Wie läuft der Handel der THG-Quote für Elektroautos ab?
Die THG-Prämie für Elektroautos zu beantragen, funktioniert vergleichsweise einfach. Hier braucht es keine umfangreichen, komplizierten Formulare beim Finanzamt oder ähnliche bürokratische Hürden. Möchtest du von der THG-Quote für Elektroautos profitieren, reicht es, wenn du dich online anmeldest und folgende Dokumente und Daten einreichst:
- Persönliche Daten
- Bankverbindung
- Foto oder Scan der Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein)
Rein rechtlich ist der THG-Handel direkt mit den jeweiligen Konzernen möglich. In der Realität ist es jedoch nur schwer bis gar nicht umsetzbar, dass jeder private E-Auto-Besitzer kurzerhand bei BP oder Shell anruft und den Preis für sein Zertifikat verhandelt. Deswegen stehen mittlerweile viele verschiedene Anbieter und Handelsplattformen bereit. Sie verhandeln mit den unterschiedlichen Konzernen und kaufen im THG-Quoten-Handel den Elektroauto-Besitzern die Zertifikate zu bestimmten Preisen ab.
Um die THG-Quote für Elektroautos gut auszunutzen, bieten Händler je nach Angebot und Nachfrage verschiedene Preise. Zusätzlich besteht meist die Wahl zwischen einem Fix- und einem Flextarif:
- Bei einem Fixtarif wird ein fixer Betrag vereinbart.
- Bei den Flexvarianten richtet sich der Betrag nach der weiteren Preisentwicklung auf dem Markt. Dadurch kann der letztendliche Betrag höher, aber auch niedriger ausfallen.
Eine mögliche, vereinbarte Vertragslaufzeit zum Handel mit der THG-Quote für Elektroautos kann den Preis ebenfalls beeinflussen. Es ist natürlich im Sinne des Händlers, wenn er mit dem Autobesitzer auch in den folgenden Jahren seinen Handel betreiben kann. Dementsprechend zeigen sich die Händler bei einer längeren Laufzeit etwas großzügiger.