Gebrauchte Elektroautos: Wie lange hält eigentlich so ein Akku?
Die besten gebrauchten Elektroautos
Smart EQ Forfour
Der Smart EQ Forfour, der große Bruder des Smart EQ fortwo, ist eines der kleinsten Autos auf dem Markt und voll elektrisch. Der Motor des Forfour ist mit einer Leistung von 81 PS relativ schwach. Aber mehr ist von einem Auto mit einer Länge von etwa 3,5 Metern, einer Breite von 1,67 Metern und einer Höhe von 1,45 Metern auch nicht zu erwarten. Mit einem NEFZ Stromverbrauch von nur 13,1 kWh/100km kommt das E-Auto dennoch auf eine Reichweite von 155 Kilometern. Das ist mehr als genug für ein Stadtauto. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h ist der Smart aber auch für das Leben außerhalb der Stadt geeignet.
Das Äußere des Kleinstwagens ist modern, elegant und behält das unverkennbare Smart-Design. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos ist der Smart in unzähligen Farbkombinationen zu finden. Es kann sich also lohnen, ein wenig länger zu suchen, um das perfekte Modell zu finden. Der Innenraum ist klar und einfach gestaltet und lässt sich leicht bedienen. Die Materialien hingegen sind nicht besonders hochwertig. Die Preise für dieses Auto beginnen bei etwa 10.000 Euro. Allerdings ist es wie bei jedem Gebrauchtwagen wichtig, sich die Historie des Wagens anzusehen, um zu festzustellen, ob bei dem Fahrzeug bereits Mängel aufgetreten sind.
Opel Corsa-e
Der Opel Corsa-e ist mit einer 50 kWh-Batterie ausgestattet, die den 135 PS-Motor antreibt. Die WLTP-Reichweite des E-Autos ist mit 330 Kilometern doppelt so groß wie die des Forfour. Dieser Unterschied in der Reichweite ist nicht so verwunderlich, angesichts des Größenunterschieds zwischen den beiden Modellen: Der Corsa-e bietet mit einer Höhe von 4,01 m, einer Breite von 1,77 m und einer Höhe von 1,44 m einfach den Platz für eine größere Batterie. Außerdem beschleunigt das Auto in 8,7 Sekunden auf 100 km/h, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h und hat einen WLTP-Verbrauch von 16,9 kWh/100km.
Obwohl der Corsa-e größer ist als der ForFour, handelt es sich bei ihm immer noch um einen Kleinwagen. Seine äußeren Merkmale verleihen ihm eine dynamisch wirkende Front, während die Linien an den Seiten in Kombination mit den scharfen Scheinwerfern und einem kleinen Spoiler auf dem Dach einen sportlichen Charakter offenbaren. Die Designer haben es geschafft, das dynamische Äußere auch in den Innenraum zu übertragen, was dem Fahrer ein komfortables Erlebnis bietet. Der Wagen verfügt über ein Start-Stopp-System, einen adaptiven Tempomat, Parksensoren hinten und einen Spurhalteassistenten. Dieses E-Auto ist gebraucht zu einem Preis ab 9.000 Euro zu haben.
Nissan Leaf
Der Nissan Leaf war das erste in Serie produzierte vollelektrische Auto der Welt und ist seit 2017 in der zweiten Generation erhältlich. Das Auto ist mit zwei verschiedenen Batterien erhältlich: Entweder mit einer 39-kWh-Batterie, deren Motor bis zu 150 PS leisten kann, oder mit einer 59-kWh-Batterie, die dem Motor eine Leistung von 217 PS ermöglicht. Im Vergleich zur ersten Generation konnte Nissan die Technik des Leaf deutlich verbessern, so dass er jetzt laut NEFZ 350 Kilometer mit einer einzigen Ladung erreichen kann. Der Nissan erreicht die 100km/h in 7,9 Sekunden, bietet eine Höchstgeschwindigkeit von 144 km/h und einen kombinierten Stromverbrauch von 14,1 kWh.
Das Äußere des Nissan Leaf ist ziemlich modern und wurde mit einem Ziel vor Augen gebaut: aerodynamisch zu sein. Vor allem die Vorderseite des Wagens wurde so gestaltet, dass sie die Luft durchschneidet. Die harten Linien und die allmählich ansteigende Höhe sorgen dafür, dass die Luft schnell an dem Fahrzeug vorbeizieht. Der Innenraum ist mit bequemen Sitzen, einem 8-Zoll-Display und einem Navigationssystem ausgestattet. Der Leaf ist zu Preisen ab 16.000 Euro auf dem Markt für gebrauchte E-Autos zu finden.
