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Neue oder gebrauchte Kleinwagen bieten viel Auswahl und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Wir vergleichen günstige Kleinwagen-Modelle im Test und zeigen, wie sich preiswerte Autos passend zum persönlichen Profil finden lassen.
Der Dacia Sandero sowie die oft zu Aktionspreisen angebotenen Mitsubishi Space Star und Renault Twingo gehören zu den günstigsten Kleinwagen am Markt. Dabei ist der Dacia in der Basisversion traditionell der Preisbrecher und 2023 ab knapp 11.300 Euro zu haben. Der Mitsubishi Space Star bleibt 2023 als Neuwagen rund 13.200 Euro, während der Renault Twingo mit Neuwagenrabatt ab etwa 16.100 Euro kostet.
Im Trend: Günstige Kleinwagen als SUV
Auch in der Klasse der Kleinwagen geht der Trend zum Crossover, der mit erhöhter Sitzposition und mehr Bodenfreiheit den Einstieg bequemer macht und im Verkehr die Übersicht erleichtert. Damit erleichtern sich gerade Anfänger und Ältere den Alltag. Dazu fahren die Modelle mit Lifestyle-Optik vor, wie etwa diese günstigen Kleinwagen Crossover und kleinen SUV:
Reichweite für die Stadt: Günstige Kleinwagen als Elektroautos
Groß im Kommen sind zudem Elektro-Kleinwagen, die für den Stadtalltag genügend elektrische Reichweite haben und lokal ohne CO2-Ausstoß fahren. Dank der Elektroauto-Förderung kosten viele elektrische Kleinwagen kaum mehr als Benzinermodelle ihrer Baureihe. Diese kleinen E-Autos zählen zu den Vorreitern in ihrer Klasse:
Opel Corsa-e (Stromverbrauch kombiniert: 17,4-17,3 kWh/100 km; CO2 Emissionen kombiniert: 0 g/km²)
Renault Zoe (Stromverbrauch kombiniert: 16,1 kWh/100 km; CO2 Emissionen kombiniert: k.A.)und Twingo Electric (Stromverbrauch kombiniert: 16,1 kWh/100 km; CO2 Emissionen kombiniert: k.A.)
Dacia Spring (Stromverbrauch kombiniert: 14,5-13,9 kWh/100 km; CO2 Emissionen kombiniert: 0 g/km²)
Fiat 500e (Stromverbrauch kombiniert: bis zu 14,9 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km²)
Welcher ist der beste Kleinwagen?
Der Audi A1 Citycarver ist sicher nicht der günstigste Kleinwagen, dafür einer der besten in Sachen Premium- und Lifestyle-Anspruch.
Mitsubishi Space Star und Dacia Sandero sind die Besten im Preis, während Mini One und Audi A1 den besten Premium-Lifestyleauftritt haben. Welches der beste Kleinwagen ist, entscheidet sich also je nach Kategorie. So fällt der Kleinwagen-Vergleich der Besten unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Profile aus:
Mitsubishi Space Star: Der Preis-Leistungs-Sieger in der Kategorie kleinste Autos kostet rund 14.300 Euro.
Dacia Sandero: Größter Kleinwagen in der Kategorie kleinster Anschaffungspreis unter 12.000 Euro.
Mini Cabrio und Audi A1: Beste Kleinwagen in puncto Lifestyle mit Premiumanspruch.
Welcher Kleinwagen ist am günstigsten im Unterhalt?
Dacia Spring, Dacia Sandero und Mitsubishi Spacestar fahren im Kleinwagen Test ganz nach vorne, wenn es um die monatlichen Autokosten für Werkstatt, Versicherung und Kraftstoff geht. Sonst aber liegen die beliebtesten Modelle bei den allgemeinen Unterhaltskosten nicht weit auseinander. So sieht das Kleinwagen-Unterhaltskosten-Ranking 2021 für die Top 10 aus:
Dacia Sandero, Skoda Fabia, Seat Ibiza, Renault Clio, Peugeot 206/207/208 und asiatische Modelle wie Toyota Yaris oder Kia Rio sind gebraucht günstig zu haben. VW Polo, Opel Corsa und Ford Fiesta gehören neu zu den meistverkauften Kleinwagen und bieten daher auch als Gebrauchtwagen viel Auswahl und günstige Einstiegsmodelle. Generell spielen für den Gebrauchtwagenpreis jedoch Faktoren wie die aktuelle Angebotssituation, das jeweilige Ausstattungsniveau, die Laufleistung und der Zustand eines Fahrzeugs eine wichtige Rolle.
