Der Kauf ist oft günstiger
Wenn du dich für den Kauf des Wagens entscheidest, ist dieser direkt und komplett deiner. Du hast in dem Sinne keine Schulden. Dafür muss das Geld erst aufgebracht werden. Je nach Verdienst musst du gegebenenfalls lange sparen, um sich das Fahrzeug finanzieren zu können. Wer überlegt einen Kredit aufzunehmen, der zahlt mächtig auf den Kaufpreis drauf. Informiere dich über die Angebote der Banken. Auf Basis dieses Wissens kannst du mit dem Autoverkäufer verhandeln, um ein gutes Angebot für den Ratenkauf zu erzielen.
Wenn du in der Lage bist den neuen Wagen bar zu bezahlen, ist es absolut empfehlenswert, das zu tun. Sobald du dir Geld leihen musst, was auch beim Leasing der Fall ist, zahlst du drauf und der Wagen wird immer teurer. Wenn du dich für Raten entscheiden, sollten dich dich darum bemühen, diese so schnell wie möglich abzubezahlen. Sofern es bezahlbar ist, sind möglichst hohe Raten günstiger, da die Zinsen somit insgesamt kleiner sind. Die Anzahlung sollte so hoch wie möglich ausfallen. Üblich ist es 1/4 des Kaufpreises anzuzahlen. Je höher du gehen kannst, desto besser ist es. Die Raten richten sich nach dem Kaufpreis des Autos und liegen oft zwischen 200 und 400€ pro Monat. Wenn du bar bezahlst hast du einen weiteren Vorteil: du befindst dich in einer besseren Verhandlungsposition für den Neuwagen. Verkäufer lassen sich eher auf Rabatte ein.
Leasing eignet sich für Geschäftsleute
Eine bekannte Alternative zum Kauf stellt das Leasing dar. Du kaufst das Auto damit nicht, sondern "mietest" es. Das hat den großen Vorteil, dass du ein geringes Anfangskapital benötigst, um dir das Auto leisten zu können. Dann zahlst du das Auto monatlich ab. Meistens bestehen die Leasinggeber darauf, dass der Vertrag drei Jahre läuft. Im Anschluss musst du das Auto zurückgeben oder es kaufen, indem du dem Leasinggeber den Restwert des Autos zahlen. Viele Banken haben eine eigene Sparte bzw. eine Leasinggesellschaft, die sich darauf spezialisiert hat. Das Geschäft ist lukrativ.
Wenn dz das Auto zurückgibst oder kaufst, dann kann es zu Auseinandersetzungen kommen. Der Leasinggeber legt sich selten bei Vertragschluss mit dem Leasingnehmer auf einen Kaufbetrag fest. Das liegt daran, dass nicht abzusehen ist, welche Gebrauchsspuren das Auto aufweisen wird und wie stark die Wertminderung ist. Bedenke: Beim Kauf ist das Auto nach Abbezahlen der Raten deines. Lease du, sind die monatlichen Kosten geringer – der Restwert ist aber noch hoch. Allerdings lohnt sich Leasing eher für Unternehmer. Somit hast du immer ein aktuelles, repräsentatives Auto. Für Privatpersonen rechnet es sich in der Regel nicht.
Leasing für Trendbewusste Autobesitzer
Wenn du die Wahl hast, solltest du dich für den Kauf des Autos entscheiden und es sofort komplett bezahlen. Ansonsten sind Raten die beste Variante. Leasing lohnt sich nur für Geschäftspersonen, die das Auto nach den drei Jahren zurückgeben und gegen ein anderes repräsentatives Modell eintauschen möchten. Trendbewusste Privatnutzer schätzen den Vorteil des regelmäßigen Neuwagens ebenfalls. Sie liegen immer im Trend und können das Fahrzeug abgeben bevor es in die Jahre kommt. Das hat auch den Vorteil, dass du dir altersbedingte hohe Reparaturkosten sparen. Auch ist es einfacher, da du den Verkauf des Wagens nicht selbst organisieren musst und einfach einen neuen Wagen bekommst.
Alles in allem rechnet es sich aber für eine Privatperson mehr, das Auto zu kaufen – sofern du weißt, dass du damit mehrere Jahre zufrieden sein wirst. Letztendlich ist es eine Entscheidung, die vom Budget und den individuellen Bedürfnissen an das Fahrzeug abhängt.