Nahezu jeder Autohersteller hat heute ein oder mehrere Kleinwagen in seinem Portfolio. Hierzulande besonders bekannt und oft auf den Straßen zu sehen sind Modelle deutscher Hersteller, wie die von Opel, Mini oder VW. Aber auch die Kleinwagen aus der internationalen Palette von Toyota, Ford, Mitsubishi und Co. erfreuen sich immer größerer Beliebtheit unter Kleinwagen-Fans. Dementsprechend haben Käufer kleiner Autos die Auswahl zwischen einer Vielzahl an Modellen. Egal ob es ein neuer oder gebrauchter Kleinwagen sein soll: Vor dem Kauf lohnt es sich zu wissen, welche Fahrzeuge es auf dem Kleinwagen-Markt gibt, für welchen Zweck das Auto sich besonders gut eignet und wie viel Komfort und (Preis-)Leistung das kleine Auto bietet. Auf folgende Merkmale sollten Käufer von Kleinwagen besonders achten:
Denn es zählen nicht nur günstige Anschaffungskosten eines Neu- oder Gebrauchtwagens, auch jährliche Unterhaltskosten wie Versicherung, Steuer und Wartung können bei kleinen Autos ins Gewicht fallen.
Die besten kleinen Autos laufen zuverlässig auf kürzeren Strecken oder im Stadtverkehr, bieten ein gutes Mindestmaß an Komfort bei kompakter Größe und punkten mit einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis. Das sind empfehlenswerte Kleinwagen 2023:
Bereits in der sechsten Generation fährt der Opel Corsa heute schon vom Band. Seit Jahrzehnten überzeugt er sowohl jüngere Fahrer als auch klassische Kleinwagenfans. Mit seiner sportlichen Ausstrahlung, wendigen Abmessungen und agilen Fahreigenschaften spricht der Rüsselsheimer Kleinwagen eine breite Zielgruppe an.
Punkten kann der Corsa vor allem als leicht zu rangierender Stadtwagen, der trotz seiner kleinen Abmessungen auch auf den Vordersitzen großen Personen bequem Platz bietet. In der neuesten Generation kommt der Kleinwagen nur noch als praktischer 5-Türer auf Basis einer Bauplattform von Konzernmutter Peugeot auf die Straße. Wer also einen 3-Türer als Kleinwagen bevorzugt, der muss auf einen gebrauchten Opel Corsa der älteren Generation zurückgreifen.
Beim Kauf eines Opel Corsa als Neuwagen besteht die Wahl zwischen einem sparsamen Verbrenner, einer sportlichen Variante und seit 2020 auch einem E-Antrieb. Als Elektro-Kleinwagen mit bis zu 405 km elektrischer Reichweite ist der Corsa-e vor allem für Stadtfahrer interessant. Die Benzinmotoren im Corsa kommen alle mit einem Durchschnittsverbrauch von unter fünf Liter aus und der Diesel eignet sich mit seinen rund 3,3 Litern sogar für sparsame und längere Reisen. Jedoch gibt es seit dem Facelift zum Modelljahr 2024 keinen Neuwagen mit Dieselmotor mehr. Diese sind aktuell nur noch als Gebrauchtwagen erhältlich. Zudem hat Opel angekündigt, bald auch die Verbrennungsmotoren auslaufen zu lassen und beim Opel Corsa auf reinen Elektroantrieb umzusteigen.
Für mehr Fahrkomfort sorgt auf Wunsch auch ein Automatikgetriebe – das bietet Opel in der neuesten Corsa-Generation sogar als Achtgang-Automatik mit Fahrprogrammauswahl an.
Unabhängig von der Antriebsvariante lohnt sich die Investition in ein Modell der höheren Ausstattungslinien. Nur dann steht der Corsa als Kleinwagen mit hochwertigem Interieur sowie Assistenz- und Infotainmentsystemen auf Mittelkasse-Niveau vor der Haustüre.
Ein großer Pluspunkt: Der Opel Corsa zeigt im Allgemeinen keine großen technischen Schwächen und dementsprechend eignet er sich als zuverlässiger Alltagsbegleiter für viele Lebenslagen. Auch sportlich ambitionierte Kleinwagen-Fahrer kommen beim Corsa auf ihre Kosten, indem sie sich für die noch agilere GS-Linie entscheiden.