Preis-Leistungsverhältnis: Welcher Kleinwagen hat das beste Profil?
Für Einsteiger haben die Dacia Sandero, Mitsubishi Space Star, Skoda Fabia und Kia Rio das beste Preis-Leistungsverhältnis, da sie zum günstigen Preis noch viel Platz bieten. Für sportliche Ansprüche bringen Modelle wie die VW Polo GTI, Seat Ibiza FR, Suzuki Swift oder Mazda 2 das beste Leistungspotenzial mit. Welche Unterschiede es in den Modellprofilen gibt, zeigt hier der Kleinwagen-Vergleich populärer Baureihen.
Die Preisbrecher: Dacia Sandero und Sandero Stepway
Der Dacia Sandero geht 2008 als erstes Low Cost Modell an den Start und kommt ab 2009 als Crossover Dacia Sandero Stepway.
Als 5-türige Schräghecklimousine mit vier Meter Länge und 1,75 Meter Breite tritt der Dacia Sandero 2008 als günstigster Neuwagen auf dem Markt gegen Kleinwagen und Kompaktmodelle an. Mit dem Sandero Stepway reicht die rumänische Renault-Tochter 2009 einen trendigen Crossover nach, der mit erhöhter Bodenfreiheit und erhöhter Sitzposition SUV-Merkmale in die Kleinwagenklasse bringt.
In der 2012 vorgestellten zweiten Generation bessert Dacia bei Komfort- wie Sicherheitsausstattung nach und der Sandero erreicht vier Sterne im Euro NCAP Crashtest. Im Jahr 2021 kommt die dritte Modellgeneration mit veredelter Optik und einer Comfort-Version mit Einparkhilfe auf den Markt. Profil und Raumangebot machen den Sandero für Einsteiger, Pragmatiker und als günstiges Familienauto interessant.
Preis: Der Dacia Sandero ist 2023 ab 11.690 Euro verfügbar und bleibt damit einer der günstigsten Kleinwagen. Der Sandero Stepway 2023 kostet 14.690 Euro.
Verbrauch & Leistung: Der Dacia Sandero ist 2008 mit Benziner-, Autogas- und Dieselmotoren von 72 bis 88 PS zu haben. Besonders sparsam zeigen sich die bis zu 95 PS starken Diesel der zweiten Generation von 2014 bis 2021, da sie auf einen kombinierten Kraftstoffverbrauch von 3,5 Liter (90 g/km CO2-Emissionen) kommen. Die Benziner der 2021er Generation gehen in den Leistungsstufen von 67 bis 101 PS an den Start und verbrauchen im Durchschnitt 4,8 bis 5,2 Liter (110 bis 119 g/km CO2-Ausstoß).
Der Low Cost Verfolger: Mitsubishi Space Star
Der 2012 eingeführte Mitsubishi Space Star konkurriert beim Preis mit Kleinstwagen und Low Cost Modellen.
Mit knapp 3,71 Meter Länge erfüllt der 2012 vorgestellte Mitsubishi Space Star knapp die Vorgaben für die Kleinwagenklasse und wird bei Abmessungen wie Ausstattung zum geräumigeren Konkurrenten der Kleinstwagen. Denn trotz Kurzkarosserie kann er mit über 230 Liter Kofferraumvolumen aufwarten, die sich auf über 900 Liter vergrößern lassen. Optisch tritt der 5-Türer klassisch auf, bevor die Modellpflege 2019 mit großen Schächten in Front- wie Heckschürze mehr Dynamik in die Baureihe bringt und den Space Star damit für jüngere Zielgruppen attraktiver macht.
