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Lifestyle können fast alle Kombis, doch nur wenige betonen den sportlichen Chic noch durch Coupé-Linien. Shooting Brake heißt die Bauform, mit der Kombis zur eleganten Alternative des Lastenesel-Mainstreams werden.
Ein Shooting Brake ist eine Karosserieform, die die Raumvorteile eines Kombis mit eleganten Coupé-Elementen verbindet. Während bei einem Kombi das Dach nahezu waagerecht bis zum Ende des Fahrzeugs verläuft und dort von einem weiteren Säulenpaar (D-Säulen) getragen wird, verwandelt sich ein Kombi durch das an der C-Säule flach abfallende Dach zu einem eleganten Shooting Brake mit sportlicher Note. Als Variante von Coupé-Limousinen der Mittel- und Oberklasse werden Shooting Brakes als 5-Türer realisiert, doch in der Sportwagen-Klasse gibt es auch Modelle als 3-Türer.
Woher kommt der Begriff “Shooting Brake”?
Der Begriff “Shooting Brake” stammt ursprünglich von britischen Karosseriebauern, die Fahrzeuge für Jagdgruppen (engl. shooting parties) anpassten. Diese Autos wurden verlängert, um Platz für Ausrüstung und eine größere Heckklappe für besseren Zugang zu bieten. So erhielten die sonst üblichen Coupé-Limousinen die Verstau-Vorzüge eines Kombis und die Bauform der Shooting-Brakes auch die Bezeichnung “Kombi-Coupé”.
Obwohl die Bauweise von Shooting Brakes ursprünglich mehr Platz und praktische Ladeeigenschaften bot, haben sie heute meist einen kleineren Kofferraum und weniger Kopffreiheit auf den Rücksitzen.
Auch viele Kombi-Hersteller setzen heute, inspiriert von Shooting Brakes, nicht mehr auf die Geräumigkeit eines Familienautos, sondern auf einen flacher angelegten Dachabschluss mit schräg gestellter Heckklappe, die sogenannten Lifestyle-Kombis.
Vor- und Nachteile der Shooting-Brake-Bauweise
Da Hersteller von Lifestyle-Kombis den Begriff “Shooting Brake” auch aus Marketinggründen nutzen, um ihnen ein Premium-Image zu verleihen, verschwimmt die Grenze zwischen Lifestyle-Kombis und Shooting Brakes zunehmend. Beide suchen die Balance zwischen sportlicher Ästhetik und Funktionalität, wodurch sich die folgenden Vor- und Nachteile ergeben:
Stärken
- elegante Proportionen
- sportliche Optik
- praktische Ladeeigenschaften
Schwächen
- kleinerer Kofferraum
- weniger Kopffreiheit auf den Rücksitzen
- eingeschränkte Sicht nach hinten
Shooting Brake Oldtimer: Die bekanntesten Modelle
Kombis werden nur selten in der Form eines Shooting Brake aufgelegt und das gilt bereits für frühe Baureihen. Das macht die Autos als Oldtimer besonders attraktiv. Wer einen historischen Shooting Brake Gebrauchtwagen kaufen will, findet am ehesten diese bekannten Modelle aus Serienfertigung:
Volvo P1800 ES
Der wegen seines Glas-Hecks “Schneewittchensarg” genannte Volvo Shooting Brake wurde von 1971 bis 1973 in einer Auflage von rund 8.000 Exemplaren gebaut. Fahrtüchtig und mit H-Zulassung ist der 3-türige Volvo-Oldtimer ab etwa 25.000 Euro zu haben. Günstigere Modelle um die 20.000 Euro werden in einschlägigen Foren oft nur mit Schäden angeboten.
Volvo 480 ES
Der kompakte Shooting Brake lief von 1986 bis 1995 in einer Großserie vom Band und wurde zum Ende seiner Bauzeit in Sondereditionen wie GT oder mit Zweifarblackierung produziert. Aufgrund der höheren Produktionszahlen sind Volvo 480 Gebrauchtwagen in Europa noch häufiger und bereits zwischen 1.500 und 4.000 Euro zu finden.
