Auch die hochmodernen Autolacke der Neuwagen haben ätzenden Substanzen auf Dauer nichts entgegen zu setzen. In allen Verschmutzungsfällen sollte der Lack zügig geputzt werden. Vogelkot beispielsweise ist sehr aggressiv und frisst sich geradezu in den Lack, insbesondere, wenn das Auto länger in der Sonne steht.
Vogelkot ätzt sich in den Lack
Allerdings sollten Autofahrer nicht mit scharfen Reinigern, Haushaltsschwämmen und rauen Tüchern wischen. Damit greifen sie die oberste Klarlackschicht eher noch stärker an. Klares Wasser in Verbindung mit einem weichen Lappen oder Haushaltspapier eignen sich gut, noch hartnäckigeren Schmutz bekommt man mit Autopflegeprodukten aus dem Fachhandel weg. Am besten lässt man es natürlich gar nicht erst zu einer Verschmutzung kommen, indem man möglichst nicht oder nur kurz unter Bäumen parkt.
Wer kann parkt nicht unter Bäumen
Bei großflächiger Verschmutzung empfiehlt sich eine komplette Wagenwäsche, gelegentlich mit einer anschließenden Politur. Diese sollte aber keinesfalls in der prallen Sonne durchgeführt werden. Die Politur trocknet sonst zu schnell aus und kann ebenfalls den Lack angreifen, so dass dieser ausbleicht. Außerdem fällt das spätere Abreiben und das eigentliche Auspolieren deutlich leichter, solange die Lotion noch feucht ist. Empfehlenswert ist es deshalb, immer nur einen Teilbereich zu bearbeiten.
Für Langzeitschutz: Autowachs
Wichtig ist auch, dass beim Auto lediglich der Lack behandelt wird. Kunststoffteile wie Außenspiegel, unlackierte Stoßfänger, Tür- und Schiebedachdichtungen sollten geschützt werden, sonst bildet sich darauf ein hässlicher hellgrauer Schleier. Für jene Teile gibt es gesonderte Spezialmittel und Auffrischungsprodukte. Als Finish bietet sich von Zeit zu Zeit ein Autowachs an. Damit wird die glänzende Politur versiegelt und das Auto muss bei der nächsten Verschmutzung lediglich abgespritzt werden. (Autor: hh/sp-x)