AutoScout24 steht Ihnen aktuell aufgrund von Wartungsarbeiten nur eingeschränkt zur Verfügung. Dies betrifft einige Funktionen wie z.B. die Kontaktaufnahme mit Verkäufern, das Einloggen oder das Verwalten Ihrer Fahrzeuge für den Verkauf.
Das können E-Auto-Lade-Apps – der große Vergleich 2023
AutoScout24 · 20.03.2023 · Ø 7 Min. Lesezeit
Mit dem Elektroauto stellt sich bei jeder längeren Fahrt die Frage: Wo kann ich das E-Auto unterwegs laden? Die Antwort gibt eine E-Auto-Lade-App. Mit der App ist die Suche nach der passenden günstigen E-Ladesäule möglich. Alle nützlichen Funktionen der Apps im großen App-Vergleich 2023.
Lade-Apps fürs E-Auto 2023 – das sind die Vorteile
E-Auto-Apps zum Laden ermöglichen es, kostenlos in Sekundenschnelle Ladestationen im Umkreis zu finden. Filteroptionen unterstützen dabei, Ladegeschwindigkeit sowie den Anschlusstyp der anvisierten Ladesäule ausfindig zu machen. Mithilfe von Routen-Funktionen können Reisen mit dem E-Auto vorbereitet und Ladestationen auf der Wegstrecke herausgesucht werden. Spezielle Bezahl-Funktionen ermöglichen einen erweiterten Zugang an das Ladenetz
Bezahlen an öffentlichen Ladestationen – so einfach geht es
An der Ladestation lässt es sich neben der App mit der Ladekarte von seinem E-Mobilitätsanbieter zahlen. Die Karte an die Ladesäule halten und der Ladevorgang startet. Auch das Bezahlen per EC- oder Kreditkarte ist häufig möglich. Ebenso können die Optionen: PayPal, Apple Pay oder Google Pay zur Wahl stehen. Auch das Barzahlen funktioniert an einigen Ladestationen. Gratis-Lademöglichkeiten werden manchmal vom Einzelhandel auf dem Parkplatz als Service angeboten.
Mit der E-Auto-Lade-App lassen sich alle Ladevorgänge bequem über das Smartphone bezahlen. Die Karte in der App kann also Bargeld, Lade- und Kreditkarte ersetzen. Für die Bezahlfunktion ist es erforderlich, sich in der App zu registrieren. Nach dem Ladevorgang werden die Ladekosten automatisch vom Konto abgebucht. Die Ladehistorie bietet einen Überblick über alle vorherigen Ladevorgänge.
Der Vorteil: Mit der E-Auto-Lade-App wird neben dem einfachen Bezahlen zusätzlich der Zugang zum Ladenetz innerhalb Europas erweitert. Eine gute Möglichkeit, von den unterschiedlichen Anbietern von Ladesäulen zu profitieren. Mit der richtigen App kommt der E-Fahrer in den Genuss fast überall unkompliziert zu fairen und einheitlichen Preisen pro kWh zu laden.
Aufgrund der folgenden Vorteile werden E-Auto-Lade-Apps 2023 immer beliebter:
Bargeldloses bezahlen
Zugang zum internationalen E-Auto-Ladenetz
Schnell eine Ladestation im Umkreis finden
Ladegeschwindigkeit ermitteln
Routen entlang des E-Ladenetzes planen
Ladehistorie speichern
Volle Kostenkontrolle
E-Auto-Lade-Apps: die drei wichtigsten Funktionen
Günstig, schnell und überall laden, das ist der Wunsch aller Elektroautofahrer. Mit den unterschiedlichen E-Auto-Lade-Apps profitieren Nutzer vor allem von übersichtlichen Ladestation-Findern und transparenten Preisen und kWh-Abrechnungen. E-Fahrer können sich auf ein täglich wachsendes Netz an öffentlichen Ladestationen freuen. Es folgen die drei wichtigsten Funktionen der Apps.