Der Opel Corsa im Überblick:
Die rumänische Renault-Tochter Dacia bietet mit dem Sandero seit 2008 ein vom Clio abgeleitetes Modell, das auch als Crossvariante Stepway gebaut wird. Der Sandero gilt mit weniger als 10.000 Euro Neupreis gemeinhin als einer der günstigsten Kleinwagen auf dem Markt und hat sich darüber hinaus bis heute zum meistverkauften Dacia gemausert. Damit fährt der Sandero als Low-Cost-Alternative zu seinen Kleinwagen-Konkurrenten und als Stepway-Variante auch im trendigen Mini-SUV-Segment ganz vorne mit.
Für einen unschlagbar günstigen Basispreis bekommen Käufer mit dem Sandero einen Kleinwagen mit geringen Anschaffungskosten, allerdings sollten gerade deshalb potenzielle Folgekosten für Wartung und Reparatur nicht vernachlässigt werden. Der kleine Rumäne ist zwar mit überdurchschnittlichem Stauraum ausgestattet, bietet dafür aber weniger konkurrenzfähige Sicherheits- und Komfortausstattung im Vergleich zu anderen Kleinwagen.
Wer einen Sandero gebraucht oder als Neuwagen kaufen will, der sollte sich im Klaren sein, welche Ansprüche er im Alltag an die Ausstattung seines Kleinwagens stellt. Denn in seiner Basisversion kommt der Sandero äußerst spartanisch und schlicht verarbeitet daher. Erst mit einigen zusätzlichen Extras in der Ausstattungsliste lassen sich Sandero und Stepway-Variante auch über die Grundbedürfnisse hinaus einrichten.
Eine Wahl zwischen Verbrenner oder E-Antrieb gibt es beim Dacia Sandero nicht. Die Motorisierungen beschränken sich auf kleine bis mittlere Benziner oder Diesel, die teils aber auch ab Werk mit Gas oder Methanol betrieben werden können.
Eine ebenfalls kostengünstige Dacia-Alternative, die mit Elektroantrieb kommt, ist der Dacia Spring. Er gehört zwar eher in die Kategorie der Mini-SUV, bietet aber immer noch kompakte Abmessungen und könnte damit preisbewusste Kleinwagen-Fans überzeugen, die ein stadttaugliches E-Auto mit höherem Einstieg bevorzugen.
Der Dacia Sandero im Überblick:
Weitere Dauerbrenner kommen aus dem VW Konzern. Der VW Polo und seine nahen Verwandten Seat Ibiza und Skoda Fabia sind unbestritten drei der beliebtesten und zuverlässigsten Kleinwagen hierzulande. Käufer profitieren bei allen drei Modellen von der ausgereiften VW-Technik und hochwertiger Verarbeitung und Ausstattung im Innenraum. Alternative Antriebe und sportliche Varianten runden das Portfolio der drei Kleinwagen-Lieblinge ab.
Wer im Alltag von einem stadttauglichen Kleinwagen profitieren möchte und mit der Familie kürzere oder auch mal längere Fahrten unternehmen möchte, trifft mit Polo, Ibiza oder Fabia eine solide Wahl: Alle drei Modelle sind als 3- oder 5-Türer und nach Bedarf mit zahlreichen Assistenzsystemen und komfortabler Innenausstattung zu haben. Die Verarbeitungsqualität und Technik sind, wie bei allen Fahrzeugen aus dem VW-Konzern, gewohnt hochwertig. Zwar spüren Käufer das zumindest beim VW Polo deutlich im Geldbeutel bei der Anschaffung. Die gute Qualität der drei Kleinwagen-Modelle kommt dann aber den langfristig geringen Wartungskosten sowie einem guten Werterhalt im Falle des Wiederverkaufs entgegen.
Den Fabia von VW-Tochter Skoda zeichnen insbesondere seine Kofferraumbestwerte bei den kompakten Maßen aus. Den Fabia III gibt es nämlich auch als Kombi mit über 500 Liter Gepäckraumvolumen – eine große Ausnahme in der Kleinwagenklasse. Er gilt damit insbesondere bei Pragmatikern als ein City- und Familienauto, das eine geräumige Alternative darstellt und auch zu günstigeren Einstiegspreisen als beispielsweise der Polo erhältlich ist.
Auch der Seat Ibiza ruft als Neu- und Gebrauchtwagen etwas günstigere Preise auf als sein VW-Bruder Polo. Er ist der wohl sportlich-dynamischste Kleinwagen unter den drei Konzernfahrzeugen und spricht mit seinem kantigen Design insbesondere junge Fahrer an. Den Ibiza gibt es mit spritzigen und in der Cupra-Version auch PS-starken Motorisierungen. Dank moderner VW-Motorentechnik und einer erdgasbetriebenen Variante ist ein sparsamer Betrieb des Kleinwagens trotzdem gut möglich.
