Abschleppkosten: Mit welchen Kosten musst du rechnen?
Die Kosten für das Abschleppen deines Fahrzeugs können stark variieren. Faktoren wie Standort, Entfernung und Anbieter spielen eine Rolle. Hier einige Anhaltspunkte zur Berechnung der Kosten:
- Pauschale: Meist fällt eine Grundgebühr an, die sich zwischen 120 und 200 Euro bewegen kann.
- Pro Kilometer: Zusätzliche Kosten pro Kilometer sind üblich, oft etwa 3 Euro.
- Verwahrstelle: Für die Aufbewahrung deines Fahrzeugs können tägliche Gebühren anfallen.
So setzen sich die Preise für den Abschleppdienst zusammen
- Standard Abschleppvorgang: Pauschal ca. zwischen 120 und 170 Euro für kurze Strecken unter 10 Kilometer.
- Längere Distanz: Bei einer Überführung zu einer entfernten Werkstatt kommen Extrakosten für Mehrkilometer hinzu.
- Verwahrung: Die Kosten in der Verwahrstelle können für 24 Stunden bis zu 250 Euro betragen.
Wie viel darf Abschleppen maximal kosten?
Einige Anbieter verlangen für bis zu zehn Kilometer ungefähr 120 bis 170 Euro. Wird noch weiter gefahren, kommen pro Kilometer drei Euro hinzu. Noch teurer wird es, wenn es sich um eine erschwerte Verladung handelt, zum Beispiel, wenn das Fahrzeug in einer Hochgarage oder Tiefgarage aufgeladen werden muss.
Kommunen und Landkreise können auch ihre eigenen Regeln aufstellen. Demzufolge gilt für das Abschleppen durch einen Abschleppdienst immer ein ortsüblicher Preis. Wer dazu nähere Informationen braucht, kann bei der zuständigen Behörde nachfragen, wenn er abgeschleppt wurde. An die Preise müssen sich auch die Abschleppunternehmen halten und dürfen auf keinen Fall mehr Geld verlangen.
In einem konkreten Fall gab das zuständige Gericht einer Autofahrerin recht und reduzierte den verlangten Betrag. Dabei handelte es sich um 165 Euro, vom Abschleppdienst in Rechnung gestellt wurden hingegen 250 Euro. Es lohnt sich daher immer, sich über lokale Abschleppkosten zu informieren, diese ggf. zu hinterfragen und eventuell sogar vor Gericht zu ziehen, sofern es nicht unverhältnismäßig erscheint.