einen sagten, als Einkaufswagen im Supermarkt wäre er einfach ein bisschen unhandlich, die anderen wollten ihn am liebsten von der Autobahn drängeln.
Wenn schon Smart, dann bitte so richtig. Aber was könnte smarter als Smart sein? Klar, einer mit rein elektrischem Antrieb. Den stromernden Zweisitzer duften wir bereits im vergangenen Herbst für Sie testen (LINK ZUM ARTIKEL) – nun folgte der Viersitzer mit dem passenden Namen Forfour.
2006 machte der Smart Fortwo mit der zweiten Generation einen deutlichen Sprung nach vorne. Obwohl weiterhin ultrakompakt, kam er im Vergleich zur ersten Auflage deutlich erwachsener und ausgereifter daher. ESP zum Beispiel war fortan Teil der Serienausstattung.
Es war eines der weniger schönen Markenzeichen des Smarts: Zwei Generationen lang gehörte das markante Nicken beim Schalten zum Programm. Doch damit ist jetzt Schluss, in der Neuauflage setzt der Hersteller auf Doppelkupplung statt automatisiertes Schaltgetriebe.