Preis:
Der Space Star 2023 ist für 14.300 Euro zu haben. Wer 16.290 Euro investiert, bekommt im Space Inform Radio-CD-Infotainment und Klimaanlage, während die Ausstattung Diamond für 20.290 Euro LED-Scheinwerfer, Vernetzungstechnik, 7 Zoll Screen und Tempomat mitbringt.
Verbrauch & Leistung:
Mitsubishi bietet den Space Star mit Dreizylinder-Benzinmotoren an, die aktuell 71 PS leisten und mit Schaltgetriebe oder Automatik verfügbar sind. Sparkandidaten sind die Motoren allemal, da sie sich mit einem kombinierten Kraftstoffverbrauch von 4,9 bis 5,5 begnügen.
Nissan Micra: Klassiker mit seltener Cabrioversion
Der Nissan Micra lief 1982 erstmals vom Band und wird zum beliebten Frauenauto mit Cabriovariante.
Nissan etabliert den gut 3,73 Meter langen Micra 1982 erst als sachlichen Klassiker im Stil asiatischer Kleinwagen und macht ihn dann 2003 mit hervorgehobenen Ovalscheinwerfern zum beliebten Auto für Frauen. Das niedliche Image bleibt bis 2010 erhalten und erhält Lifestyle-Profil durch das von 2005 bis 2009 als Nissan Micra CC angebotene Stahldachcabrio.
In der 2017 gestarteten fünften Generation bekommt der auf fast vier Meter gewachsene Nissan Micra ein neues Profil als dynamisch gestylter Kleinwagen. Der wirbt mit farbigen Innendekoren, schnittigen Flanken, kurzer Keilfront und flach gestellter Frontscheibe um Sport- wie Lifestylefans.
Preis: Der japanische Kleinwagen ist 2023 neu ab 18.560 Euro verfügbar. Als Gebrauchtwagen ist der Micra bereits ab 3.000 Euro zu haben.
Verbrauch & Leistung: Die klassische Motorisierung des Nissan Micra sind Vierzylinder-Benziner mit Leistungswerten zwischen anfangs 50 bis 75 PS. Ab 2010 setzt Nissan Dreizylinderbenziner mit 80 und 98 PS ein, die mit einem manuellen 5-Gang-Getriebe oder Automatik kombiniert werden können und zwischen 4,1 und 5,4 Liter verbrauchen (95 bis 125 g/km CO2-Ausstoß). In der aktuellen Generation ist der Micra mit einem 92 PS starken Benzinmotor erhältlich, den es ebenfalls mit Schalt- oder Automatikgetriebe gibt. Der kombinierte Kraftstoffverbrauch beläuft sich auf 6,4 bis 5,4 Liter.
Citroen C3: Verwandlungskünstler mit Faltdachmodell, Minivan und Crossover
Der ab 2002 gebaute Citroen C3 zeigt sich mit den Versionen Pluriel oder Picasso und ab 2012 als Crossover wandlungsfähig.
Die Franzosen sind in der Kleinwagenklasse flexibel aufgestellt und bieten den Citroen C3 ab 2002 als 5-türige Limousine, Faltdachlimousine und Minivan C3 Picasso an. In der dritten Generation wird der auf knapp vier Meter gewachsene Verwandlungskünstler 2017 zum SUV-Crossover, das sich mit seiner Luftpolster-Seitenbeplankung als robustes Stadtauto mit Lifestyle-Anspruch in Szene setzt.
Preis:
Der Citroen C3 lässt sich 2023 ab 15.340 Euro erwerben. Modelle früherer Generationen sind gebraucht bereits ab 1.000 Euro zu haben, während für die jüngste Generation mit 5.000 Euro oder mehr zu rechnen sind.
Verbrauch & Leistung:
Citroen bietet den C3 in den unterschiedlichen Generationen als Benziner und Diesel in verschiedenen Leistungsstufen an. Aktuell gibt es drei PureTech Benzinmotoren, die 83 bis 110 PS leisten, und einen BlueHDi-Dieselmotor mit 102 PS. Die Verbrauchswerte (kombiniert) bei den Benzinern betragen 6,0 bis 5,3 Liter pro 100 Kilometer (136-120 g/km CO2-Ausstoß) und 4,5 Liter beim Diesel (118-117 g/km CO2-Ausstoß).
