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Fokus: Fahrzeugsuche
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Viel Platz für wenig Budget: Die günstigsten Familienautos 2023 im Preis-Leistungs-Vergleich

Hubraum und Turbolader sind schön und gut – aber beim Urlaub mit der ganzen Familie zählen andere Werte. Welche Marken 2022 viel Auto für wenig Geld bieten.

Was darf ein Familienauto kosten?

Autos sind teuer – Kinder auch. Durchschnittlich rund 148.000 Euro kostet ein Kind bis zum 18. Lebensjahr. Der finanzielle Spielraum beim Autokauf ist für viele Familien dementsprechend gering. Die meisten Neuwagen-Modelle, die sich für Familien mit Kindern eignen, liegen mittlerweile preislich etwa um 25.000 – 30.000 Euro. Für junge Familien, die im Jahr 2021 laut Statista in den meisten Fällen über ein Nettoeinkommen von 2.500 bis 3.000 Euro verfügten, ist das schon eine ordentliche Summe. Viele greifen deshalb zur Finanzierung (z.B. per Ratenzahlung), um sich den Familienwagen leisten zu können. Hier sollte die monatliche Belastung mit allen laufenden Kosten für den Unterhalt insgesamt bei maximal 20 bis 25 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens liegen. Bei 2.500 Euro Netto-Einkommen darf ein Auto also monatlich mit maximal 625 Euro für Finanzierungsraten, Steuer und Versicherung sowie Ausgaben für Benzin und Werkstatt zu Buche schlagen. Außerdem soll hier auch der monatliche Wertverlust miteingerechnet sein.

Was muss ein preiswertes Familienauto können?

  1. Die richtigen Türen Features wie Schiebetüren sind eine tolle Sache, wenn Eltern jeden Morgen vor dem Kindergarten in engen Parklücken rangieren müssen und der Nachwuchs dazu neigt, die Tür besonders schwungvoll zu öffnen. Allerdings gibt es sie – vor allem in der günstigeren Fahrzeugkategorie – in den wenigsten Fällen serienmäßig. Wenn überhaupt, dann häufig gegen Aufpreis. Im Zweifel tun es auch Autotüren mit mehreren Haltepositionen. Der Schwung beim Öffnen wird dann schon bei einem geringen Öffnungswinkel abgebremst und der Wagen in der Parklücke nebenan bleibt heil.

  2. Ausreichend Stauraum Unverzichtbar dagegen: ein ausreichend großer Kofferraum. In der Regel sind Familienautos so konzipiert, dass der Kofferraum genügend Stauraum bietet, also ab circa 500 Liter aufwärts. Wer besonders viel davon braucht, ist mit einem Hochdachkombi gut beraten. Hier lässt sich, bis unters Dach vollgepackt, besonders viel Gepäck für den Familienurlaub verstauen. Genereller Pluspunkt: eine niedrige Ladekante. Wer einmal einen Kinderwagen in den Kofferraum eines SUV gehievt hat, weiß diesen Vorteil der klassischen Familienwagen zu schätzen.

  3. Kindergerechte Ausstattung Ebenfalls wichtig: Isofix-Verankerungen für die Kindersitze. Und zwar an allen Plätzen, die mit Kindersitzen besetzt sind. Familien mit drei Kindern sollten immer darauf achten, dass auch der mittlere Sitz Isofix-gesichert ist. Leider ist das bei vielen Modellen nicht der Fall. Wer ein Baby oder Kleinkind auf dem Beifahrersitz entgegen der Fahrtrichtung transportieren möchte, muss außerdem darauf achten, dass der Beifahrer-Airbag abschaltbar ist. Praktisch ist außerdem, wenn die Türen hinten über eine Kindersicherung verfügen und der Fensterheber im Fondbereich von der Fahrertür aus deaktivierbar ist. Lassen sich die Sitze dann auch noch einigermaßen variabel ein- und ausbauen und ist im Fond (dem hinteren Teil des Fahrzeugs) für den Nachwuchs auch noch angenehm Platz, wenn er dem Kindersitz-Alter mal entwachsen ist, kann das Familienauto eigentlich schon ganz gut was.