Als exotischere Alternative zu Polo und Co. bietet sich der Hyundai i20 an. Der Kleinwagen des südkoreanischen Herstellers trumpft mit einem ebenso sportlich-modernen Äußeren auf und bietet im Innenraum genügend Platz, um komfortabel und geräumig unterwegs zu sein. Die Technik läuft auch im i20 wartungsarm und wer sich nicht mit gemütlicher Motorisierung zufriedengeben möchte, der kann auf die sportlichere N-Variante des kleinen i20 zurückgreifen. Alles in Allem ist der Hyundai i20 somit eine attraktive und zuverlässige Alternative zur Volkswagen-Riege.
VW Polo, Seat Ibiza und Skoda Fabia im Überblick:
Als kultigstes Kleinwagen-Modell in diesem Vergleich zeigt sich wohl der Mini One. Seit 2001 wird er unter dem Dach von BMW als Nachfolger des Classic Mini gefertigt und besticht mit stilvollem Design und trendigem Raumkonzept. Seit 2014 ist die dritte Generation des Mini One auf dem Markt und sie kommt in verschiedenen Modellen und Motorisierungen:
Mini setzt bei der One-Reihe auf sparsame Benzin-Motoren, die dennoch eine ansprechende Leistungsstärke zwischen 75 und 136 PS besitzen und den Kleinwagen äußerst agil und wendig machen. Diesel sucht man in den Modellen der dritten One-Generation allerdings vergebens. Dafür wartet Mini seit 2020 mit einer elektrifizierten und eher für den Stadtbetrieb geeigneten Version im Cooper SE (Stromverbrauch kombiniert: 15,2-17,6 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km²; WLTP-Reichweite: 203-234km) auf. Die Elektroversion profitiert hier vom Know-how der Konzernmutter BMW und deren Modelle wie dem i3.
Charakteristisch für Mini ist hingegen die große Auswahl an Sonderausstattungen und Kombinationsmöglichkeiten im Innenraum des kleinen Autos. Wer ihn fährt, schätzt Stil und einzigartige Kleinwagen-Identität – und will sich das auch entsprechend leisten. Denn für einen Mini muss man neu und gebraucht verhältnismäßig viel bezahlen. Dem Kultstatus sei Dank. Dafür bekommt man mit dem Mini One dann ein Auto für den Fahrspaß alleine oder zu zweit. Denn weil es zugunsten des ästhetischen Innenraums schnell eng wird, ist der Transport von (erwachsenen) Mitfahrern auf der Rücksitzbank nicht sonderlich empfehlenswert.
Der Mini One im Überblick:
Eines der europaweit beliebtesten Fahrzeuge im Kleinwagen-Segment ist der Ford Fiesta. Er besticht Fahrer mit einem üppigen Raumangebot auf den vorderen Plätzen und hohem Fahrkomfort dank straffem Fahrwerk und präziser Lenkung. Die Dreizylinder-Benziner oder Vierzylinder-Diesel liefern einen guten Antriebskomfort, der auch zuverlässig funktioniert. Es stehen mehrere Motorisierungen von 70 bis 140 PS zur Auswahl, die den Ford Fiesta unter Umständen sogar zum geeigneten Fahrzeug für die Langstrecke werden lassen – ein komfortables Automatikgetriebe kommt auf Wunsch auch mit an Bord.
Weiter Pluspunkt ist neben dem moderaten Preis für einen Ford Fiesta auch sein Sicherheitsaspekt: Mit einer Bewertung von fünf Sternen im Euro-NCAP-Crashtest gilt der Ford Mk8 als einer der sichersten Kleinwagen überhaupt. Denn die stabile Karosserie wird im Fiesta um zahlreiche Airbags und moderne Gurtsysteme für Passagiere in allen Sitzreihen ergänzt. Ebenso Attribute, die sicher auch anspruchsvolle Autofahrer überzeugen dürften.
Der Ford Fiesta im Überblick:
In einer Großstadt wie Tokio gehören Kleinwagen zum sinnvollen Fortbewegungsmittel auf überfüllten Straßen. Japanische Hersteller haben den Bedarf schon früh erkannt und mit entsprechenden Modellen im Kleinwagen-Segment reagiert. Die attraktiven Kleinwagen haben auch längst den europäischen Markt erreicht.
