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Auto Leasing: Was ist das und wann lohnt es sich?

Schon gewusst? Alle Leasingangebote bei AutoScout24 sind ohne Anzahlung.

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Warum das Auto kaufen, wenn du es auch leasen bzw. mieten kannst? Ob Auto Leasing als Finanzierungsmethode für dich das Richtige ist, welche Vor- und Nachteile das Mieten eines Autos mit sich bringt, was Vario Leasing ist und welche Leasingarten es noch gibt, erfährst du in unserem Ratgeber!

Was ist Leasing?

Leasing bietet sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen eine Alternative zum direkten Kauf und ermöglicht die Nutzung von Fahrzeugen, ohne die für den Kauf notwendige Summe vollständig vorab aufbringen zu müssen. Wenn bei einer Privatperson für ein eigenes Auto das entsprechende Geld fehlt, kann Leasing oftmals eine interessante Option sein.

Beim Leasing handelt es sich um eine besondere Form der Miete, bei der ein Leasinggeber (Vermieter) einem Leasingnehmer (Mieter) für einen vertraglich vereinbarten Zeitraum ein Fahrzeug zur Nutzung überlässt. Dafür ist dann ein monatlicher Betrag fällig, die Leasingrate. Bei Vertragsende überführt der Leasingnehmer das Auto zurück an den Leasinggeber.

Leasing- schnell erklärt

Die Vor- und Nachteile von Leasing

Den Traum von einem Neuwagen erfüllen? Mit Auto Leasing ist das möglich.. Wie sehen die Vorteile im Detail aus?

Vorteile von Leasing

Neben Kostenvorteilen spielen beim Leasing auch persönliche Bedürfnisse eine Rolle, wie etwa der Wunsch, für einen Autokauf keinen Kredit aufnehmen zu wollen oder sich keine Gedanken um den Wiederverkauf machen zu müssen.

Vorteil Begründung
1. Niedrigere Monatsraten Leasingraten sind in der Regel günstiger als Finanzierungsraten für einen Autokauf, da nur die Nutzung bezahlt wird. Dennoch kommt es auch darauf an, wie teuer das ausgewählte Auto per se ist.
2. Weniger Anfangskosten Oft erfordert Leasing eine geringere Anzahlung als der Kauf eines Autos. In einigen Fällen kann sogar ganz auf eine Anzahlung verzichtet werden.
3. Zugang zu neueren Modellen Leasing ermöglicht es Personen, alle paar Jahre auf ein neues Fahrzeug umzusteigen.
4. Keine Sorge über Wiederverkauf Leasingnehmer müssen sich keine Gedanken über den Wiederverkauf des Autos machen, da sie das Fahrzeug am Ende der Leasingdauer einfach zurückgeben können.
5. Garantieleistung Da geleaste Fahrzeuge in der Regel neu oder relativ neu sind, fallen sie oft noch unter die Herstellergarantie, was bedeutet, dass Reparaturkosten für bestimmte Defekte oder Probleme abgedeckt sind.
6. Steuerliche Vorteile für Unternehmen Die Leasingraten für betrieblich genutzte Fahrzeuge bzw. Firmenwagen sind steuerlich absetzbar. Sie erscheinen weder als Verbindlichkeit in der Bilanz noch verändern sie die Eigenkapitalquote. Gleichzeitig erhalten Unternehmen ihre Liquidität für andere Anschaffungen oder Investitionen. Neben den Raten für das Leasing gelten ebenso weitere Ausgaben für das Leasingfahrzeug wie Sprit, Reparaturen und Reifenanschaffung als Betriebsausgabe und damit als steuerlich absetzbar.
7. Keine Kreditfinanzierung Für Personen, die den Autokauf nicht vollständig in bar bezahlen können und Kreditfinanzierungen vermeiden möchten, bietet Leasing eine praktikable Alternative.

Auto Leasing hat aber nicht nur Vorteile. Welche Einschränkungen bringt das Leasen eines Fahrzeugs mit sich?

Nachteile von Leasing

Auch wenn auf kurze Sicht das Leasing pro Monat günstiger erscheint, können die langfristigen Kosten bei einem eigenen Wagen geringer ausfallen. Insbesondere, weil du als Besitzer größere Wahlfreiheiten bei z. B. der Versicherung hast.