Was sind die günstigsten Autos für Familien?

Wenn es um ein gutes Preis-Leistungsverhältnis geht, ist der rumänische Autohersteller Dacia traditionell ganz vorne mit dabei.

Dacia Jogger

Mit dem Dacia Jogger brachte die Renault-Tochter im März 2022 einen neuen Crossover auf den Markt, der die bisherigen Familienwagen der Marke, den Dacia Lodgy und den Logan MCV, ersetzte. Für 16.900 Euro bekommt der Kunde schon ziemlich viel von dem, was Familien so brauchen. Der Jogger verfügt über ein stattliches Kofferraumvolumen von 607 Litern, das sich bei ausgebauten Sitzen auf 1.819 Liter erhöht. Die Ladekante liegt mit 66 Zentimetern angenehm niedrig, was das Einladen schwerer Gegenstände erleichtert. Die Platzverhältnisse in der ersten und zweiten Reihe sind mit viel Kopf- und Beinfreiheit sehr großzügig, die beiden äußeren Rücksitze verfügen über Isofix-Befestigungen. Für 1000 Euro Aufpreis bekommt man den Jogger auch als 7-Sitzer. Positiv: Trotz des Preisdrucks hat Dacia die Sitze in den hinteren Reihen maximal variabel entworfen. Die Sitze in Reihe drei lassen sich komplett ausbauen, in Reihe zwei lässt sich nicht nur die Lehne umklappen, sondern der ganze Sitz nach vorne falten. In Sachen Antrieb verzichtet Dacia auf Dieselmotoren und bietet lediglich zwei Dreizylinder-Turbomotoren mit jeweils 1,0 Liter Hubraum: Einen Benziner mit 81 kW/110 PS sowie einen LPG-Motor mit 74 kW/101 PS für den Betrieb mit preiswertem Autogas.Minuspunkt: Dacia-typisch ist die eher mäßige Geräusch-Dämmung. Aber monotone Motorengeräusche sollen ja zumindest auf Babys sehr beruhigend wirken.

Fiat Tipo Kombi

 Der Fiat Tipo Kombi verzichtet auf teure digitale Bedienelemente und überzeugt mit viel Platz. Der Fiat Tipo Kombi verzichtet auf teure digitale Bedienelemente und überzeugt mit viel Platz.

Wer abseits von Gut-und-Günstig-Anbieter Dacia nach preiswerten Neuwagen für Familien sucht, muss schon etwas tiefer in die Tasche greifen. Das nächstgünstigere Modell bringt der italienische Hersteller Fiat mit dem Fiat Tipo Kombi für 22.990 Euro Listenpreis. Der Kombi kommt ohne viel Schnickschnack aus, Fiat verzichtet auf teure digitale Bedienelemente und setzt klassische Zeigerinstrumente ein. Dafür bietet er ein für die Kategorie Kombi absolut überzeugendes Platzangebot. Auf den vorderen Sitzplätzen herrscht viel Luft und auch dahinter geht es im 4,57 Meter messenden Kombi mit 550 Liter Gepäckraumvolumen sehr großzügig zu. Die Ladekante liegt auch beim Tipo Kombi mit 66 cm angenehm niedrig. Starke Motoren mit hohem Benzinverbrauch kommen nicht zum Einsatz. Relativ genügsame Benziner und Turbodiesel treiben den soliden Familienkombi mit maximal 120 PS an. Designtechnisch wirkt das Interieur modern, zweckgemäß und gut verarbeitet, auch wenn die Türverkleidung mit viel Hartplastik daherkommt. Spurhalte- und Aufmerksamkeitsassistent sowie Verkehrszeichenerkennung sind serienmäßig mit an Bord.