Seat Ibiza: Junger Kleinwagenklassiker mit Sportimage
Der Seat Ibiza kommt 1984 auf den Markt und jagt den verwandten VW Polo mit günstigem Preis und sportlichem Image.
Die spanische VW-Tochter emanzipiert den Seat Ibiza zunehmend vom Schwestermodell VW Polo und macht den ab 1984 eingeführten Kleinwagen als 3- und 5-türige Limousine sowie als Ibiza ST Kombi durch dynamisches Design sowie sportliche Abstimmung zum jungen Konkurrenten. Die Modelle der Baureihe profitieren zudem vom Image der Cupra Sportmodelle, die es bis 2017 als 3-türiges Seat Ibiza SC Sportcoupé gibt. In der 2017 vorgestellten fünften Generation läuft der Seat Ibiza nur noch als 5-Türer Limousine vom Band, die mit fast 4,06 Meter Länge und 1,78 Meter Breite auch schon für sportliche Kompaktfahrer interessant wird.
Preis:
Als Neuwagen steht der Seat Ibiza 2023 ab 18.685 Euro zur Verfügung. Gebraucht lässt sich das Auto bereits ab 1.000 Euro erwerben. Wer ein gut erhaltenes Modell möchte, zahlt etwa 10.000 Euro.
Verbrauch & Leistung:
In der 2023er Generation ist der Seat Ibiza mit fünf verschiedenen Benzinmotoren erhältlich, die zwischen 80 und 150 PS auf die Straße bringen. Der Kraftstoffverbrauch liegt zwischen 6,0 und 5,1 Liter (137-116 g/km CO2-Ausstoß).
Hyundai i20: Kleinwagen mit SUV- und Sportversion
Der Hyundai i20 startet 2008 als klassischer Kleinwagen und gewinnt ab 2014 durch Dynamikdesign und eine Crossversion an Lifestyle.
Hyundai lässt den i20 im Jahr 2008 als konventionell gestalteten Kleinwagen mit 3,94 Meter Länge und 1,71 Meter Breite als 3- und 5-Türer antreten. In der zweiten Generation legt der Koreaner in der Länge auf 4,03 Meter zu und verjüngt sein Image. Dafür stehen insbesondere die bis 2018 gebauten 3-Türer als i20 Coupé, während der 2016 vorgestellte Hyundai i20 Active dem Trend zum Kleinwagen SUV folgt. Der 2020 eingeführte dritte Hyundai i20 schärft sein sportliches Design noch mal nach und nimmt als Hyundai i20 N die GTI-Verfolgung auf.
Preis: Der Hyundai i20 ist 2023 neu ab 17.990 Euro erhältlich. Die Sportversion Hyundai i20 N kostet 2023 ab rund 25.000 Euro. Die Gebrauchtwagenpreise beginnen ab rund 3.000 Euro.
Verbrauch & Leistung: In den ersten Bauphasen gibt es den i20 als Benziner und Diesel in den Leistungsstufen von 75 bis 126 PS mit Verbrauchswerten zwischen 3,2 und 6,5 Liter (84 bis 152 g/km CO2-Emissionen). Ab dem Jahr 2020 stehen nur noch Benziner im Programm, die zwischen 84 und 120 PS leisten. Besonders sparsam ist der i20 Hybrid mit einem kombinierten Kraftstoffverbrauch von 4,4 Liter (100 g/km CO2-Emissionen). Die Sportversion Hyundai i20 N kann 204 PS mobilisieren und verbraucht im Durchschnitt 6,2 Liter (158 g/km CO2-Ausstoß).
Fiat Panda: Einsteigermodell mit Allradoption
Der Fiat Panda ist seit 1980 ein günstiges Einsteigermodell mit früher Cross-Allradversion im Panda 4x4.