Nachteil Begründung
1. Langfristige Kosten Über die Jahre können die Gesamtkosten des Leasings eines Fahrzeugs die Kosten des Kaufs übersteigen, besonders wenn du kontinuierlich neue Leasingverträge abschließt.
2. Kilometerbegrenzung Viele Leasingverträge setzen eine jährliche Kilometerbegrenzung fest. Überschreitest du diese Grenze, fallen zusätzliche Gebühren bzw. Nachzahlungen an, die teuer werden können.
3. Kein Eigentum Da du beim Leasing nicht automatisch der Eigentümer des Fahrzeugs wirst, hast du am Ende der Leasingdauer nichts vorzuweisen – keinen Vermögenswert, den du verkaufen oder in Zahlung geben könntest.
4. Kosten für übermäßigen Verschleiß Am Ende des Leasings kannst du für jeden als übermäßig erachteten Verschleiß am Fahrzeug zur Kasse gebeten werden. Die Kriterien für "übermäßigen Verschleiß" sind oft subjektiv und können zu unerwarteten Nachzahlungen führen.
5. Frühzeitige Kündigungsgebühren Wenn du versuchst, den Leasingvertrag vorzeitig zu beenden, fallen in der Regel hohe Gebühren an. Diese können die finanzielle Flexibilität einschränken.
6. Versicherungskosten: Leasinggeber verlangen oft eine umfassendere und damit teurere Autoversicherung, was die monatlichen Kosten weiter erhöht.
7. Weniger Flexibilität bei der Anpassung Leasingfahrzeuge müssen in der Regel in ihrem ursprünglichen Zustand zurückgegeben werden. Das bedeutet, dass du für eventuelle Anpassungen oder Modifikationen am Fahrzeug zusätzlich bezahlen könntest.

Wenn Leasing nun die passende Wahl für dich zu sein scheint, stellen wir dir im Folgenden die gängigsten Leasing-Arten vor. Für Unentschlossene lohnt sich hierbei der Blick auf das Vario-Leasing: Am Ende der Leasinglaufzeit besteht die Möglichkeit, das geleaste Fahrzeug doch noch zu erwerben.

Vario-Leasing & Co.: Welche Leasing-Arten gibt es?

Im Automobilbereich gibt es mehrere Arten von Leasing, die sich in ihren Konditionen und Strukturen unterscheiden. Jede Leasingart bietet unterschiedliche Vor- und Nachteile, je nach den Bedürfnissen und Vorlieben des Leasingnehmers. Hier sind einige der gängigsten Leasingarten im Automobilbereich:

  • Kilometerleasing: Beim Kilometerleasing wird zu Beginn des Leasingvertrags eine maximale Kilometerleistung festgelegt. Die Leasingrate basiert auf der erwarteten Fahrleistung. Am Ende der Leasingdauer werden Mehrkilometer zusätzlich berechnet, während für Minderkilometer oft eine Vergütung gezahlt wird. Diese Art des Leasings eignet sich für Leasingnehmer, die ihre jährliche Fahrleistung gut einschätzen können.
  • Restwertleasing: Beim Restwertleasing wird ein voraussichtlicher Restwert des Fahrzeugs am Ende der Leasingdauer festgelegt. Die Leasingraten basieren auf der Differenz zwischen dem Anschaffungswert und dem prognostizierten Restwert, zuzüglich Zinsen. Am Ende des Leasings kann der tatsächliche Wert des Fahrzeugs vom geschätzten Restwert abweichen, was zu Nachzahlungen oder Rückerstattungen führen kann.
  • Vario-Leasing: Vario-Leasing kombiniert Elemente des Kilometer- und des Restwertleasings. Es bietet dem Leasingnehmer die Flexibilität, am Ende der Laufzeit zu entscheiden, ob er das Fahrzeug zurückgibt, es für einen vorab festgelegten Betrag kauft oder die Leasingdauer verlängert. Dies bietet eine gute Balance zwischen planbarer Kostentransparenz und Flexibilität bezüglich der zukünftigen Verwendung des Fahrzeugs.
  • Full-Service-Leasing: Beim Full-Service-Leasing sind zusätzliche Dienstleistungen wie Wartung, Versicherung und Steuern in den Leasingraten enthalten. Dieses Modell bietet dem Leasingnehmer eine rundum sorglose Nutzung des Fahrzeugs, da die meisten Betriebskosten abgedeckt sind.

Was ist der Vorteil am Vario-Leasing?

Vario-Leasing ist besonders attraktiv für unentschlossene Privatpersonen und Unternehmen, die Flexibilität am Ende der Leasingzeit wünschen. Es minimiert das Risiko von Wertverlust und unvorhergesehenen Mehrkosten, da der Restwert im Voraus festgelegt wird und die Option besteht, das Fahrzeug ohne weitere Verpflichtungen zurückzugeben. Gleichzeitig bleibt die Möglichkeit offen, das Fahrzeug zu erwerben, falls sich dies als vorteilhaft erweist. Diese Kombination aus Sicherheit und Flexibilität macht Vario-Leasing zu einer beliebten Wahl.

