Die Sitzheizung liefert angenehme Wärme
Eine Sitzheizung gehört zum Ausstattungspaket Winter, das viele Fahrzeughersteller mit einer Stand- sowie einer Frontscheibenheizung und anderen Komponenten anbieten. In der Regel ist sie für den Fahrer und für den Beifahrer verfügbar und wird getrennt geregelt. Die Sitzheizung liefert in kurzer Zeit angenehme Wärme, was in den Wintermonaten von Vorteil ist. Aber auch bei Rückenleiden ist die Wärme während längerer Autofahrten wohltuend.
Ist eine Sitzheizung nicht im Fahrzeug eingebaut, ist ein Nachrüsten des Originals normalerweise nicht möglich. Der Aufwand wäre sehr groß. Sie benötigen neue Sitze und müssen Kabel für die Steuerung verlegen. Dies ist nicht empfehlenswert. Abhilfe schafft eine mobile Sitzheizung fürs Auto, die Sie unabhängig vom Fahrzeugtyp in nahezu jedes Kfz integrieren. Sie können eine Sitzauflage oder Sitzbezüge auf der Sitzfläche installieren. Diese sind jederzeit abnehmbar und in verschiedenen Fahrzeugen nutzbar.
Die Installation im Auto
Eine mobile Sitzheizung fürs Auto bekommen Sie von verschiedenen Herstellern. Waeco liefert beispielsweise ausgereifte Produkte, die mit einer einfachen Bedienbarkeit überzeugen. Sie haben analog zur integrierten Sitzheizung die Wahl zwischen verschiedenen Heizstufen. Die Größe der Auflagematten oder der Sitzbezüge ist an die durchschnittliche Größe eines Autositzes angepasst. So sind die mobilen Sitzheizungen mit vielen Fahrzeugen kompatibel und Sie brauchen sich um die Passgenauigkeit keine Gedanken zu machen.
- Eine mobile Sitzheizung bekommen Sie im Autozubehör. Es handelt sich um eine beheizbare Sitzauflage, die Sie mit Strom versorgen müssen.
- In der Regel erfolgt die Stromversorgung über den Zigarettenanzünder. Es gibt Sitzheizungen, die Sie an die Bordelektronik anschließen. Dies ist jedoch aufwendig und die Auflagen sind nicht mobil einsetzbar.
- Möchten Sie für jeden der Insassen eine Sitzauflage installieren, benötigen Sie für jedes Modell einen Stromanschluss.
- Sie bekommen Verteiler für den Zigarettenanzünder ebenfalls im Autozubehör. Diese ermöglichen es Ihnen, zwei Sitzheizungen an einen Zigarettenanzünder anzuschließen.
Die Installation der mobilen Sitzheizung ist kinderleicht. Sie legen diese auf den Sitz und stellen die Verbindung zum Bordstromnetz her. Danach schalten Sie die Heizung ein und wählen die gewünschte Temperatur. Innerhalb weniger Augenblicke wird der Sitz warm.
Vor- und Nachteile der mobilen Variante
Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Eine fest installierte Sitzheizung ist in einem Kfz von Vorteil. Sie haben keinen Kabelsalat, was vor allem bei der Nutzung mehrerer Sitzheizungen ein Problem ist. Außerdem sind die Verteiler für den Zigarettenanzünder störend. Da die Nachrüstung quasi nicht möglich ist, verzichten Sie auf eine Sitzheizung oder kaufen ein neues Auto. Dies ist aber nur sinnvoll, wenn Sie ohnehin über einen Neukauf nachdenken. Achten Sie darauf, dass Ihr neues Auto mit einer fest installierten Sitzheizung ausgestattet ist.
Eine mobile Sitzheizung ist preiswert und einfach nachzurüsten und in verschiedenen Fahrzeugen verwendbar. Der Nachteil liegt an der Verkabelung, die überwiegend über den Zigarettenanzünder erfolgt.
Sitzheizung nachrüsten für einen geringen Preis
Mobile Sitzheizungen bekommen Sie für weniger als 20 Euro pro Stück. Nach dem Auflegen auf den Sitz und der Verbindung mit dem Bordstrom verspüren Sie nach einer kurzen Wartezeit eine angenehme Wärme. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist demnach als gut zu bezeichnen. Da die Sitzauflage den Sitz vollständig abdeckt, werden Leder oder Stoff geschont. Dies ist ein weiterer Vorteil der mobilen Sitzheizung. Die Materialien sind weich und fühlen sich auch bei längeren Fahrten bequem an.
Als Alternative gibt es einen Sitzbezug, den Sie über den Sitz spannen. Diese Modelle sind weniger flexibel in der Handhabung und nicht so einfach zu wechseln. Sie sollten sich daher für eine Sitzauflage entscheiden.