Beim Kauf eines Cabrios spielen vor allem Emotionen eine zentrale Rolle. Viele Kunden entscheiden sich aufgrund des hohen Fahrspaßes und der meist sehr guten Fahrleistungen für den Kauf einer entsprechenden Variante auf dem Markt. In den vergangenen Jahren haben die Hersteller bei den Cabrios allerdings auch zunehmend auf eine bessere Alltagstauglichkeit geachtet, um somit eine breitere Zielgruppe auf direktem Wege ansprechen zu können. Mehr Platz, mehr Komfort und eine bessere Ausstattung tragen zu dieser wichtigen Tatsache einen sehr großen Teil bei.
Allgemein entscheiden sich immer mehr Fahrzeughersteller für die Entwicklung und Nutzung alternativer Antriebe – im Cabrio-Segment fällt das Angebot an Elektro-Cabrios oder Hybrid Cabrios allerdings noch gering aus. Ihre Vorteile, wie einen hohen Fahrkomfort und einen deutlich geringeren Verbrauch, liegen jedoch auf der Hand. Mit den alternativen Antrieben lassen sich somit die laufenden Kosten deutlich senken, gleichzeitig kommen die Motorisierungen auch der Umwelt zugute.
Die Hybridtechnik ist mittlerweile sehr ausgereift. Fahrzeuge, die mit einem solchen Motor ausgestattet sind, profitieren etwa von einem harmonischen Zusammenspiel zwischen dem Verbrenner und dem Elektromotor. In vielen Fällen ist ein Wechsel zwischen den beiden Varianten während der Fahrt kaum zu bemerken. Somit kommt auch der Fahrkomfort beim aktuellen Angebot der Hybrid-Cabrios keinesfalls zu kurz.
Der Fiat 500 ist seit langem ein beliebter Stadtflitzer, der auch als Fiat 500C als Cabrio-Version mit schwarzem Stoffdach verfügbar ist. Heute lässt sich der italienische Kleinstwagen nur noch als reines Elektroauto oder eben mit einem 1,0 Liter großen und 70 PS starken Mildhybrid-Motor (Kraftstoffverbrauch (WLTP) kombiniert: 5,1-5,2 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 111-114 g/km; CO2-Klasse: C)² bestellen. Die Hybridtechnologie mit 12-V-Batterie, die sich selbst wieder auflädt, unterstützt die Beschleunigung und verbessert so das Fahrerlebnis.
Das Fahrzeug mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe beschleunigt in 13,8 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht seine Höchstgeschwindigkeit bei 167 km/h. Sein Verbrauch liegt bei niedrigen 5,2 Litern pro 100 Kilometer. Für einen Neuwagen zahlen Kunden rund 20.000 Euro.
Wer mehr Leistung und einen richtigen Hybridantrieb sucht, kann auch einen Blick auf den Ferrari SF90 Spider (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 10,2 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 169 g/km; CO2-Klasse: F)² werfen. Das Fahrzeug bietet enorm viel Leistung, ein auffälliges Design und gleichzeitig einen hohen Fahrkomfort. Das Modell nutzt einen bis zu 1.000 PS starken Antrieb, der sich aus einem Benzin- und einem Elektromotor zusammensetzt. Mit maximal 1.066 Nm Drehmoment erzielt der Ferrari SF90 Spider beeindruckende Fahrleistungen und beschleunigt in nur 2,5 Sekunden auf Tempo 100. Bereits nach 7,0 Sekunden erreicht das Cabrio sogar eine Geschwindigkeit von 200 km/h.
Obwohl es sich um einen im Grunde sparsamen Hybridantrieb handelt, benötigt entsprechend viel Leistung natürlich auch viel Benzin. Den kombinierten Verbrauch gibt der italienische Autobauer mit etwa acht Litern an. Auch mit Blick auf die Anschaffungskosten stellt der Ferrari SF90 Spider kein Schnäppchen dar. Immerhin kostet das Fahrzeug in der aktuellen Ausführung knapp 460.000 Euro. Wenig überraschend fällt das Angebot der Gebrauchtwagen überschaubar und zudem kaum günstiger aus.
Hybrid Cabrios sind sehr selten. Das aktuelle Angebot ist von großen Gegensätzen geprägt: Zum einen gibt es mit dem Fiat 500C ein kleines, schnuckeliges Stadtauto mit Hybridmotor, zum anderen mit dem Ferrari SF90 Spider einen luxuriösen Sportwagen mit Plug-in Hybridantrieb. Aufgrund des geringen Angebots könnten Cabrio-Interessenten ihr Traumfahrzeug auch auf einer dieser Listen finden:
Soll es stattdessen ein Fahrzeug mit Hybridantrieb sein, findest du bei uns auch eine Liste der besten Hybridautos.