Reliant Scimitar GTE
Der britische Sportwagenhersteller produzierte von 1967 bis 1990 insgesamt rund 14.500 Exemplare des sportlichen V6-Kombi-Coupés Scimitar GTE. Angebote sind eher in Großbritannien zu finden und starten bei ca. 9.000 Euro.
Lancia Beta HPE
Das italienische Kombi-Coupé wurde von 1975 bis 1984 als 3-Türer gebaut und ist schon unter 10.000 Euro erhältlich.
MG MGB GT
Das knapp 3,90 Meter kurze Kombi-Coupé von MG wurde von 1965 bis 1980 als 2+2-Sitzer an der Seite der Roadster produziert. Gebrauchte Shooting Brake der MG-Baureihe gibt es seltener als die offene Version, aber ab ca. 14.000 Euro gibt es durchaus noch einige Angebote für die 3-türigen Mini-Kombi-Coupés.
Aston Martin DB5
Der britische Sportwagenbauer ließ Mitte der 1960er Jahre gut ein Dutzend Einzelexemplare des legendären Filmautos DB5 als Shooting Brake fertigen. Als Sammlerstück erzielt der Aston Martin Shooting Brake heute Preise um eine Million Euro.
Welche Shooting-Brake-Hersteller gibt es 2024?
Verschiedene Autohersteller haben sich im Laufe der Jahre mit der Produktion von Shooting-Brake-Modellen beschäftigt. Einige der bekanntesten Marken, die Shooting Brakes produzieren, sind:
Mercedes-Benz (Premium-Automobilhersteller)
Volkswagen bzw. VW (Hersteller für Massen- und Premiummarkt)
Hyundai (Hersteller von Budget- bis Mittelklassewagen)
Porsche (Sportwagenhersteller)
Aston Martin (Sportwagenhersteller)
Ferrari (Sportwagenhersteller)
Mercedes bleibt dem Shooting Brake in seiner CLA-Mittelklasse treu und VW baut 2020 seine Flaggschiff-Baureihe Arteon mit einem Kombi-Coupé in Richtung Premium aus. Darüber hinaus gab es im Modelljahr 2022 Newcomer wie Hyundais Genesis G70 Shooting Brake, während Sportwagenhersteller wie Porsche, Aston Martin oder Ferrari ihre Gran Turismo als Luxus-Kombis ins Rennen schickten.
Mercedes-Benz: Aktuelle Shooting-Brake-Modelle
Die zwei Modelle von Mercedes-Benz in der Shooting-Brake-Bauform sind
der CLA Shooting Brake
und der CLS Shooting Brake.
Der CLS Shooting Brake wurde von 2012-2018 hergestellt und sollte eine sportliche Premium-Alternative zum klassischen Kombi darstellen. Der CLA Shooting Brake wird seit 2015 bis heute produziert und als Einstiegsmodell in der Mittelklasse angeboten.
Mercedes-Benz CLA Shooting Brake
Mercedes CLA Shooting Brake mit typisch abfallender Dachlinie.
Der Mercedes CLA Shooting Brake, gestartet 2015, vereint sportliche Eleganz mit praktischem Nutzen. Die erste Generation, als X117 bekannt, bot Motoren von 122 PS bis hin zu kraftvollen 381 PS in Benziner- und Dieselvarianten, kombiniert mit manuellen oder 7-Gang-Doppelkupplungsgetrieben. Ausstattungslinien wie Urban und AMG Line ermöglichten individuelle Gestaltung, während das Interieur durch Pakete wie Night und Exklusiv aufgewertet wurde. Die Maße von knapp 4,70 Meter Länge, 1,77 Meter Breite und eine Höhe von ca. 1,42 Meter sorgten für ausreichend Platz, und der Kofferraum bot bis zu 495 Liter Volumen. Der Neuwagenpreis begann 2015 bei ca. 29.000 Euro.