1. Ladestationabdeckung: schnell die nächste E-Ladesäule finden und reservieren
Mit Lade-Apps wie Nextplug findet sich schnell die nächste E-Tankstelle. Bei der App eCharge des ADACs besteht eine Kooperation mit EnBW mobility. Die Idee hinter den Apps: das Ladenetz durch Kooperationen zu erweitern. Nutzer sollen an zahlreichen Ladepunkten in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in weiteren europäischen Ländern ihr E-Auto laden können.
Zugang zu mehr Ladepunkten in Europa und weltweit.
Ladesäulen-Map: filtern nach Ladesäulen in der Nähe.
Zeigt das Elektromobilitätsnetz der Ladesäule an.
Navigationsfunktion zur Ladestation mit Kilometerangabe & Reisezeitangabe zur nächsten Ladestation.
2. Per E-Auto-Lade-App europaweit transparente Bezahlmöglichkeiten nutzen
Apps wie EnBW mobility+ bieten bequeme Bezahlmöglichkeiten und transparente Tarife. EnBW mobility+ wurde nicht nur im Test 20 Lade-Apps für E-Autos der Stiftung Warentest zum Testsieger ausgezeichnet, sondern gleich bei mehreren Tests. Nutzer schätzen besonders die App-Bedienung und Preistransparenz. Auch ChargeMap ist mit integrierter Bezahlkarte und universeller Zugangslösung besonders nützlich für E-Reisende. Die Erweiterung Chargemap-Pass für universelle Zugangsmöglichkeit zu verschiedenen Ladesäulen ist aber kostenpflichtig. Auch für das ENBW+ All-Inclusive-Paket muss der Nutzer zahlen.
Laden ohne Bargeld oder Kreditkarte.
Verschiedene Lademodelle-Tarife: Viellader- oder Standard-Tarif (mit oder ohne Grundgebühr).
Abrechnungsarten: Zahlen per aufgeladenen kWh oder Abrechnung pro 5 angefangenen Minuten Ladezeit für mehr Kostenkontrolle.
3. Mit der Lade-App passende E-Auto-Stecker und Ladeleistung ermitteln
Die Ladeleistung der Tankstellen wird bei Apps wie Nextplug auf der Karte durch vier verschiedene Symbole angezeigt und unterscheidet zwischen geringer Ladeleistung, mittlerer Ladeleistung und Schnelllader. Die Lade-App Shell Recharge / New Motion bietet E-Fahrern Zugang zu einer wachsenden Anzahl von Schnell- und Ultra-Schnellladestationen.
Ladeanschlüsse und Schnellladestationen finden: Icons auf der Landkarte zeigen Ladesäulentyp, Netztyp und Ladeleistung an.
Anzeige von Verfügbarkeit der Ladestation und verfügbarer Stecker.
Anzeige von Menge an freien Ladesteckern an.
Ladestation reservieren und Ladevorgang überwachen.
Lade-Apps fürs E-Auto in der Übersicht
Neben den Apps der freien Anbieter gibt es noch die Lade-Apps der Autohersteller und der netzgebundenen Hersteller. Abhängig vom Automodell und Zugang zu Ladesäulen kommt nicht jede der unten genannten Lade-Apps für jeden E-Fahrer in Frage.
Lade-Apps der Autohersteller
Netzgebundene Lade-Apps
Unabhängige Lade-Apps/th>
My Porsche
Kaufland eCharge
Shell Recharge / New Motion
BMW Charging
Fastned
Nextplug
Charge MyHyundai
Lidl Plus
EnBWmobility+
MyAudi
Ionity
ChargeMap
Mercedes ME
Tesla
eCharge
Update für E-Autos bei Google Maps
Auch mit Google Maps ist es möglich, Ladestationen zu filtern. Wird Google Maps mit dem E-Auto verbunden, führt sie den Fahrer per GPS auf dem schnellsten Weg zur nächsten Ladesäule mit dem passenden Stecker. Der große Vorteil: Die App ist vielen bereits vertraut und Google Maps ist in der Nutzung uneingeschränkt kostenfrei. Eine Bezahlmöglichkeit zum Laden muss der Fahrer dann selbst in Form einer Lade- oder Kreditkarte bei sich haben.
