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Rallye Dakar - das härteste Rennen der Welt

Sie gilt als die längste und härteste Rallye der Welt – die Rallye Dakar. Hier kommen Fahrer und Autos an Ihre Grenzen. Das Interesse an dieser Rennserie ist über die letzten Jahre stark gestiegen, obwohl oder vielleicht gerade weil die Veranstaltung nicht ganz unumstritten ist.

Allgemeines zur Rallye Dakar

  • Die Rallye Dakar (bis in die 1990er Jahre Rallye Paris-Dakar) ist die größte Rallye der Welt. Sie verläuft durch verschiedene Länder. Die Route führte früher von Paris nach Dakar, variiert heutzutage allerdings. Im Jahr 2009 fand das Rennen das erste Mal auf dem südamerikanischen Kontinent statt. Der Name der Veranstaltung blieb aber bestehen. Somit ist „Rallye Dakar“ inzwischen ein  Markenname.
  • Am zweiten Weihnachtstag 1978 startete die erste Rallye Dakar in Paris. Sie endete am 14. Januar 1979 in der senegalesischen Hauptstadt Dakar. Die Länge der Strecke ist nicht immer identisch und schwankt um einige hundert Kilometer. Sie beträgt etwa zwischen 7.000 und 8.000 Kilometer. Die einzelnen Etappen sind etwa 800 Kilometer lang. Dies entspricht ungefähr der Strecke von Hamburg nach München.
  • Der größte Teil der Rallye Dakar führt durch Wüstengebiete oder Tundren (baumlose Steppen). Nach einer Tagesetappe erreichen die Fahrer dann ein Zwischenlager. Dort werden die Fahrzeuge durchgecheckt und die Crew verpflegt. Ebenso wird dort auch übernachtet und am nächsten Tag zur neuen Etappe gestartet.

Wissenswertes über die Teams

  • Um bei der Rallye Dakar mitfahren zu können, benötigen die Teams viel Geld. Eine Teilnahme kann mehrere Hunderttausend Euro kosten. Daher sind die Teilnehmer auf Sponsoring angewiesen.
  • Am erfolgreichsten ist Mitsubishi. Teams mit dieser Automarke konnten bis jetzt zwölf Gesamtsiege verbuchen. Der erfolgreichste Fahrer ist der Franzose Stéphane Peterhansel. Dieser errang sechs Siege auf dem Motorrad  und fünf Siege mit dem Auto.
  • Die Fahrzeuge sind stark modifizierte Geländewagen oder SUV verschiedener Hersteller. Volkswagen erregte viel Aufsehen mit einem stark umgebauten VW Touareg, welcher ab 2009 zum Einsatz kam. Mit diesem Fahrzeug holten verschiedene Fahrer dreimal in Folge den Titel.

Das Wüstenrennen in der Kritik

  • Obwohl die Rallye Dakar ein Publikumsmagnet geworden ist, wird von vielen Seiten scharfe Kritik an dem Wüstenrennen geübt. Zum einen halten Kritiker das Rennen für zu gefährlich, da dabei bereits über 60 Menschen Ihr Leben ließen. Zum anderen führen die Strecken auch durch Gebiete, die politisch als unsicher gelten. So wurde im Jahr 2008 erstmals die gesamte Rallye abgesagt, weil die Sicherheitslage das Rennen nicht zuließ.
  • Außerdem sind Umweltschützer der Meinung, dass die Rallye ökologisch und moralisch nicht vertretbar sei. Sie empfinden diese als sinnfreies Spektakel auf Kosten der Umwelt und als Herabwürdigung anderer Kulturen.

Ob die Rallye Dakar noch lange bestehen bleibt, ist ungewiss. Ökonomische und ökologische Gründe sprechen vielleicht nicht gerade dafür. Allerdings hat die Rallye auch oftmals gezeigt, wozu Mensch und Maschine in der Lage sind. Daher sollte sich jeder sein eigenes Bild machen.

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