Zugefrorene Autotüren und mögliche Konsequenzen
- Im Winter sorgen geschmolzener Schnee und Regen für eingefrorene Türdichtungen. Der Grund hierfür ist die über Nacht anziehende Kälte, durch die sich die Gummidichtungen fester zusammenziehen. Rohe Gewalt bringt in diesem Fall nichts. Ziehst du zu stark an den Türen, reißen die Dichtungen ein oder lösen sich ab. In beiden Fällen kommst du nicht um einen Werkstattbesuch herum. Das Wechseln der Dichtungen kann, je nach Werkstatt, bis zu 200 Euro kosten.
- Versuche, die Türen behutsam zu öffnen. Ziehe nicht, sondern drücke. Wenn du die Tür entlang des Gummis vorsichtig andrückest, kann das Eis brechen. Nach kurzer Zeit lässt sich die Tür wie gewohnt öffnen.
- Bist du in Eile, versuche, durch eine andere Tür in das Wageninnere zu gelangen. Während der Fahrt wird sich die zugefrorene Autotür erwärmen und beim Aussteigen lässt sie sich wie gewohnt öffnen.
Mit einfachen Tipps dem Problem entgehen
- Wenn du die Gummidichtungen pflegst, kannst du zugefrorene Autotüren vermeiden. Entferne Schmutz und Dreck, denn beides zieht Feuchtigkeit an und begünstigt das Problem im Winter.
- Kaufe im Zubehörhandel einen Pflegestift und reibe die Dichtungen damit gründlich ein.
- Alternativen sind Hirschtalg oder Vaseline. Diese Produkte sind sowohl im Autoteilezubehör als auch in Apotheken und Drogerien erhältlich.
- Nimm auch hier ein sauberes Baumwolltuch und reibe die Gummis dünn mit einem der beiden Mittel ein. Achte aber darauf, dass das Gummi nicht feucht ist. Nur wenn die Dichtung vollkommen trocken ist, kann das pflegende Produkt korrekt aufgetragen werden.
- Anders sieht es beim Türschloss aus. Sollte dieses zugefroren sein, hilft nur ein Türschlossenteiser. Diesen solltest du jedoch auf keinen Fall in das Auto legen. Trage das Mittel im Winter immer bei dir.
- Alternativ kannst du den Autoschlüssel mit einem Feuerzeug ein wenig erwärmen. Stecke den warmen Schlüssel dann vorsichtig in das Schloss. Wiederhole diesen Vorgang unter Umständen einige Male.