So einfach funktioniert das öffentliche Laden mit der E-Auto-Lade-App
Die bequemste und kostengünstigste Art, sein Auto zu laden, ist zu Hause an der Wallbox. Doch auch öffentliches Laden soll bequemer und kostengünstiger werden. Nach dem Herunterladen einer E-Auto-Lade-App auf dem Smartphone, gilt es, sich einmalig mit den persönlichen Kundendaten zu registrieren. Anschließend erhält der Nutzer Vertragsnummer und Passwort und kann eine passende Ladestation mithilfe der Lade-App auswählen. Dann kann es mit dem Laden des Elektroautos auch schon losgehen.
Das Elektroauto per Kabel mit der Ladestation verbinden.
In die E-Auto-Lade-App gehen und den gewünschten Ladepunkt aufrufen.
Hierfür den Ladepunkt in der interaktiven Karte auswählen. Die Nummer der Ladestation in das Suchfeld der App eingeben oder den ID-Scanner der App nutzen und die Nummer oder an der Ladestation scannen.
Auf "Laden vorbereiten" klicken.
Die gewünschte Zahlart sowie Ladeoption auswählen.
Den Ladevorgang starten. Die beiden Kabelenden werden verriegelt, sobald der Ladevorgang freigegeben wurde.
Der aktive Ladevorgang kann mit der App überwacht werden und die Ladestation auf Wunsch als Favorit abgespeichert werden.
Nicht alle Ladesäulen sind gleich
Zwischen den Ladestationen für E-Autos gibt es einige wesentliche Unterschiede. Da es immer noch keinen vollkommen verbindlichen Standard für E-Auto-Stecker gibt, gilt es, beim Auswählen der Ladestation genau darauf zu achten, eine Ladesäule mit dem passenden Stecker auszusuchen. Hier kann die E-Auto-App vorab Auskunft geben. Der Typ-2-Ladestecker ist in Deutschland und Europa am weitesten verbreitet. Tesla hat mit der Supercharger-Technologie ein ganz eigenes Ladesystem.
Mehr Transparenz: Darum ist es so wichtig, per App die Preise zu vergleichen
Für mehr Transparenz müssen Ladestationen seit 2019 Ladevorgänge in Kilowattstunden abrechnen. Doch der zu zahlende Preis hängt von Faktoren wie dem gewählten Anbieter ab und variiert stark von Ladesäule zu Ladesäule. Daher versuchen immer mehr Anbieter den Bezahlvorgang mit einer Smartphone-App zu erleichtern und übersichtlicher zu gestalten. Mithilfe der App wird ein Preis- und Tarifvergleich einfacher. Gegen eine Grundgebühr bieten die Lade-App-Anbieter zum Teil besondere vergünstigte Tarife. Über die Lade-App können sich E-Fahrer beispielsweise zwischen Vielfahrertarifen, unterschiedlichen Ladepreise für AC- und DC-Ladung entscheiden oder aber Fahrer profitieren von universellen Zugangslösungen an zahlreichen europäischen Ladestationen.
Preisstrukturen sollen mithilfe von Lade-Apps übersichtlicher werden
Den aktuellen Benzinpreis sieht der Autofahrer vor dem Tanken an einer großen Tafel. Die Ladepreise für E-Autos sind dagegen eine echte Herausforderung: Mithilfe der Lade-Apps können E-Auto-Fahrer das jeweils beste Strom-Angebot herausfiltern. Doch zuvor müssen sie sich bei den unterschiedlichen Ladediensten registrieren. Start- und Grundgebühren, Vorzugstarife oder zeitliche Abrechnungen, die Tarife an Ladestationen sind noch nicht zu überschauen. Auch wenn die Abrechnung seit 2019 über Kilowattstunden erfolgen soll, lässt sich das technisch noch nicht überall umsetzen.