Die zweite Generation, seit Herbst 2019 verfügbar, führt mit Motoren, die alle Euro 6d-TEMP erfüllen, und einem verbesserten AMG-Modell mit etwa 420 PS. Neu ist der CLA 250e Hybrid (Kraftstoffverbrauch (WLTP) kombiniert: 6,8-6,1 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 27-20 g/km; CO2-Klasse: B)² von 2020 mit einer elektrischen Reichweite von fast 80 Kilometern und niedrigem Verbrauch. 2023 erfuhr die Reihe ein Facelift, das neben LED-Scheinwerfern auch Preissteigerungen von bis zu 10.000 Euro mit sich brachte. Mit einem etwas größeren Innenraum, mehr Beinfreiheit hinten und einem leicht vergrößerten Kofferraum erweist sich der neue CLA als attraktiver Familien- und Reisewagen.
Listenpreis: ab 29.000 Euro (2015), Gebrauchtwagen um 20.000 Euro (2024) Leistung: 116 PS bis 421 PS Kofferraumvolumen: 495 bis 505 Liter
Mercedes-Benz CLS Shooting Brake
Der Mercedes CLS Shooting Brake, eingeführt im Jahr 2012 und basierend auf der E-Klasse, kombiniert die Eleganz der S-Klasse mit dem praktischen Kombi-Format. Erhältlich in V6- und V8-Benziner-Varianten, die zwischen 252 PS und 585 PS leisten, und in R4- und V6-Dieselmotoren mit Leistungen von 170 PS bis 265 PS. Der Verbrauch variiert zwischen 7,3 und 10,6 Litern bei Benzinern und 4,6 bis 6,9 Litern bei Dieseln.
Die Ausstattung reicht von elektrischer Heckklappe über 2-Zonen-Klimaautomatik bis hin zu LED-Licht und adaptivem Dämpfersystem. Sonderausstattungen umfassen designo Interieur-Pakete und AMG-Pakete für eine sportlichere Note. Mit Abmessungen von knapp 5 Metern Länge, 1,88 Metern Breite und 1,42 Metern Höhe bietet der CLS Shooting Brake großzügigen Raum, reflektiert in einem großzügigen Kofferraumvolumen, das Praktikabilität im Alltag mitbringt.
Gebrauchtwagenpreis: ab 14.000 Euro (2024) Leistung: 252 PS bis 585 PS (Benziner), 170 PS bis 265 PS (Diesel) Kofferraumvolumen: rund 590 Liter
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Der elektrische Shooting Brake Sportwagen: Porsche Taycan.
Der Porsche Taycan ergänzt ab 2021 als Elektroauto die erste Stromer-Baureihe der Stuttgarter und kommt als Shooting Brake Sportwagen in zwei Karosserieversionen auf den Markt:
Der Porsche Taycan Cross Turismo wurde 2021 eingeführt und bietet Offroad-Optik und Allradantrieb. Dieses Modell besticht durch eine Kombination aus der Leistung und Technologie des Taycan mit einem praktischeren und geräumigen Karosseriedesign, das mehr Flexibilität für Alltagsfahrten und leichte Offroad-Aktivitäten ermöglicht. Er ist als eine Art Crossover-Shooting-Brake anzusehen und bietet erhöhte Bodenfreiheit sowie eine großzügigere Heckpartie. Die Neuwagenpreise reichen von rund 113.100 Euro für die Basisversion bis zu 211.300 Euro für den Turbo S Cross Turismo.
