Unterscheide die verschiedenen Zweiradklassen
Ein Motorrad bekommst du in unterschiedlichen Hubraumklassen. In der Regel benötigst du auch für Fahrten mit einer kleinen Maschine einen Führerschein. Die kleinsten Zweiräder haben einen Hubraum von 80 ccm. Größere Maschinen sind zu drosseln, wenn du gerade erst deinen Führerschein bestanden hast oder noch nicht 21 Jahre alt bist. Die Auswahl an Maschinen ist groß. Für eine bessere Unterscheidung sind Motorräder klassifiziert.
- Motorräder können als sportliche Maschine oder als Reisemaschine konzipiert sein. Die Reisemaschine zeichnet sich durch einen kraftvollen Motor und durch bequeme Sitze aus. Darüber hinaus sind häufig Seitenkoffer oder ein Koffer auf dem Gepäckträger integriert. Bei großen Maschinen wie der Honda Goldwing gibt es für den Sozius eine Rückenlehne.
- Die Cross-Maschine oder die Enduro sind als kleinere Motorräder entwickelt. Sie erkennen die Maschinen an den hohen Federbeinen und dem hohen Auspuff. Die Bereifung hat bei diesen Maschinen ein starkes Profil.
- Den Motoroller zeichnet aus, dass er mit einem kleinen Hubraum erhältlich ist. Du benötigst für diese kleinen Zweiräder keinen Motorradführerschein. Ein Führerschein der Klasse AM reicht aus, wenn du Motorroller mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 Stundenkilometern fahren möchtest.
Karosserie und Getriebe machen den Unterschied aus
Der Unterschied zwischen Motorrad und Roller ist mit Hilfe einer DIN-Norm beziffert. Nach dieser Norm gibt es einen einzigen Unterschied zwischen beiden Zweirädern. Dieser liegt in dem Einstieg. Zwischen dem Sitz und der Frontkarosserie besitzt der Motorroller einen sogenannten Durchstieg. In der Fachsprache fährst du ohne Knieschluss. Diese Bauweise erfolgt jedoch zu Lasten der Stabilität. Aus diesem Grund haben kleinere Motorroller einen größeren Durchstieg als größere.
- Erzielt ein Motorroller hohe Geschwindigkeiten, ist der Durchstieg kleiner. Der Unterschied zum Motorrad, das keinen Durchstieg hat, ist dennoch deutlich erkennbar. Darüber hinaus bietet der Motorroller einen besseren Wetterschutz. Dies ist durch den Aufbau der Karosserie bedingt. Diese ist beim Motoroller im vorderen Bereich geschlossen. Der Fahrtwind kann die Kleidung weniger stark erreichen.
- Im Vergleich dazu sitzt dh auf Motorrädern relativ ungeschützt. Zwar ist es möglich, dass du an deine Maschine eine Verkleidung anbaust. Diese schützt jedoch nicht so intensiv, wie die Karosserie des Motorrades.
- Einen weiteren Unterschied macht die Kupplung aus: Während du bei einem Motorrad in der Regel manuell schaltest, besitzt der Motorroller ein Variomatikgetriebe. Du brauchst nicht zu schalten, was das Fahren komfortabel gestaltet.
- Deine Füße stellst du auf einem Motorrad auf Fußrasten ab. Der Motorroller hat eine breite Fläche, auf der du die Füße abstellen kannst.
Das Motorrad ist sportlich und vielseitig
Das Motorrad punktet mit einer sportlichen Optik. Daraus leitet sich eine spektakulärere Fahrweise ab. Du kannst dich mit deiner Maschine besser in die Kurve legen. Darüber hinaus ist die Sitzhaltung eher geneigt. Motorräder sind außerdem vielseitiger fahrbar.
Während der Roller mit seiner automatischen Kupplung im Stadtverkehr punktet, sind Motorräder auf schlechteren Straßen, auf Waldwegen und im Gelände vorteilhafter. Möchtest du längere Touren fahren, ist der Motorroller eine gute Wahl. Auch das Reisemotorrad bietet für lange Reisen einen guten Sitz.
Der Roller punktet beim Wetterschutz
Planst du den Verzicht auf das Auto und möchtest mit deinem Zweirad zur Arbeit oder zum Einkaufen fahren, spielt der Roller seine Vorteile aus. Er punktet beim Wetterschutz und ist auch für den Transport von Lasten besser geeignet. Unter der Sitzbank ist Platz und vor Ihren Füßen ist Platz für eine Tasche. Viele Maschinen haben einen praktischen Haken zur Befestigung. Ein Motorroller kann darüber hinaus mit bis zu drei Seitenkoffern ausgestattet werden. Beliebte Marken für Motorroller sind Yamaha oder Aprilia.