Nummer eins in der Reihe der kleinen Stadtautos aus Japan ist der Toyota Yaris. Bereits in der Basisvariante kann der Kleinwagen mit einem hohen Sicherheitsniveau überzeugen. Kritikpunkte gibt es am Yaris nur wenige zu finden, gibt er sich doch recht zuverlässig und robust auf der Straße: Lediglich bietet der kleine Toyota eine geringe Auswahl an Motoren (die aber allesamt sparsam sind) und kostet schon in der Yaris-Einstiegsversion einen verhältnismäßig hohen Preis. Im Gegenzug dazu bekommen Käufer eines neuen oder gebrauchten Toyota Yaris aber eine für Kleinwagen sehr gute Verarbeitungsqualität. Und wer etwas tiefer in die Tasche greifen kann, der kann sich auch über ein umfangreiches Paket an Extras freuen. Standardmäßig punktet der Yaris mit seiner guten Sicherheitsausstattung und einem außergewöhnlich designten Innenraum. Mit dem Hybrid-Motor im Angebot ist der kleine Japaner für eine breite Zielgruppe interessant, die einen robusten und wendigen Stadtwagen sucht.
Wer noch mehr Platz benötigt, der bekommt mit dem Yaris-SUV eine Alternative: Hier trifft Lifestyle-Design auf fast 400 Liter Kofferraumvolumen und einen sparsamen Hybridantrieb mit ordentlicher Leistung.
Der Toyota Yaris im Überblick:
Sein Name lässt Großes erwarten, tatsächlich ist der Mitsubishi Space Star eines der kleinsten Autos in diesem Vergleich: Weil er fast zu klein für einen Kleinwagen ist, aber noch zu groß für einen Kleinstwagen, steht der Space Star irgendwie zwischen den zwei Autoklassen. Und hier kommt eben sein Name ins Spiel: Denn der Space Star kann an manchen Stellen mit überraschend viel Platz punkten – zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
In der aktuellen Ausführung misst der kleine Mitsubishi 3,85 Meter Länge. Vor dem letzten Facelift waren es sogar nur 3,71 Meter. Die meisten der hier vorgestellten Konkurrenten liegen knapp über der 4-Meter-Marke. Kein Wunder also, dass man ihn gerne zu den Kleinstwagen zählen möchte.
Dennoch bietet der Space Star auf dieser kurzen Gesamtlänge ein Kofferraumvolumen von 235 Litern und ganzen 912 Litern bei umgelegter Rückbank. Was ebenfalls überraschend ist: Passagiere profitieren im Fond von einem überdurchschnittlich guten Platzangebot – hier bietet der japanische Kleinwagen genügend Beinfreiheit. Nur nach oben wird es dann ab einer Körpergröße von 1,80 Metern recht knapp. Wählen Käufer eine der höheren Ausstattungsvarianten, dann lässt es sich insgesamt gut im Innenraum des Space Star aushalten. Aber man merkt den verarbeiteten Materialien trotzdem recht deutlich an, dass der kleine Mitsubishi hier eher spart.
Den Space Star gibt es ausschließlich mit Benzinmotoren zwischen 71 und 80 PS. Beim größeren 1,2-Liter-Benziner steht der Kleinwagen jedoch auch mit einer Automatik zur Verfügung. Egal in welcher Motorisierung, der Mitsubishi Space Star besitzt solide, aber sicher keine agilen Fahreigenschaften. Anstatt ein Sprint-Talent zu sein, punktet der Japaner vielmehr mit denjenigen Fähigkeiten, die sich Fahrer von Kleinwagen wahrscheinlich am meisten wünschen: Er ist ein Platzmeister mit kompakten Abmessungen und gebraucht oder neu recht günstig zu haben.
