2. Richtig dokumentieren: So funktioniert die Fahrtenbuch-Methode
Für die Einhaltung der Fahrtenbuch-Methode ist es erforderlich, jegliche Fahrten mit dem Firmenwagen schriftlich zu dokumentieren. Differenzierungen beschränken sich auf private Fahrten, dienstliche Fahrten, Familienheimfahrten sowie Fahrten zwischen Wohn- und Arbeitsstätte. Zudem ist ein Nachweis über tatsächlich entstandene Kosten wie Reparaturen, Inspektionen, Kraftstoff, die Kfz-Steuer und Kfz-Versicherung erforderlich. Zusätzlich wird die Abschreibung des Dienstwagens bei der Berechnung berücksichtigt.
Um vom Finanzamt anerkannt zu werden, muss das Fahrtenbuch bestimmte Pflichtangaben enthalten. Zu diesen Angaben gehören:
- das Datum,
- das Reiseziel,
- der Kilometerstand sowie
- der Reisezweck.
Zusätzlich sind bei Umwegen die Reiseroute und eventuell aufgesuchte Geschäftspartner anzugeben.
Einige Fahrzeug-Produzenten offerieren in Kombination mit Navigationssystemen elektronische Fahrtenbücher. Diese Systeme erleichtern die Erstellung eines Fahrtenbuchs deutlich. Entsprechende Techniken akzeptiert das Finanzamt aber nur, falls nachträgliche Manipulationen unmöglich sind oder Änderungen offensichtlich sind.