Woran bemisst sich die Höhe der Leasingrate?

Die monatliche Leasingrate ist davon abhängig, wie teuer das gewählte Fahrzeug ist, wie der Wertverlust bemessen wird und welche sonstigen Leistungen im Leasingvertrag enthalten sind. Beispielsweise zieht ein Full-Service-Leasing eine höhere Leasingrate nach sich als ein Basisangebot.

Weitere Faktoren, die die Höhe der Leasingrate beeinflussen können, sind individuelle Angebote und Rabatte im Rahmen einer Leasingflotte. Viele Leasinggesellschaften gewähren Leasingnehmern schon ab fünf geleasten Fahrzeugen attraktive Vergünstigungen.

Daneben gibt es weitere Punkte, die den Leasingpreis erhöhen oder senken können:

  1. Das Fahrzeugmodell: Der wichtigste Punkt, der die Rate beeinflusst, ist die Fahrzeugwahl. Wer sich als Leasingnehmer für einen Kleinwagen entscheidet, muss monatlich deutlich weniger bezahlen als für das Leasing einer Luxuslimousine. Nicht nur der Listenpreis bzw. Verkaufspreis hat Einfluss auf die Leasingrate, sondern auch die gewählte Basisausstattung. Je extravaganter diese ist, desto höher ist der Betrag, den das Fahrzeug pro Monat kostet.
  2. Anzahlung/Sonderzahlung: Ein weiterer Faktor für die Leasingrate ist die Höhe der Anzahlung, auch Sonderzahlung genannt. Je höher die Sonderzahlung ist, desto geringer fällt die monatliche Rate für den Leasingnehmer aus. Alle Leasing-Angebote bei AutoScout24 verzichten übrigens auf eine Anzahlung.
  3. Sonderausstattung: Langfristig ist es aus finanzieller Sicht nicht ratsam, auf besondere Extras zu bestehen. Ist eine ungewöhnliche oder sehr teure Sonderausstattung gewünscht, kann es in doppelter Hinsicht teuer werden. Zum einen kostet die Sonderausstattung extra und die monatliche Belastung ist höher. Zum anderen ist dem Leasinggeber bereits bei Abschluss des Vertrags klar, dass er dieses Auto nach Ablauf des Leasingvertrags vergleichsweise schlecht weiterverkaufen kann. Dieses Risiko wird der Leasinggeber in Rechnung stellen. Das gleiche gilt für die Wahl des Fahrzeugmodells. Es gibt einige Modelle, die beliebt, wertstabil und deshalb entsprechend günstig im Leasing ausfallen. Außergewöhnliche Autos, die generell eine geringere Abnehmerzahl finden, lassen sich auch nach Ablauf des Leasingvertrags schlechter weiterverkaufen. Dieses Wagnis schlägt der Leasinggeber auf die Leasingrate auf.
  4. Vertragslaufzeit: Im ersten Jahr ist der Wertverlust am höchsten, deshalb ist es keine gute Entscheidung, bei Neufahrzeugen kurze Laufzeiten zu vereinbaren. Die Entscheidung für eine zu lange Laufzeit kann sich allerdings ebenfalls nachteilig auswirken. Der Grund liegt in der __verminderten Leasingrat__e, die sich am tatsächlichen Wertverfall vorbei entwickelt.

So wird die Leasingrate berechnet

Die vereinfachte Formel zur Leasing-Berechnung, mit der die ungefähre Höhe der Leasingrate für ein Auto ermittelt werden kann, lautet:

(Kaufpreis – Restwert) / Laufzeit + [(Kaufpreis + Restwert) /2] x monatl. Zinssatz

Der erste Teil der Rechnung stellt die durchschnittliche Abschreibung über die Laufzeit des Vertrags dar. Der zweite Teil der Kalkulation ermittelt die Höhe der Zinskosten, die über die Laufzeit für das Fahrzeug anfallen werden. In der Summe besteht die Rate aus der durchschnittlichen Abschreibung zuzüglich der Zinsen.

