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Autobatterie-Ladegerät – die richtige Handhabe

Entladene Autobatterien sind eine der häufigsten Pannenursachen überhaupt. Deshalb sind Autofahrer gut beraten, die AUtobatterie mit einem Ladegerät zu pflegen und in regelmäßigen Abständen nachzuladen. Diese Maßnahme ist gerade zur Winterzeit oder für Kurzstrecken-Fahrzeuge besonders wichtig.

Funktionsweise eines Autobatterie-Ladegeräts

Eigentlich befindet sich im Auto eine Lichtbatterie, die ein Aufladen der Starterbatterie im Fahrzeug ermöglicht. Allerdings wird dieses Gerät durch häufige Kurzstreckenfahrten, tiefe Außentemperaturen sowie das Alter der Batterie stark in Mitleidenschaft gezogen. In dem Fall ist zur Aufladung der Autobatterie ein Ladegerät erforderlich. Da es unterschiedliche Batterietypen wie AGM-Batterien, Gel-Batterien oder Blei-Säure-Akkus gibt, sollte das Ladegerät für die Autobatterie universell einsetzbar sein. Dadurch wird gewährleistet, dass sich alle Arten an Autobatterien auch wieder aufladen lassen.

Während des Ladevorgangs der Autobatterien wird den Akkus Strom zugeführt. Die meisten Autobatterien sind Bleiakkus, die sich aus in Schwefelsäure getauchten Bleiplatten zusammensetzen. In der Schwefelsäure befindet sich wiederum Sulfat, das mit den Bleiplatten reagiert und diese überzieht. Befindet sich auf den Platten allerdings zu viel Sulfat, verliert die Batterie im Laufe der Zeit an Leistung. Dann wird ein entsprechendes Ladegerät angewendet. Das Sulfat wird mit pulsierendem Strom beseitigt, wodurch die Batterie ihre Kapazität komplett zurückerhält. Werden Autos relativ selten oder nur kurz gefahren, sorgt die Sulfatschicht zumeist für einen Ausfall der Batterie.

Welche Autobatterie-Ladegeräte für welche Fahrzeuge?

Jeder Fahrzeugtyp verfügt in der Batterie über unterschiedliche Spannungen. Deshalb ist es erforderlich, dass das Kfz-Ladegerät auch tatsächlich zum jeweiligen Fahrzeug passt. Allgemein kommen für Pkw 12-Volt-Batterien, für Lkw 24 Volt-Batterien sowie für Motorroller und Motorräder 6-Volt-Batterien zum Einsatz. Ein einfaches Pkw-Ladegerät kann einen Blei-Akku nur mit zwölf Volt aufladen und besitzt eine Abschaltautomatik als Schutz vor Überhitzung. Im Gegensatz dazu decken 24-Volt Autobatterie-Ladegeräte Spannungen von 12 bis 24 Volt ab.

Wie viel kostet ein Batterieladegerät?

Günstige Autobatterie-Ladegeräte für eine Autobatterie kosten etwa 20 bis 30 Euro. Alternativ stehen wesentlich teurere Varianten zur Wahl, die von etwa 80 bis 150 Euro kosten. Der Preis für ein professionell genutztes Batterieladegerät beträgt ungefähr 150 bis 300 Euro.

 Gerade bei kalten Temperaturen und älteren Gebrauchtwagen kann es sich lohnen, ein Autobatterie-Ladegerät zur Hand zu haben. Gerade bei kalten Temperaturen und älteren Gebrauchtwagen kann es sich lohnen, ein Autobatterie-Ladegerät zur Hand zu haben.

Kaufkriterien eines Autobatterie-Ladegeräts

Autobatterie-Ladegeräte gibt es im Internet oder Baumärkten zu kaufen. Aber auch Kfz-Werkstätten vertreiben oftmals entsprechende Geräte. Bei der Anschaffung eines Batterieladegeräts sollten Kaufinteressenten die Produkte nach Möglichkeit vor dem Winter erwerben. Schließlich ist der Bedarf an Geräten zur kalten Jahreszeit am höchsten.

Verschiedene Batterietypen beachten

Bei der Wahl eines Autobatterie-Ladegeräts sollten Käufer darauf achten, dass die ausgewählten Geräte auch tatsächlich für die Autobatterie geeignet sind. Derzeit sind auf dem Markt drei Batterie-Kategorien erhältlich: Blei-Kalzium-Akkus, AGM-Batterien sowie Gel-Batterien. Alle drei Varianten sind wartungsfrei und räumen der Autobatterie eine besonders lange Lebensdauer ein.

Kapazität und Betriebsspannung des Batterieladegeräts

Bei der Wahl eines Autobatterie-Ladegeräts spielt die Ladespannung eine ausschlaggebende Rolle. Diese Kapazität muss sich bei einem Pkw auf 12 Volt belaufen. Insbesondere für große Lkw-Batterien mit einer Betriebsspannung von 24 Volt ist die Suche nach einem geeigneten Ladegerät häufig sehr schwierig. Zudem kosten diese Batterie-Ladegeräte relativ viel.

Verwendung eines Batterieladegeräts

Verwendung eines Autobatterie-Ladegeräts Ein Anschluss des Ladegeräts mit dem Auto erfolgt in mehreren Schritten:

  1. Zu Beginn ist es wichtig, die Autobatterie abzuklemmen. Hierbei wird das schwarze Kabel vom Minuspol und das rote Kabel vom Pluspol entfernt.
  2. Daraufhin ist eine Kontrolle der Batterie erforderlich. In die meisten Batterien sind Luftlöcher für austretende Gase integriert. Batteriebesitzer sollten daher kontrollieren, ob diese Luftlöcher auch wirklich frei sind. Möglicherweise muss die Batterie ausgebaut werden.
  3. Für einen Anschluss des Ladegeräts darf die Batterie noch nicht unter Strom gesetzt werden. Deshalb ist es erforderlich, die rote Klemme an den Pluspol und die schwarze Klemme an den Minuspol anzuschließen.
  4. Für den Start des Ladevorgangs wird das Ladegerät in die Steckdose gesteckt und eingeschaltet. Anschließend beginnt der Ladevorgang.

Ein modernes Autobatterie-Ladegerät erkennt eine volle Batterie automatisch und deaktiviert sich anschließend von allein. Bei älteren Modellen ist es hingegen erforderlich, regelmäßig einen Blick auf die Anzeige zu werfen.

Dauer des Ladevorgangs

In aller Regel dauert der Ladevorgang mit einem Autobatterie-Ladegerät fünf bis acht Stunden. Die Dauer richtet sich in erster Linie nach dem Ladezustand der Batterie sowie der Kapazität der Ladegeräte. Nach einer Tiefentladung beansprucht ein Laden der Autobatterie auch wesentlich mehr Zeit.

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