Als Gebrauchtwagen sind die von 1980 bis 2002 gebauten Kasten-Panda heute eher selten zu finden, genießen jedoch inzwischen als Puristen einen gewissen Kultstatus. Zumal der Fiat Panda mit Faltdach und ab 1983 als Panda 4x4 mit Allradantrieb zu den frühen Kleinwagen mit solchen Optionen gehört.
Mit dem Baujahr 2003 wandelt sich der als 5-Türer gebaute Fiat Panda mit seiner 1,54 Meter hohen und 3,54 Meter langen Karosserie zum geräumigen Konkurrenten der Minivans und bringt so für Einsteiger mehr Platz mit. Gute Raumausnutzung steht auch beim 2011 eingeführten Nachfolger der dritten Generation im Fokus, der mit 3,65 Meter Länge und 1,64 Meter Breite Sitzkomfort für größere Personen bietet.
Aktuellere Fiat Panda stärken ihren Lifestyle-Auftritt und fahren als Panda Cross mit auffällig gelochtem Unterfahrschutz oder als Panda Life und Panda Sport vor. Das Konzept spricht Stadtfahrer aller Generationen an, die einen geräumigen und im Unterhalt günstigen Kleinwagen suchen.
Preis: Frühe Kasten-Panda sind rostbedingt rar, aber noch zu Preisen ab einigen Hundert Euro zu finden. Als Neuwagen kostet der Fiat Panda 2023 14.690 Euro, während der Panda Cross 2023 ab rund 18.000 Euro im Programm steht.
Verbrauch & Leistung: Kleine Benziner oder Diesel mit 34 bis 55 PS, Erdgasumrüstung ab Werk und Hybridmotoren ab 2020, so stärkt der Fiat Panda im Laufe seiner Bauzeit sein Image als Alltagssparer. Da haben neben den Erdgasmodellen die 70 PS starken Mildhybrid mit einem kombinierten Kraftstoffverbrauch von 4,0 Liter (90 g/km CO2-Ausstoß) einen Startvorteil. Mit Allradantrieb und Dieselmotor steht auch der von 2012 bis 2018 gebaute Fiat Panda 4x4 mit Werten zwischen 3,6 bis 3,9 Liter (94 bis 104 g/km CO2-Emissionen) gut da.
Kia Rio: Kleinwagen mit viel Platz und vielen Assistenten
Der Kia Rio kommt im Jahr 2000 nach Europa und etabliert sich dort üppig ausgestattet mit gutem Sicherheitsprofil und langer Garantie.
Der erste Kia Rio tritt im Jahr 2000 als 4,24 Meter langer Kombi erst in der Kompaktklasse an, bevor die Koreaner den Rio dann ab 2005 als klassentypische 5-türige Schräghecklimousine auf den Markt bringen. Dort etabliert sich der Kia Rio mit knapp vier Meter Länge, fast 1,70 Meter Breite und 2,50 Meter Radstand als Kleinwagen mit viel Platz auch auf den Rücksitzen.
Das Platzangebot und das gute Sicherheitsprofil mit vier Sternen im Euro NCAP Crashtest machen den Kia Rio als günstiges Familienauto interessant. Zudem bietet der Koreaner ab 2010 mit seiner 7-jährigen Garantiezeit die längste Neuwagengarantie am Markt.
Mit einer Topbewertung im Euro Crashtest geht die dritte Rio-Generation 2011 an den Start und legt in der vierten Bauphase 2017 vor allem noch mal bei der Ausstattung zu. Denn zur Modellpflege 2020 macht Kia im Rio elektronische Bordhelfer vom Stauassistenten bis zum Spurwechselassistenten verfügbar und bietet damit in der Klasse der günstigen Kleinwagen besonders viele Optionen für mehr Sicherheit sowie teilautonomes Fahren. Mit der Platinum Edition und der GT-Line gibt es neuen Kia Rio zudem wahlweise mit Komfort- oder Sportausstattung, sodass sich das Modell für ältere wie jüngere Kleinwagenfans attraktiv einrichten lässt.