  • Kaufpreis: Der Kaufpreis ist die unverbindliche Preisempfehlung, der Listenpreis oder der Aufkleber-Preis auf dem Auto. Hier hat der Händler bereits seine Gebühren inkludiert. Gegebenenfalls muss für die Rechnung dieser Preis um die Höhe einer Anzahlung gemindert werden.
  • Restwert: Das ist der Wert, der nach Ablauf des Leasingvertrags für das Fahrzeug unter Berücksichtigung aller Risiken und Wagnisse realistisch ist. Er variiert stark in Abhängigkeit des Modells und des geplanten Nutzungsumfangs sowie weiterer Faktoren.
  • Zinssatz: Das ist der jährliche Zinssatz eines Angebots.

Ein Rechenbeispiel zur Veranschaulichung: Angenommen, man möchte ein Auto über 48 Monate leasen. Es hat einen Anschaffungspreis von 20.000 €. Es wird keine Anzahlung bzw. Sonderzahlung geleistet. Der Zinssatz beträgt drei Prozent, der kalkulierte Restwert wird nach Ablauf der 48 Monate schätzungsweise bei 40 Prozent des Anschaffungspreises liegen, also in diesem Fall bei 8.000 €.

Die Rechnung lautet dementsprechend wie folgt:

Ein Rechenbeispiel zur Leasingrate

Demnach beträgt die monatliche Leasingrate für das Beispielfahrzeug 285 €. Wem das zu kompliziert ist, der kann es auch einfacher haben. Ein Online-Leasingrechner erfordert die Eingabe weniger Daten und rechnet dann innerhalb kürzester Zeit die zu erwartende monatliche Leasingrate aus.

Mit dem Leasingfaktor Angebote vergleichen

Mit dem Leasingfaktor lassen sich Leasing-Angebote gut vergleichen. Für die Berechnung des Leasingfaktors wird die Leasingrate durch den Bruttolistenpreis des Autos geteilt und mit 100 multipliziert.

Je niedriger der Leasingfaktor ist, desto besser ist das Angebot. Ein gutes Angebot weist in der Regel einen Leasingfaktor von unter 1 auf.

Was ist der Leasingfaktor und wie berechne ich ihn für ein Auto?

Mit dem Leasingfaktor lassen sich Leasing-Angebote gut vergleichen. Für die Berechnung des Leasingfaktors wird die Leasingrate durch den Bruttolistenpreis des Autos geteilt und mit 100 multipliziert. Je niedriger der Leasingfaktor ist, desto besser ist das Angebot. Ein gutes Angebot weist in der Regel einen Leasingfaktor von unter 1 auf.

Hinweis zu besonders günstigen Leasingraten

Preisbewusste Verbraucher sollten zu guter Letzt noch folgenden Hinweis beachten: Besonders günstige Leasingraten müssen zwar nicht unbedingt einen Haken haben. Dennoch lohnt es sich, bei Lockangeboten genau zu prüfen, ob nicht eine Anzahlung fällig ist oder es sich um Restwertleasing handelt. Bei AutoScout24 ist das grundsätzlich nicht der Fall, denn bei allen Angeboten handelt es sich um Kilometerleasing mit fairen Leasingraten komplett ohne Anzahlung.

Fazit: Oft entscheidet die Leasingrate

Ob das Leasing eines Autos sinnvoll für dich ist, setzt sich aus zahlreichen Faktoren zusammen. Leasing an sich hat sowohl Vor- als auch Nachteile, die oft auch durch persönliche Bedürfnisse geprägt sind. Leasingraten sind von mehreren Faktoren abhängig und können mit der oben genannten vereinfachten Formel zur Leasing-Berechnung ermittelt werden. Um verschiedene Leasingraten jedoch besser miteinander vergleichen zu können, sollte der Leasingfaktor herangezogen werden.

FAQ zum Thema Leasing

Die monatliche Leasingrate ist davon abhängig, wie teuer das gewählte Fahrzeug ist, wie der Wertverlust bemessen wird und welche sonstigen Leistungen im Leasingvertrag enthalten sind. In der Leasingrate werden also im Wesentlichen die Faktoren Anschaffungswert bzw. Kaufpreis des Fahrzeugs, Restwert, Laufzeit und Zinssatz berücksichtigt.

Um Leasing-Angebote gut miteinander vergleichen zu können, wird der Leasingfaktor herangezogen. Für die Berechnung des Leasingfaktors wird die Leasingrate durch den Bruttolistenpreis des Autos geteilt und mit 100 multipliziert. Je niedriger der Leasingfaktor ist, desto besser ist das Angebot.

Die vereinfachte Formel zur Leasing-Berechnung, mit der die ungefähre Höhe der Leasingrate für ein Auto ermittelt werden kann, lautet: (Kaufpreis – Restwert) / Laufzeit + [(Kaufpreis + Restwert) /2] x monatl. Zinssatz.

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