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Fahrwerkstuning

Vom Tieferlegen bis zu neuen Bremsanlagen - wer seinem Auto Höchstleistungen abverlangt, sollte die Optimierung des Fahrwerks nicht vergessen. Wir zeigen, welche Bereiche dabei besonders interessant sind.

Fahrwerkstuning

Das Fahrwerkstuning findet meist im Einklang mit einem Leistungstuning statt: Das Fahrwerk des Wagens ist ab Werk auf die Leistung im ursprünglichen Zustand ausgelegt. Wird dem Fahrzeug das Maximum an Leistung abverlangt, ist es im Hinblick auf die Fahreigenschaften unerlässlich, die höheren Kräfte im Zaum zu halten, da es sonst zu schweren Unfällen kommen kann wenn der Wagen auf einmal anders reagiert als erwartet. Zum Fahrwerkstuning gehören somit alle Veränderungen im Bereich der Federn, Stoßdämpfer und Bremsen, um einen besseren Kontakt zur Fahrbahn zu ermöglichen. Natürlich hat aber auch die schnittigere Optik ihren Reiz. Hier ein Überblick über die gängigsten Maßnahmen des Fahrwerktunings:

Tieferlegen / Channeling

Das Tieferlegen des Fahrzeugs wird auch als Channeling bezeichnet und nimmt eine Komplettabsenkung der Karosserie vor. Ziel ist nicht nur ein sportlicheres Aussehen, sondern vor allem ein ebenso sportliches Fahrverhalten. Relativ aufwändig ist der Wechsel der Serienstoßdämpfer gegen entsprechend kürzere Bauteile, jedoch sollte dieses Verfahren für eine einfache Tieferlegung vorgezogen werden, um den Verschleiß gering zu halten. Alternativ können auch nur die Federn durch spezielle Tieferlegungsfedern ausgetauscht werden, was wesentlich kostengünstiger ist, allerdings eine höhere Belastung für die Stoßdämpfer bedeutet. Optimal gerüstet bist du, wenn Dämpfer und Federn aufeinander abgestimmt sind. Durch die tiefere Bauweise wird letzten Endes ein besseres Kurven-, Beschleunigungs- und Bremsverhalten erreicht.

Domstreben

Die Tieferlegung hat einen Nachteil: Das Fahrverhalten ist meist deutlich härter, was wiederum höhere Belastungen für die Karosserie bedeutet. Auch der geänderte Schwerpunkt des Fahrzeugs hat darauf Einfluss. Abhilfe schaffen nur sogenannte Domstreben. Sie wurden speziell für den Motorsport entwickelt und verbinden entweder die Federbeindome miteinander oder werden direkt auf die Stoßdämpfer montiert. Sie verbessern sowohl die Spurstabilität wie auch das Ansprechverhalten des Fahrzeugs.

Querstabilisatoren

Durch eine Tieferlegung wird zwar bereits eine bessere Kurvenlage erreicht, jedoch lässt sich das Fahrverhalten hier noch weiter optimieren: Wenn du in eine Kurve fährst, entstehen durch die Fliehkräfte automatisch unterschiedliche Belastungen der Räder. Bei den kurveninneren Rädern reduziert sich der Kontakt zum Boden, während die kurvenäußeren sich je nach Kurvensteilheit ihrer Haftgrenze nähern. Dieses Verhalten lässt sich durch sogenannte Querstabilisatoren ausgleichen bzw. es wird zumindest eine deutliche Gegenwirkung erreicht. Die Stabilisatoren werden bei einer Seitneigung des Fahrzeugs aktiv und übertragen die Bewegung auf die gegenüberliegende Seite. Das Fahrzeug bleibt somit immer in einer waagrechten Position.

Bremsanlagen

Wer die Leistung seines Fahrzeugs bis zur Grenze ausreizt, für den gehören auch ordentliche Sportbremsen zum Pflichtprogramm. Der Auswahl der auf dem Markt verfügbaren Produkte sind dabei keine Grenzen gesetzt. Gute Bremsen sollten zwar möglichst große Bremsscheiben und Bremssättel aufweisen, da so die größtmögliche Bremswirkung erzielt werden kann. Zugleich sollte die Bremsanlage aber auch möglichst leicht sein um unnötiges Mehrgewicht und unpräzises Bremsen durch die höhere Massenträgheit zu vermeiden. Auch der versierteste Hobbyheimwerker sollte im Interesse der eigenen Sicherheit bei der Montage der Anlage immer einen Fachmann ans Werk lassen.

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