Preis: Im Modelljahr 2023 startet der Kia Rio in der Basisversion Neon ab 16.790 Euro, während das Topmodell Gold für 22.090 Euro in der Preisliste steht und das sportliche GT-Line Modell ab 22.090 Euro zu haben ist. Kia Rio Gebrauchtwagen aus der frühen Kombi-Ära gibt es für unter 8.000 Euro, während die 2017er Generation gebraucht ab etwa 14.000 Euro zu finden ist.
Verbrauch & Leistung: Der Kia Rio verfügt über einige unterschiedliche Motorisierungen, wozu auch ein 48V Mildhybrid zählt. Als Getriebe steht neben dem Schaltgetriebe ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe zur Auswahl. Der kombinierte Kraftstoffverbrauch misst 6,0 bis 5,1 Liter (136-115 g/km CO2-Emissionen).
Suzuki Swift: Vom Raumriesen zum wendigen Sportler
Der Suzuki Swift startet 1983 mit Kombiprofil und wird 2005 zum Einsteiger-Sportler der günstigen Kleinwagen.
Mit ihrem Würfelheck erinnern die von 1983 bis 2003 gebauten Suzuki Swift optisch eher an einen Kleinwagenkombi. Die 5-Sitzer haben denn auch trotz kompakter Abmessungen bis gut 3,84 Meter Länge und 1,57 Meter Breite viel Raum in ihrer Klasse zu bieten.
Mit knapp 3,70 Meter Länge und 1,70 Meter Breite verändert der 2005 eingeführte Swift sein Raumprofil und tritt als 3- wie 5-Türer nun im typischen Kleinwagenformat an. Mit Allradantrieb im Swift 4x4 und dem Suzuki Swift Sport richten die Japaner das Modell zudem technisch als sportlichen Kleinwagen für Einsteiger ein.
Preis: Im Modelljahr 2023 tritt der Swift zu einem Preis ab 16.990 Euro an. Der Swift Sport lässt sich 25.990 Euro kosten. Suzuki Swift Gebrauchtwagen der 1990er Jahre sind bereits ab wenigen Hundert Euro zu finden.
Verbrauch & Leistung: Wenig Gewicht, viel PS und Allradoption machen den Suzuki Swift neuerer Baujahre zum wendigen und agilen Sportler in der Kleinwagenklasse. Ab 2020 gibt es einen 129 PS starken und bis 210 km/h schnellen Hybrid, der sportliches Profil mit sparsamen 4,7 Liter Durchschnittsverbrauch (106 g/km CO2-Ausstoß) ermöglicht. Der Basisbenziner mit 83 PS lässt sich im Suzuki Swift 4x4 mit Allradantrieb kombinieren und kommt dann auf einen Kraftstoffverbrauch von 4,2 Liter (95 g/km CO2-Ausstoß).
Mazda 2 und Mazda 3: Sportduo der Kleinwagen- und Kompaktklasse
Im Jahr 2003 starten die Japaner mit den Mazda 2 und Mazda 3 ihre Modelloffensive in der Kleinwagen- und Kompaktklasse.
Viel Platz in Fond und Ladeabteil bei nur 3,95 Meter Länge – damit geht der Mazda 2 im Jahr 2003 als Familienauto im Stil eines Minivans an den Start. Ab 2007 tritt der Mazda 2 dann als fünf- und dreitürige Schräghecklimousine mit 3,88 Meter Länge an, die mit Keilfront und kurzen Überhängen sportlicheres Design in die Baureihe bringt. Im Jahr 2015 kommt der auf 4,06 Meter gewachsene und als Fünftürer gebaute Nachfolger auf den Markt, der mit 3D-Kühlergrill und sportlichem Interieur eine junge Alternative in der Kleinwagenklasse ist.
Zeitgleich geht 2003 der Mazda 3 als Stufenheck- und Schräghecklimousine in der Kompaktklasse an den Start. Mit bis zu 4,46 Meter Länge und fast 1,80 Meter Breite tritt der Japaner 2013 in dritter Generation an und bringt sich dann 2019 als dynamisch geschnittene Limousine mit viel Leistung für kompakte Sportfans in Stellung.