Ein Konditions-Vergleich – günstiger das E-Auto laden
Der E-Mobility Excellence Report 2022 vergleicht die Ladedienste von unabhängigen Anbietern und Autoherstellern und hilft E-Autofahrern mehrere hundert Euro an Stromkosten zu sparen. Berücksichtigt wurde bei den Ladekosten auch das jeweilige Nutzerverhalten – ob Weniglader oder Viellader. In die Bewertung fließt ebenso ein, ob überwiegend an der heimischen Ladestation oder öffentlich geladen wurde. Das sind die wichtigsten Tipps zum günstigen Laden:
Vielfahrer brauchen gute HPC-Konditonen. Das heißt, in den Lade-Apps sollte nach High Power Charging Ausschau gehalten werden. Also ultraschnelles DC-Laden mit Leistungen von 100 kW bis 350 kW.
Weniglader, die eher kurze Strecken fahren, sollten auf eine geringe oder gar keine Grundgebühr in Lade-App Angeboten achten.
Fazit: Wer von E-Auto-Lade-Apps am meisten profitiert
Es gibt viele gute Lade-Apps für Elektroautos, und die beste Wahl hängt von individuellen Bedürfnissen und Fahrverhalten ab. Unübersichtliche Preisstrukturen an den Ladesäulen können das öffentliche Laden ungewollt zu einer kostspieligen Angelegenheit machen.
Hier können Lade-Apps für E-Autos eine entscheidende Rolle spielen. Durch die Verwendung einer Lade-App haben Elektroautofahrer nicht nur die Möglichkeit, sich über verfügbare Ladesäulen und deren Standorte zu informieren, durch den Vergleich von Preisen und Tarifen können Elektroautofahrer auch die Kosten für das Laden reduzieren und so ihre Ausgaben im Blick behalten. Wer regelmäßig an unterschiedlichen Ladeorten öffentlich Strom lädt, profitiert am meisten von einer Lade-App.
Häufig gestellte Fragen
Laut zahlreichen Vergleichen und Tests liegt die Lade-App EnBW mobility E-Auto vorne. Aber auch andere Apps fürs E-Auto wie eCharge oder Nextplug helfen mit Ladesäulenfindern, Preisvergleichen und integrierten Bezahlkarten weiter. Einige E-Auto-Hersteller haben mit My Porsche, BMW Charging oder MyAudi eigene Apps entwickelt.
Es gibt viele E-Auto-Lade-Apps fürs komfortable Laden und Bezahlen. Es ist wichtig zu beachten, dass einige Ladestationen möglicherweise nur über eine bestimmte App zugänglich sind. Es kann sich daher lohnen, mehrere Lade-Apps fürs E-Auto herunterzuladen und zu verwenden.
Die meisten Lade-Apps für E-Autos können kostenlos heruntergeladen werden. Es können jedoch einmalige Gebühren anfallen, um die Bezahlkarten-Funktion für die Ladestationen einzurichten. Zusätzliche Funktionen sind manchmal mit einer monatlichen oder jährlichen Abonnementgebühr verbunden. Beispielsweise für den Zugang zu einer größeren Auswahl an Ladestationen oder zusätzliche Funktionen wie Navigation und Routenplanung.
Es ist in der Regel möglich, Ladestationen ohne Lade-App zu nutzen. Ladestationen bieten manuelle Bedienungsoptionen, Freischaltung per SMS oder Ladekarte. Auch das Bezahlen mit Kredit- oder EC-Karte ist in Deutschland an den Ladestationen möglich. Allerdings ist es einfacher, mit der Lade-App Ladestationen zu finden und Verfügbarkeiten zu prüfen. Ladevorgänge zu starten und zu stoppen sowie die Bezahlung der Ladegebühren wird erleichtert.