Taycan 4 Cross Turismo: In 4,7 s von 0 - 100 km/h und 435 PS. (Stromverbrauch (WLTP) kombiniert: 22,0 - 18,7 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km; CO2-Klasse: A)²
Taycan 4S Cross Turismo: In 3,8 s von 0 - 100 km/h und 598 PS. (Stromverbrauch (WLTP) kombiniert: 22,0 - 18,8 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km; CO2-Klasse: A)²
Taycan Turbo Cross Turismo: In 2,8 s von 0 - 100 km/h und 884 PS. (Stromverbrauch (WLTP) kombiniert: 22,0 - 19,1 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km; CO2-Klasse: A)²
Taycan Turbo S Cross Turismo: In 2,5 s von 0 - 100 km/h und 952 PS. (Stromverbrauch (WLTP) kombiniert: 22,0 - 19,1 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km; CO2-Klasse: A)²
Der Porsche Taycan Sport Turismo(Stromverbrauch (Stromverbrauch (WLTP) kombiniert: 20,9 - 17,6 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km; CO2-Klasse: A)² wurde 2022 eingeführt und sticht mit lackierten Anbauteilen und Hinterrad- oder Allradantrieb hervor. Er ist eine direktere Adaption des Taycan als Shooting Brake. Er behält die sportliche Linienführung des ursprünglichen Taycan bei, bietet jedoch eine erweiterte Dachlinie und einen größeren Kofferraum. Dieses Modell zielt darauf ab, die Dynamik und Ästhetik eines Sportwagens mit der Praktikabilität eines Kombis zu vereinen, ohne dabei Geländegängigkeit wie der Cross Turismo zu bieten. Die Neuwagenpreise reichen von rund 102.400 Euro für die Basisversion bis zu 210.800 Euro für den Turbo S Sport Turismo.
Taycan Sport Turismo: In 4,8 s von 0 - 100 km/h und 408 PS. (Stromverbrauch (Stromverbrauch (WLTP) kombiniert: 20,9 - 17,6 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km; CO2-Klasse: A)²
Taycan 4S Sport Turismo: In 3,7 s von 0 - 100 km/h und 544 PS. (Stromverbrauch (WLTP) kombiniert: 21,8 - 18,5 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km; CO2-Klasse: A)²
Taycan Turbo Sport Tursimo: In 2,7 s von 0 - 100 km/h und 884 PS. (Stromverbrauch (WLTP) kombiniert: 21,6 - 18,8 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km; CO2-Klasse: A)²
Taycan Turbo S Sport Turismo: In 2,4 s von 0 - 100 km/h und 952 PS. (Stromverbrauch (WLTP) kombiniert: 21,5 - 18,9 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km; CO2-Klasse: A)²
Beide Varianten bieten verschiedene Ausstattungs- und Leistungsstufen, aber die grundlegende Antriebstechnologie ist rein elektrisch, was ihnen hilft, eine umweltfreundlichere Alternative im Premiumsegment der Automobilindustrie zu sein. 2024 erhält der Porsche Taycan ein Facelift, davon betroffen auch der Cross Turismo und der Sport Turism.
Aston Martin Vanquish Zagato Shooting Brake: Eine auf unter 100 Exemplare limitierte Kombi-Kleinserie.
Die Briten erinnern sich an den vom damaligen Firmeneigner David Brown initiierten DB5 Shooting Brake der 60er Jahre und beauftragen den italienischen Partner Zagato damit, die 2012 vorgestellte Generation des Aston Martin Vanquish zum 3-türigen Shooting Brake umzubauen. Hier die Highlights der auf unter 100 Exemplare limitierten Kombi Kleinserie, die als Aston Martin Vanquish Zagato Shooting Brake 2019 zur Kundschaft kommt:
Aston Martin Vanquish mit V12-Motor und knapp 600 PS (Kraftstoffverbrauch (WLTP) kombiniert: 13,2 l/100km; CO2-Emissionen kombiniert: 302 g/km; CO2-Klasse: Euro 5)²
Karbondach mit Glaseinsätzen über den Sitzen.
Maßgefertigtes Gepäckset für den Kofferraum.
Preis: Gebraucht zwischen ca. 630.000 und eine Million Euro.
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Zwei Ferrari Shooting Brakes: Ferrari FF und Ferrari GTC4 Lusso.