Preis: Im Modelljahr 2023 geben die Japaner den Mazda 2 zum Einstiegspreis ab rund 18.490 Euro ab, während der Mazda 3 ab knapp unter 27.000 Euro kostet. Mazda Gebrauchtwagen der Baureihen aus der frühen Produktionszeit sind ab etwa 3.000 Euro zu finden.
Verbrauch & Leistung: Ab 2014 führt der Hersteller beim Mazda 2 seine Skyactiv-Benziner ein, die es in den Leistungsstufen von 75, 90 und 115 PS gibt. Die beiden stärkeren Aggregate kommen ab 2021 als Hybrid und helfen den Kraftstoffverbrauch auf 4,4 Liter (100 bis 105 g/km CO2-Emisisonen) zu senken. Beim mit Front- oder Allradantrieb verfügbaren Mazda 3 halten die Hybrid bereits ab 2019 Einzug und werden dort in den Leistungsstufen von 122 bis 186 PS angeboten. Der Mazda 3 aus der Bauzeit 2023 kommt auf einen CO2-Ausstoß von 124 g/km.
Renault Twingo: Günstiges Alltagsauto mit Sportversionen
Der 1993 eingeführte Renault Twingo wird zum beliebten Auto für Frauen und lockt in neueren Baujahren mit Sportversionen.
Die von 1993 bis 2007 gebaute Twingo-Generation wird mit ihren Rundaugen und der leicht überschaubaren Karosserie zum Klassiker der unkomplizierten Stadtwagen und gilt bald als beliebtes Auto für Frauen. Das sympathische Design ersetzen die Franzosen 2007 zwar durch Mainstreamoptik. Doch dafür zeigt sich der nun 3,60 Meter lange Renault Twingo mit seiner Rückbank zum Verschieben als 4-Sitzer mit Transportreserve flexibler eingerichtet.
In den GT-Versionen oder als Twingo RS tritt der Renault von 2007 bis 2013 mit sportlichen Anbauteilen und mehr Leistung als starker GTI-Konkurrent an. Mehr Platz im Innenraum gibt es in der 2014 präsentierten dritten Twingo-Generation, die als Schwestermodell des Smart Forfour beim Radstand auf knapp 2,50 Meter zulegt und somit eine bessere Raumausnutzung mit größerer Beinfreiheit zulässt.
Preis: Die erste Generation des Renault Twingo kostet in den 1990er Jahren umgerechnet gut 7.600 Euro. Den Renault Twingo Life 2021 gibt der Hersteller zum Sonderpreis ab 11.000 Euro ab, sonst ist ein Renault Twingo Neuwagen 2022 ab rund 14.200 Euro zu haben. Der Renault Twingo Electric kostet 2022 ab rund 23.800 Euro und mit 9.000 Euro Förderzuschüssen dann gut 14.800 Euro. Renault Twingo Gebrauchtwagen der ersten Jahre sind ab wenigen Hundert Euro als Einsteigerauto zu haben.
Verbrauch & Leistung: Der Twingo läuft von 1993 bis 2007 mit 1,2 Litern Benzinern in unterschiedlichen Leistungsklassen von 55 bis 75 PS vom Band und steht mit den stärkeren Motoren auch als Automatik-Kleinwagen im Programm. Mit einem Kraftstoffverbrauch zwischen 4,9 und 5,8 Liter (118 bis 143 g/km CO2-Ausstoß) kann sich bereits die Premierengeneration als sparsamer Kleinwagen etablieren.
Als Alternative zu GTI & Co. legt Renault 2007 bis 2013 die Twingo GT und Twingo RS auf, die 100 bis 133 PS Leistung abrufen können. Auf Sparsamkeit getrimmt sind in der zweiten Bauphase vor allem die Diesel, die es in den Leistungsstufen von 64 bis 86 PS gibt und die mit 3,4 bis 4,3 Liter (90 bis 113 g/km CO2-Emissionen) niedrige Verbrauchswerte liefern können.