Ford Tourneo Courier

 Der Ford Tourneo Courier ist ein günstiger Familienwagen mit üppigem Kofferraumvolumen und Schiebetüren auf beiden Seiten. Der Ford Tourneo Courier ist ein günstiger Familienwagen mit üppigem Kofferraumvolumen und Schiebetüren auf beiden Seiten.

Neben Dacia und Fiat hat auch Ford ein günstiges Familienauto im Portfolio: Ab 25.450 Euro gibt es den Ford Tourneo Courier, einen klassischen Hochdachkombi mit dem typischen üppigen Kofferraumvolumen. Bis zur Gepäckraumabdeckung stehen 390 l zur Verfügung. Baut man diese aber aus und belädt bis zum Dach, vergrößert sich das Volumen auf 770 Liter. Dann können bis zu 11 Getränkekisten gestapelt werden. Die extrem niedrige Ladekante von 47 cm verrät die Abstammung des Tourneo vom Nutzfahrzeug. Und das Platzwunder aus dem Hause Ford bietet noch ein weiteres schlagkräftiges Kaufargument für Familien: beidseitige Schiebetüren – und das ohne Aufpreis bereits in der Basisausstattung. Minuspunkt: Eine Auswahl an Motoren gibt es beim Ford Tourneo Courier nicht. Auch Automatikgetriebe oder Allradantrieb sind nicht verfügbar. Als Antrieb für den Tourneo Courier hat Ford einen 1.5 Liter Turbodiesel mit 100 PS gewählt.

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Welche gebrauchten Familienautos sind zu empfehlen?

Allein die kostengünstigere Anschaffung macht Gebrauchtwagen für Familien, die ihr Budget bewusst einsetzen müssen, interessant. Auch sind kleine Kratzer oder Dellen, die im Familienalltag entstehen können, leichter zu verkraften. Welche Modelle kommen also in Frage?

VW Touran (Touran II)

 Der VW Touran bietet viel Platz, einen variablen Innenraum und sparsame Motoren – als Neuwagen ebenso wie als Gebrauchter ideal für Familien. Der VW Touran bietet viel Platz, einen variablen Innenraum und sparsame Motoren – als Neuwagen ebenso wie als Gebrauchter ideal für Familien.

Viel Platz, variabler Innenraum, sparsame Motoren: Der VW Touran ist ein Familienfreund erster Güte. Und auch als Gebrauchter durchaus zu empfehlen. Wer überlegt, einen gebrauchten Touran als Familienwagen anzuschaffen, sollte sich allerdings nach einem Touran II auf dem Markt umschauen. Der Vorgänger des kleinen VW-Sharan-Bruders hat beim TÜV nämlich ganz schön Prügel bezogen. 2015 ging der Touran II an den Start und kam im TÜV-Report schon deutlich besser weg. Lediglich beim Prüfungspunkt Fahrwerk gibt es kleine Auffälligkeiten bei den Achsfedern. Die Punkte Lenkung und Licht meistert der Familienvan aus Wolfsburg ohne Probleme. Gebrauchtwageninteressenten sollten außerdem auf Bremsbauteile und auf Ölverlust achten.

Der als 5- oder 7-Sitzer erhältliche Touran bietet in der Standard-Sitzkonfiguration zwischen 834 und 1.980 Liter Kofferraumvolumen, der Siebensitzer kommt auf 137 bis 1.857 Liter. Außergewöhnlich: Dank Isofix-Halteösen auf allen Sitzen der 2. und 3. Sitzreihe können ab der Touran II-Generation bis zu fünf Kindersitze sicher mit demTouran verbunden werden. Während der Touran als Neuwagen nur noch mit zwei Motoren angeboten wird (einem Benziner mit 1,5 Liter und einem Turbodiesel mit 2,0 Liter und maximal 150 PS), bekommt man ihn gebraucht auch noch in zwei weiteren Varianten: als besonders starker 180 PS-Benziner oder als kleinster Benziner mit 115 PS. Neu müssen Kunden für einen Touran ab 38.120 Euro aufwärts bezahlen. Gebrauchte Modelle gibt es schon ab rund 32.000 Euro.