Der italienische Sportwagenspezialist erweiterte 2011 das Programm seiner 4-Sitzer und führte neben dem Gran Turismo seinen ersten Reisewagen in Kombi-Bauweise ein. Diese Ferrari Shooting-Brake-Modelle gibt es:
Ferrari FF (2011 – 2016): Allradantrieb über einen V12-Motor mit 485 kW (660 PS) für 335 km/h Spitze und 3,7 Sekunden Spurtzeit
BMW Shooting Brake: Vermarktet als BMW Z3 Coupé oder BMW Z4 Coupé.
Die Bayern bauen ihre Roadster Z3 und Z4 zum BMW Shooting Brake um, vermarkten die Modelle ab 1998 allerdings als BMW Z3 Coupé oder BMW Z4 Coupé. Diese Varianten sind als Youngtimer zu haben:
BMW Z3 Shooting Brake (1998 – 2002): Je nach Bauphase mit 2,8 oder 3,0 Liter Sechszylinder bis 231 PS sowie als M-Modell mit 3,2 Liter Hubraum und bis zu 325 PS. Die Z3 BMW Shooting Brake werden rund 14.000 Mal gebaut und kosten gebraucht ab ca. 12.000 Euro.
BMW Z4 Shooting Brake (2006 – 2008): Der Nachfolger BMW Z4 wird rund 17.000 Mal gebaut. Im Programm stehen zwei Versionen mit 3,0 Liter Hubraum und 265 PS sowie das M-Modell mit 3,2 Liter Hubraum und 343 PS. Als Gebrauchtwagen kosten die BMW Shooting Brake Z4 ab rund 20.000 Euro.
Genesis Shooting Brake: Abgeleitet von den Coupé-Limousinen der Baureihe G70.
Im Modelljahr der Shooting Brake 2022 erscheint ein Newcomer von Hyundais Premiummarke Genesis, den die Koreaner von den Coupé-Limousinen ihrer Baureihe G70 ableiten. Der gut 4,70 Meter lange und 1,85 Meter breite Genesis G70 Shooting Brake (Kraftstoffverbrauch (WLTP) kombiniert: 6.9 - 9.6 l/100km; CO2-Emissionen kombiniert: 180 - 217 g/km; CO2-Klasse: G)² bietet ein Kofferraumvolumen von 403 bis 1535 Litern und lässt sich in den Linien Luxury oder Sport mit Extras wie einem adaptiven Fahrwerk, Sport+-Programmauswahl oder rot lackierten Bremssätteln aufwerten.
Antriebsversionen: Heckantrieb oder für die höheren Ausstattungsvarianten Allradantrieb.
Ausstattungen: Premium, Luxury, Sport.
Preis: ab 46.180 Euro
VW Shooting Brake
Als Lifestyle-Alternative zum VW Passat Variant legt Volkswagen im Jahr 2020 sein Flaggschiff Arteon in einer Kombi-Variante auf. So sehen das Profil des VW Arteon Shooting Brake (Kraftstoffverbrauch (WLTP) kombiniert: 5,3 - 5,1 l/100km; CO2-Emissionen kombiniert: 138 - 132 g/km; CO2-Klasse: E - D) und die verschiedenen Modellvarianten aus:
Maße: Länge 4,87 Meter, Breite 1,81 Meter, Höhe 1,45 Meter.
Anhängelast & Dachlast: Je nach Motorisierung lassen sich 1,6 bis 2,2 Tonnen an der Anhängerkupplung ziehen. Der Dachträger darf maximal 100 Kilogramm tragen.
Kofferraum: Das Kofferraumvolumen beträgt 565 bis 1632 Liter. Zum Vergleich: Der Passat Kombi lädt 650 bis 1780 Liter.
Ausstattungen: Arteon (u.a. Digital Cockpit Pro, LED-Scheinwerfer, ACC Distanzregelung), Elegance (zusätzlich u.a. Alu-Felgen im Format von 18 Zoll, Dynamikblinker, Navigationssystem), R-Line (zusätzlich u.a. graue 18 Zoll Alu-Felgen, Navi mit Internet, Edelstahlpedalerie und Sportlenkrad).