VW e-Golf
Die Marke Volkswagen ist bekannt für ihre hochwertigen Fahrzeuge und besonders der Golf hat sich in der Mittelklasse einen Namen gemacht. Auch in der Pannen- und Störungsstatistik schneidet der e-Golf laut TÜV-Statistik überdurchschnittlich gut ab. Die 32-kWh-Batterie in Kombination mit einem Verbrauch von 12,9 kWh/100km ermöglicht dem Auto eine Reichweite von 300 Kilometern (NEFZ) mit einer einzigen Ladung. Die Batterie treibt einen 130 PS-Motor an, der das Auto in 9,6 Sekunden auf 100 km/h bringt. Die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs beträgt 150 km/h.
Volkswagen hat sich dafür entschieden, dem e-Golf das authentische Äußere des Volkswagen Golf zu geben. Der Innenraum ist aus guten Materialien gefertigt und bietet dem Fahrer alles, was er braucht: bequeme Sitze, einfache Bedienelemente, klare Instrumente und ein schönes Infotainment-System. Der e-Golf ist gebraucht für rund 18.000 Euro zu haben. Das ist zwar teurer als bei allen anderen Kandidaten, dafür bereitet der Golf auch weniger technische Probleme.
BMW i3
Der BMW i3 war lange Zeit ein Einzelgänger in der Produktpalette von BMW. Auch wenn er jetzt den extrem extravaganten i8 an seiner Seite hat, schafft es das E-Auto immer noch, hervorzustechen. Sein 170-PS-Motor beschleunigt den Wagen in 7,3 Sekunden auf 100 km/h und verleiht ihm eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Nach dem NEFZ-Messverfahren liegt der kombinierte Stromverbrauch bei 13,1 kWh/100km und ermöglicht es dem Kleinwagen, die angegebene Reichweite von 312 Kilometern zu erreichen.
Das Äußere des BMW i3 ist, gelinde gesagt, einzigartig. Die kubische Form des Fahrzeugs in Kombination mit den Selbstmördertüren unterscheidet es von allem, was BMW bisher gezeigt hat. Der Innenraum besteht aus Leder, digitalen Messinstrumenten und einem futuristisch anmutenden Display, das so gestaltet wurde, dass es über dem Armaturenbrett des Fahrzeugs zu schweben scheint. Der i3 ist auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu einem Preis ab 20.000 Euro zu haben.
Tesla S
Der Tesla S ist vielleicht nicht das Auto, das man in einer Liste für billige Autos erwarten würde, aber er ist definitiv gut. Tesla hat es geschafft, die Elektroautoindustrie zu revolutionieren, als das Unternehmen begann, seine ersten Autos auf den Markt zu bringen. Die hochwertigen Luxusfahrzeuge eröffneten ein neues Segment und auch heute noch liefern sie hervorragende Qualität. Der neueste Tesla S ist in zwei Varianten erhältlich, dem Dual Motor (mit zwei Motoren) oder dem Plaid (mit drei Motoren). Alle Modelle haben Allradantrieb, einen durchschnittlichen Energieverbrauch von 19,3 kWh/100km und eine WLTP-Reichweite von 600 Kilometern mit einer einzigen Ladung. Der Sprint auf 100 km/h gelingt in weniger als 3 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 320 km/h.
Das Äußere dieses E-Autos atmet ein Wort: Geschwindigkeit. Seine sportlichen Formen haben das Auto so zugeschnitten, dass es extrem aerodynamisch ist. Die scharfen Scheinwerfer, die 19- bis 21-Zoll-Reifen und die charakteristische Tesla-Optik machen dieses Modell zu einem Kunstwerk. Das Interieur des Wagens ist Tesla-typisch: Die Materialien sind von hoher Qualität, das Infotainmentsystem ist sehr modern und es gibt unzählige optionale Zusatzfunktionen.
Das alles hat natürlich seinen Preis, der auf dem Gebrauchtwagenmarkt bei etwa 28.000 Euro beginnt. Angesichts der Qualität, der Reichweite und der vorhandenen Ausstattung ist dieses Auto jedoch relativ erschwinglich. Achte jedoch auf die Generation des Tesla S, da es erhebliche Unterschiede zwischen den Modellen der verschiedenen Jahrgänge geben kann.
Hyundai Ioniq
Der Hyundai Ioniq 5 hat es geschafft, den Preis für das Auto der Welt 2022 zu erhalten. Da dieses E-Auto jedoch nicht in die Kategorie "erschwinglich" passt, lohnt sich ein Blick auf seinen Vorgänger. Der Hyundai Ioniq ist seit 2016 erhältlich und hat sich ebenfalls als hochwertiges Fahrzeug erwiesen. Er wurde mit einer 38,3 kWh-Batterie gebaut, die einen 120 PS-Motor mit einem Drehmoment von 295 Nm antreibt. Dank der Effizienz des Fahrzeugs (13,8 kWh/100km WLTP) hatte es eine Reichweite von 311 Kilometern. Außerdem konnte das Auto in 9,9 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen und hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 165 km/h.