Skoda Fabia Combi

 Der Skoda Fabia Combi bietet jede Menge Ladevolumen und zuverlässige VW-Technik zu attraktiven Preisen. Der Skoda Fabia Combi bietet jede Menge Ladevolumen und zuverlässige VW-Technik zu attraktiven Preisen.

Gerne als Gebrauchter genommen wird auch der Skoda Fabia Combi. Die tschechische VW-Tochter Skoda bietet bewährte Volkswagen-Technik zu wirklich attraktiven Preisen. Für unter 20.000 Euro bekommt man den Kombi aus dem Hause Skoda schon ab Kilometerständen um die 30.000. In der ADAC Pannenstatistik punktet der geräumige Tscheche mit Zuverlässigkeit und liegt im vorderen Mittelfeld. Weiteres Plus: die sparsamen Motoren. Der neue Skoda Fabia Combi in der aktuellen Generation startet mit einem 1,0 MPI Motor mit einer Leistung von 44 kW. Der kleine Dreizylinder sorgt für einen niedrigen Verbrauch. Unter fünf Liter sollten laut Skoda für 100 Kilometer ausreichen. Das Kofferraum-Volumen der Kombi-Version fällt großzügig aus. Bis zur Abdeckung fasst das Ladeabteil 450 Liter. Baut man die Kofferraumabdeckung aus und belädt bis unters Dach, stehen 655 Liter zur Verfügung. Nach dem Umlegen der Rücksitzlehne können - gemessen bis zur Fensterunterkante - 735 Liter eingeladen werden. Nutzt man das gesamte Volumen bis unter das Dach aus, finden 1.245 Liter Platz.

Dacia Lodgy: Besonders preiswert, aber nicht mängelfrei

Wenn der Preis das absolut ausschlaggebende Kaufargument ist, dann lohnt sich ein Blick auf den Dacia Lodgy als Gebrauchtwagen. Neu ging der Lodgy (produziert zwischen 2012 und 2022) für 18.390 Euro Listenpreis an den Start, gebraucht gibt es ihn aktuell zwischen 12.000 und 15.000 Euro mit Kilometerständen um die 20.000.

Größtes Plus: Trotz des Kampfpreises kann der Rumäne bis zu 7 Personen transportieren und eine enorme Menge Gepäck schlucken: Mit maximal 2617 Litern Kofferraumvolumen ist er fast schon als Umzugswagen tauglich. Ein halbwegs modernes Infotainment-System von Konzernmutter Renault und recht sparsame Motoren sprechen außerdem für denLodgy. Drei moderne Motoren von Renault, immer mit 6-Gang-Schaltgetriebe, kommen zum Einsatz: zwei Benziner (102 und 131 PS) und ein Dieselmotor (116 PS). Allerdings: Nicht einmal zwei Drittel aller Lodgy-Modelle kommen mängelfrei durch den dritten TÜV. Am häufigsten werden die Punkte Aufhängung, Licht und Ölverlust bemängelt. Wer also ein paar Euro mehr berappen kann, sollte lieber zu einem etwas zuverlässigerem Modell greifen.

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Welche Familienautos sind günstig im Unterhalt?

Nicht nur die Finanzierung des Wagens im Rahmen der Anschaffung soll für die meisten Familien keine allzu große Summe ausmachen, auch die laufenden Kosten sollten nicht zu hoch ausfallen.