Preis: Der VW Arteon Shooting Brake kostet ab 49.330 Euro.
Mit ihrer langgestreckten und flachen Form sind die meist von Coupé-Limousinen abgeleiteten Shooting Brakes eine elegante Alternative zum klassischen Kombi. Im Vergleich büßen sie zwar durch ihre Bauart etwas an Kofferraumvolumen ein, doch dafür punkten sie als praktisches Ladefahrzeug oder junges Familienauto mit sportlichem Statement und Premiumprofil.
Wer einen neuen Shooting Brake kaufen will, findet in diesem Nischenmarkt heute vor allem Modelle der Mittelklasse und Elektroautos aus dem Segment der Luxus-Sportwagen. Mehr Auswahl gibt es bei Shooting Brake Gebrauchtwagen, die auch auf Roadster-Basis oder als Oberklasse-Kombi und Oldtimer zu finden sind.
FAQ zum Thema Shooting Brake
Ein „Shooting Brake“ ist eine Fahrzeugkarosserie, die Elemente eines Coupés und eines Kombis vereint. Während bei einem Coupé der Fokus auf Stil, Leistung und Fahrspaß gelegt wird, geht es bei einem Kombi darum, möglichst praktisch und geräumig zu sein. Beide kombiniert ergeben das sportlich-elegante Autodesign „Shooting Brake“ – vorstellbar als ein Coupé mit größerem Innenraum und Ladekapazität oder als ein Kombi mit Stil.
Der Begriff selbst stammt aus dem englischen Jagd- und Sportwagenwesen und beschrieb in seinen Ursprüngen einen zweitürigen Wagen mit einem geräumigen Laderaum für Jagdausrüstung oder Sportgeräte.
Sowohl der „CLA“ als auch die „CLA Shooting Brake" sind Modelle des Autoherstellers Mercedes-Benz. Der CLA ist eine kompakte Luxus-Limousine mit sportlichem Design und hochwertiger Ausstattung. Eleganz, Leistung und Komfort stehen im Vordergrund.
Der CLA Shooting Brake ist eine Variante des CLA und zeichnet sich durch eine erweiterte Karosserie mit mehr Ladekapazität aus. Die Shooting Brake Variante erinnert aufgrund des geräumigen Hecks an einen Kombi, verliert aber nicht die sportliche Eleganz des CLA.
Zahlreiche Automobilhersteller bieten Shooting-Brake-Modelle an. Angefangen bei Premiummarken wie Mercedes-Benz und Aston Martin bis hin zu erschwinglichen Optionen wie Kia und Volkswagen. Mercedes Benz bietet beispielsweise die Modelle „CLS Shooting Brake“ oder „CLA Shooting Brake“ an.
Das Modell „Vanquish Zagato Shooting Brake“ stammt von dem britischen Luxus-Automobilhersteller Aston Martin. Des Weiteren gibt es noch den „Pro Ceed Shooting Brake“ von Kia oder den „Aerton Shooting Brake“ (Kraftstoffverbrauch (WLTP) kombiniert: 5,3 - 5,1 l/100km; CO2-Emissionen kombiniert: 138 - 132 g/km; CO2-Klasse: E - D) von VW. Der Markt bietet eine Handvoll weiterer Modelle.
Je nach Hersteller und Ausstattungsniveau unterscheiden sich die Preise für ein Shooting-Brake-Modell. Premiummarken wie Mercedes-Benz, Aston Martin oder Ferrari bieten ihre Shooting Brakes zum Neupreis im sechsstelligen, manchmal sogar im siebenstelligen Bereich an.
Die Neuwagenpreise der Marken Kia oder VW bewegen sich im mittleren fünfstelligen Bereich. Es ist wichtig zu beachten, dass Gebrauchtfahrzeuge oder ältere Modelle zu niedrigeren Preisen erhältlich sein können. Daher empfiehlt es sich immer, die Preise von örtlichen Händlern und die des Herstellers zu vergleichen.