Obwohl das SUV so gebaut wurde, dass es sehr aerodynamisch ist, verfügt es über keine besonders attraktiven Eigenschaften. Es handelt sich um ein Elektroauto mit einem etwas schlichten Aussehen. Der Innenraum hingegen ist ziemlich modern und verfügt über mehr Funktionen, als das Äußere vermuten lässt. Dazu gehören ein 10,25-Zoll-Display, bequeme Sitze und anständige Materialien im Innenraum. Die Preise für einen gebrauchten Ioniq beginnen bei etwa 16.000 Euro.
Dacia Spring
Wenn es um die billigsten Autos geht, verdient der Dacia Spring sicherlich einen Platz auf der Liste. Er ist mit einer 25 kWh-Batterie ausgestattet, die dank eines WLTP-Verbrauchs von nur 13,9 kWh/100km eine Reichweite von 230 Kilometern bietet. Der Motor des Fahrzeugs ist recht schwach, die 45 PS brauchen 19,1 Sekunden, um das Auto auf 100 km/h zu beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 125 km/h.
Dacia hat dem Spring einen starken SUV-Look verpasst. Der hohe Einstieg, der große Kühlergrill und die Scheinwerfer verleihen dem Fahrzeug ein attraktives Äußeres. Seine tatsächlichen Abmessungen, eine Länge von 3,73 Metern, eine Breite von 1,58 Metern und eine Höhe von 1,52 Metern, sind jedoch relativ klein für ein SUV. Der Innenraum des Fahrzeugs weist keine luxuriöse Ausstattung oder Stil auf, was bei dem Preis dieses Autos aber auch nicht zu erwarten ist. Der Dacia Spring ist für 14.000 Euro auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu finden. Das ist für ein SUV ein sehr attraktiver Preis.
Smart ForTwo
Sein großer Bruder wurde bereits am Anfang dieser Serie gezeigt. Wer jedoch auf der Suche nach einem günstigen und kleinen Auto ist, kann die Suche beenden: Der Smart Fortwo verfügt über eine 12,9 kWh-Batterie, die dank ihrer Effizienz (10,5 kWh/100km WLTP) bis zu 160 Kilometer pro Ladung erreichen kann. Obwohl die Motorleistung recht gering ist, kann das Fahrzeug aufgrund seines geringen Gewichts in nur 11,6 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 130 km/h.
Der Fortwo ist extrem kompakt, seine Maße machen ihn zum perfekten Auto für die Stadt, wo er als Lifestyle-Ikone glänzen kann. Genau wie sein Bruder ist der Fortwo in unzähligen Farbkombinationen erhältlich. Es kann sich also lohnen, ein bisschen länger zu suchen, um seine Traum-Edition zu finden. Der Innenraum des Smart hat ein klares und einfaches Design, das leicht zu bedienen ist, aber auch hier sind die Materialien nicht besonders hochwertig. Alles, was nicht unbedingt notwendig war, wurde weggelassen. Der Fortwo wird auf dem Gebrauchtwagenmarkt für rund 10.000 Euro verkauft.
Renault Zoe
Das letzte Elektroauto auf dieser Liste ist der Renault ZOE. Dieser ist mit einer 52 kWh-Batterie ausgestattet. Diese Batterie bringt den 135 pk-Motor auf ein Niveau, bei dem er ein maximales Drehmoment von 245 Nm und einen Energieverbrauch von 17,4 kWh/100km (WLTP) hat. Der Kleinwagen erreicht die 100 km/h in knapp 10 Sekunden und hört bei 140 km/h auf zu beschleunigen. Außerdem hat das E-Auto eine beeindruckende Reichweite von etwa 390 Kilometern.
Das Exterieur des Renault ZOE hat sich in den drei Generationen seines Bestehens nicht radikal verändert. Sein Heck, der niedrige Kühlergrill, das große Renault-Logo und die schön geformten Scheinwerfer geben ihm ein gutes Aussehen. Der Innenraum hat einen modernen Touch, mit einem digitalen Multimedia-Bildschirm und digitalen Messinstrumenten. Der Renault ZOE wird seit langem produziert und ist daher als Gebrauchtwagen in vielen verschiedenen Ausstattungsvarianten zu finden. Die Preise beginnen bei 6.000 Euro.