Dacia Lodgy TCe 100 GPF Comfort

Im ADAC-Autokostencheck von 2021 ganz vorne mit dabei: der Dacia Lodgy TCe 100 GPF Comfort. Besonders kostenbewusste Halter horchen hier auf – immerhin ist der Lodgy ja auch noch DAS Fahrzeug, das es zu wirklich unschlagbar günstigen Preisen auf dem Gebrauchtwagenmarkt gibt. Aber hier ist schon gleich der Haken: In die vom ADAC berechneten monatlichen Unterhaltskosten fließt neben den Kosten für Steuer und Versicherung und den Werkstatt- und Betriebskosten auch der monatliche Wertverlust ein. Also ein zunächst einmal hypothetischer Wert, der sich nicht unmittelbar im Geldbeutel bemerkbar macht. Hier kommt der Lodgy auf nur 175 Euro (die Gesamtkosten belaufen sich auf 469 Euro monatlich). Da der Lodgy im Anschaffungspreis als Neuwagen extrem günstig ist, fällt der monatliche Wertverlust im Vergleich zu teureren Wagen gering aus. Wer also wirklich ganz genau darauf achten muss, dass monatlich nur eine möglichst geringe reale Summe für das Auto draufgeht, der sollte sich den Nächstgünstigeren unter den Familientauglichen ansehen.

Skoda Scala 1.0 TGI Ambition

 Der Skoda Scala zeigt sich als Familienauto geräumig, kompakt und sparsam. Der Skoda Scala zeigt sich als Familienauto geräumig, kompakt und sparsam.

Hier rangiert der Skoda Scala 1.0 TGI Ambition mit monatlichen Gesamtkosten von 498 Euro. Rechnet man den Wertverlust heraus, kommt der der kompakte Fünftürer 

aus dem Hause Skoda auf reale 68 Euro pro Monat – im Vergleich zu 98 Euro beim Dacia Lodgy. Offiziell zwar in der Fahrzeugklasse der Kompakten, erinnert der Scala sowohl optisch als auch hinsichtlich des überaus üppigen Platzangebots eher an einen Kombi und geht durchaus als familientauglich durch. Nach ADAC Messungen passen dachhoch beladen 585 Liter in den Kofferraum. Der Skoda Scala 1.0 TGI fährt mit Erdgas – was die günstigen Betriebskosten im ADAC-Kostencheck erklärt. Hier liegt der geräumige Kompakte bei nur 74 Euro, was freilich nur für alternative Antriebe zu schaffen ist. Doch auch in den Fixkosten für Steuer und Versicherung liegt er mit 80 Euro sehr gut, die angenommenen Werkstatt- und Reifenkosten sind mit 50 Euro ebenfalls gering.

Kia Ceed 1.0 Sportswagon

 Der Kia Ceed Sportswagon punktet mit seiner Zuverlässigkeit und 7 Jahren Garantie. Der Kia Ceed Sportswagon punktet mit seiner Zuverlässigkeit und 7 Jahren Garantie.

Wer lieber auf klassische Antriebe setzt und gleichzeitig Wert auf Zuverlässigkeit legt, für den ist der KIA Ceed 1.0 Sportswagon ein guter Kompromiss: Der 120-PS-Benziner punktet mit sparsamen 132 Euro Betriebskosten (der Dacia Lodgy liegt hier bei 145 Euro) und kommt, inklusive Wertverlust, auf 533 Euro monatlichen Unterhalt. Ein weiteres Plus: Die wirklich lange Herstellergarantie von 7 Jahren. Hier spart man sich in der ersten Zeit mitunter einiges an Werkstattkosten ein. Ausgenommen sind allerdings Batterie (2 Jahre Garantie) sowie Audio-, Entertainment- und Navigationssystem (3 Jahre).Die ungewöhnlich lange Garantiezeit kann sich Kia offensichtlich erlauben: Im TÜV-Urteil gibt sich die neuere Ceed-Generation zuverlässig.