Ab 2019 tritt der Twingo 3 mit Dreizylinder-Benzinern in den Leistungsklassen von 65 PS bis 109 PS an und kommt auf Verbrauchswerte zwischen 4,2 und 5,3 Liter (95 bis 115 g/km CO2-Emissionen). Im Jahr 2020 ergänzt der 81 PS starke Renault Twingo Electric mit einer Reichweite von bis zu 190 Kilometer das Modellprogramm.
Skoda Fabia: Günstige Polo-Alternative für Einsteiger
Der Skoda Fabia läuft seit 1999 auf Basis des VW Polo vom Band und setzt mit seinem eigenständigen Profil auf Platz- und Preisvorteil.
Die erste Generation des Skoda Fabia läuft von 1999 bis 2007 als knapp vier Meter lange 5-türige Schräghecklimousine, als Stufenhecklimousine sowie als Fabia Combi vom Band. Er bleibt bis 2021 als einer der wenigen Kleinwagenkombis im Programm und kommt mit seinem Laderaumvolumen von 530 bis fast 1.400 Liter auf Mittelklasseniveau.
Im Herbst 2021 geht die vierte Fabia-Generation mit sportlicherer Optik an den Start, die nur noch als 5-Türer mit Schrägheck produziert wird, dafür aber mit 4,10 Meter Länge und fast 1,80 Meter Breite schon zur Kompaktklasse aufschließt, um so als Familienauto mehr Platz bieten zu können.
Preis: Als 5-türige Limousine beginnen die Preise für den Skoda Fabia 2023 ab 18.390 Euro und damit knapp oberhalb des Schwestermodells VW Polo. Skoda Fabia Gebrauchtwagen-Kombi oder -Limousinen aus frühen Bauphasen sind ab ca. 1.000 Euro zu finden.
Verbrauch & Leistung: Von 1999 bis 2007 baut Skoda im Fabia Drei- und Vierzylindermotoren ein, die den Benzinern 50 bis 120 PS bereitstellen. Als Diesel ist der Skoda Fabia der ersten Generation in den Leistungsklassen von 64 bis 130 PS zu finden.
Im Jahr 2010 setzen die Tschechen erstmals 1,2 Liter TSI Motoren bei den Vierzylindern ein, die mit 86 bis 180 PS beim Skoda Fabia RS für ordentlich Schub sorgen, während die anderen Motoren 60 bis 105 PS abrufen können. Auch beim Kraftstoffverbrauch bieten die TSI Vorteile. Denn ihre Werte von 5,2 bis 6,2 Liter (121 bis 148 g/km CO2-Ausstoß) liegen unter denen der 1,2 bis 1,6 Liter Benziner, die zwischen 5,5 bis 6,9 Liter konsumieren (128 bis 165 g/km CO2-Emissionen).
Neuere Skoda Fabia fahren bis 2021 in den Leistungsklassen von 60 bis 125 PS als Benziner. Besonders sparsam sind die bis 2018 eingesetzten 1.4 TDI Diesel mit 90 oder 105 PS, die sich mit 3,4 Liter im Durchschnitt begnügen (88 bis 94 g/km CO2-Austoß). Der Skoda Fabia 2023 ist nur noch als Benziner mit 65 bis 110 PS zu haben. Der Verbrauch liegt bei 5,6-5,1 Liter (127-115 g/km CO2-Emissionen).
Fazit: Günstige Kleinwagen im Überblick
Kleinste Autos wie der Mitsubishi Space Star und der fast schon mit Abmessungen der Kompaktklasse gebaute Dacia Sandero zum traditionellen Niedrigpreis zeigen, wie breit das Kosten- und Raumspektrum in der Kleinwagenklasse ist. Jeder Kunde kann daher den für sich richtigen günstigen Kleinwagen kaufen – ob neu oder gebraucht.
FAQ
Aktuell zählen der Dacia Sandero mit 11.690 Euro und der Mitsubishi Space Star mit 14.300 Euro zu den Kleinwagen mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Der Dacia Sandero ist mit 11.690 Euro in der Basisversion aktuell der günstigste Kleinwagen.