Der Mitsubishi Space Star im Überblick:
Kleinwagen-Käufer, die keine fünfstellige Summe mehr für einen Kleinwagen ausgeben möchten, können sich guten Gewissens auf dem Gebrauchtwagen-Markt umsehen. Viele Modelle sind hier mit guter Ausstattung und niedrigem Kilometerstand zu finden. Erhöhte Aufmerksamkeit sollten Kaufinteressenten jedoch bei Fahrzeugen älterer Baujahre mitbringen: Weil viele Kleinwagen ihren niedrigen Preis auch durch sparsame Verarbeitungsqualität erreichen, geht das unter Umständen zu Lasten der Zuverlässigkeit und Haltbarkeit des Autos. Welche Kleinwagen gebraucht empfehlenswert sind, zeigt die Tabelle:
Kleinwagen-Modell | Preis für Gebrauchtwagen bis 50.000 km, Erstzulassung ab 2016 | Preis-Leistung |
---|---|---|
Opel Corsa | Ab 7.000 Euro | Die Investition in einen Corsa der höheren Ausstattungslinie macht sich auch bei einem Gebrauchtwagen angesichts recht magerer Basisausstattung bezahlt. Für besser ausgestattete Varianten müssen Käufer jedoch auch auf dem Gebrauchtmarkt tiefer in die Tasche greifen. Für sparsame Stadtfahrten lohnt sich vielleicht der Blick auf die E-Variante. |
Ford Fiesta | Ab 7.000 Euro bis 15.000 Euro | Ein moderater Preis und die Vielfalt an möglichen Ausstattungen und Motorisierungen sprechen für den Ford Fiesta. Weil er solide und robust verarbeitet ist, ist er auch als Gebrauchtwagen definitiv eine Empfehlung. |
VW Polo / Seat Ibiza / Skoda Fabia | Ab 11.000 Euro / Ab 10.000 Euro / Ab 9.990 Euro | Auch als Gebrauchtwagen sind VW Polo, Seat Ibiza und Skoda Fabia keine Schnäppchen. Dafür bringen sie von Haus aus eine qualitativ gute Ausstattung mit und sind wertstabil. |
Hyundai i20 | Ab 12.000 Euro | Gebrauchte Hyundai i20 sind günstiger zu haben als die Kleinwagen aus dem VW-Konzern. Hier sollte aber auf die Ausstattung an Bord geachtet werden. |
Mini One | Ab 15.000 Euro | Der Preiskönig unter den Kleinwagen heißt Mini One. Weil er Kultstatus besitzt, ruft er auch als Gebrauchtwagen stolze Preise auf. Einen Mini One muss man sich daher explizit leisten wollen. Das gilt umso mehr für den Hybrid- und E-Antrieb.Manchmal haben Interessierte auch Glück und finden vereinzelt bereits Mini One ab 11.000 Euro. |
Dacia Sandero | Ab 6.950 Euro | Wer einen Sandero gebraucht kaufen will, der findet den Dacia-Kleinwagen in gutem Zustand auf dem Gebrauchtwagenmarkt nur knapp unter dem Listenpreis für Neuwagen. Auch hier gilt: Genau die Ausstattung des jeweiligen Modells prüfen. Denn die Basisausstattung ist bei dem Low-Cost-Kleinwagen wirklich mager. |
Toyota Yaris | Ab 11.850 Euro | Die sehr gute Verarbeitungsqualität und hohe Sicherheitsmerkmale machen sich beim Gebrauchtwagen-Preis des Toyota Yaris bemerkbar: Der Kleine ist zuverlässig und bei einer breiten Zielgruppe beliebt. Der Preis ist deswegen im Vergleich nicht der geringste, aber die Leistung stimmt beim Yaris dafür allemal. Als Hybrid ist der Yaris auf kurzen Stadtfahrten gänzlich emissionsfrei unterwegs. |
Mitsubishi Space Star | Ab 7.990 Euro | Gebrauchte Modelle lassen sich womöglich schon als Vorführwagen zu Preisen knapp unter dem Listenpreis finden. Empfehlenswert ist es, beim Mitsubishi Space Star auf gute Ausstattung zu achten, weil er ansonsten recht spartanisch daherkommt. |
Einige der hier vorgestellten Kleinwagen kosten gebraucht oft nicht viel weniger als ein neues Modell ihrer Art. So etwa der Dacia Sandero oder der Toyota Yaris. In diesem Fall kann der Blick auf einen solide ausgestatteten Neuwagen lohnen, der noch nicht über längere Zeit und größere Strecken gefahren wurde. Wer dennoch auf einen gebrauchten Kleinwagen zurückgreifen möchte, der sollte in jedem Fall an die Verarbeitungsqualität und ein Mindestmaß an Ausstattung denken. Andernfalls kann der Fahrspaß schnell getrübt werden, weil viele Kleinwagen dann entweder abgenutzt, schwach motorisiert oder ohne Komfort im Innenraum vorfahren. Wichtig ist, immer die eigenen Bedürfnisse zu kennen und danach den passenden Kleinwagen auszuwählen.