Fazit: Tipps zum Kurzstrecke-Fahren mit Dieselmotor
Wer seinen Diesel im Alltag viel auf Kurzstrecken einsetzt, kann mit einigen Maßnahmen dazu beitragen, die Lebensdauer des Motors zu verlängern sowie Probleme mit Partikelfilter und Abgasreinigung zu vermeiden. So lohnt etwa die Investition in eine kraftstoffbetriebene Standheizung, die das Auto im Winter schneller auf Betriebstemperatur bringt. Das schont den Motor und erlaubt eine effektivere Abgasreinigung.
Um verstopften Partikelfiltern vorzubeugen, empfehlen sich moderne Diesel mit aktiver Regeneration. Die sorgen automatisch dafür, dass der Rußfilter bei Bedarf freigebrannt wird. Alternativ gibt es Abgasreinigungssysteme, die mit Additiv arbeiten, um die notwendige Abbrenntemperatur auf gut 400 Grad herabzusetzen.
Insbesondere bei Dieselautos mit älterer Filtertechnik sollten Kurzstreckenfahrer regelmäßig längere Strecken einplanen, um den Partikelfilter regenerieren zu lassen. Statt zu rasen und die Drehzahlen hochzutreiben, ist dafür ein möglichst gleichbleibendes Tempo empfehlenswert.
Wichtig ist in jedem Fall, stets ein geeignetes Motoröl mit dem vom Fahrzeug- oder Filterhersteller erlaubten Aschegehalt einzufüllen. Ganz vermeiden lässt sich die Anreicherung von Asche im Filter allerdings weder bei Kurzstrecken- noch Langstreckennutzung. Daher sollte man den Dieselpartikelfilter regelmäßig etwa im Rahmen der Inspektion prüfen lassen oder die vom Hersteller angegebenen Reinigungs- und Austauschintervalle einhalten.