Drei-Wege-Finanzierung für Familien mit Kindern

Auch wenn viele Anbieter seit der Corona-Krise mit günstigen Leasing-Verträgen locken, für Familien mit Kindern ist Leasing in der Regel weniger zu empfehlen. Die Gebrauchsspuren im Innenraum können schnell zur Kostenfalle bei der Leasingrückgabe werden. Bessere Alternative: die flexible Drei-Wege-Finanzierung. Hier hat der Kreditnehmer zum Ende der Laufzeit die Wahl zwischen drei Möglichkeiten: Entweder, er begleicht die Abschlusszahlung und kauft das Auto, er finanziert die Abschlusszahlung mit einer Anschlussfinanzierung oder er gibt das Auto dem Händler zu einem bei Kauf vereinbarten Preis zurück. Voraussetzung: Der Wagen hat die vereinbarte Kilometerzahl nicht überschritten, ist unbeschädigt und in altersgemäß gepflegtem Zustand.

Fazit: Es muss nicht der Platzhirsch sein

Lässt man den Blick mal abseits von Platzhirschen wie dem VW Sharan schweifen, findet man durchaus auch gute und günstige Familienwagen unter 25.000 Euro. Vor allem im Gebrauchtwagenbereich gibt es in dieser Preisklasse genügend Auswahl. Immer wichtig dabei: Die Zuverlässigkeit und die monatlichen Unterhaltskosten sind im Blick zu behalten.

Häufig gestellte Fragen zum Thema “Viel Platz für wenig Budget: Die günstigsten Familienautos 2023 im Preis-Leistungs-Vergleich”

Als ein gutes Familienauto bieten sich geräumige Modelle an, wie ein Van, Kombi oder SUV. Neben ausreichend Platz für Passagiere und Gepäck sind folgende Punkte wichtig: Autotüren mit mehreren Haltepositionen, eine niedrige Ladekante, Isofix-Verankerungen sowie Hintertüren mit integrierter Kindersicherung. Letztendlich hängt die Wahl vom individuellen Budget und den Bedürfnissen der Familie ab.

Die preiswertesten Angebote sind sicherlich unter den Gebrauchtwagen zu finden. Unter den Neuwagen bieten sich Modelle der Hersteller Dacia oder Škoda an. Hier können Fahrzeugbesitzer im aktuellen ADAC-Autokostencheck auch die Unterhaltskosten der verschiedenen Modelle vergleichen. Familien, die darauf achten müssen, dass der monatliche Betrag minimal ist, sollten hier den miteinberechneten Wertverlust subtrahieren, um den realen Monatspreis für den Unterhalt zu erhalten. Der Skoda Scala 1.0 TGI Ambition oder Kia Ceed Sportswagon bieten sich als günstige Familienautos im Hinblick auf den Unterhalt an.

Die Wahl des besten Autos hängt zunächst vom individuellen Budget und den Bedürfnissen der Familie ab. Ein gutes Familienauto ist beispielsweise der Dacia Jogger: Der Jogger verfügt über ein stattliches Kofferraumvolumen, das sich bei ausgebauten Sitzen erhöht. Die Ladekante liegt mit 66 Zentimetern angenehm niedrig. Die beiden äußeren Rücksitze verfügen über Isofix-Befestigungen und für 1.000 Euro Aufpreis ist der Jogger auch als 7-Sitzer erhältlich.

Eine Familie mit nur zwei Kindern braucht nicht zwingend ein Modell mit sieben Sitzen. Es gibt zahlreiche Fünfsitzer, die sich gut als Familienauto mit zwei Kindern eignen. Beispiele für Familienautos mit fünf Sitzen sind z.B. der Fiat Tipo Kombi, der Ford Tourneo Courier, der VW Touran II oder der Skoda Fabia Kombi.

Für Familien mit mindestens drei Kindern bietet sich ein Siebensitzer an. Günstige Angebote finden sich hier bei dem Autohersteller Dacia, wie z.B. der Dacia Jogger. Die Version Essential (7-Sitzer) gibt es ab 17.900 Euro.

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