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Corona: Tipps für virenfreies Autofahren

Händewaschen und Abstand halten hilft in der gegenwärtigen Corona-Situation beim Senken des Infektionsrisikos. Wer sich das private Auto mit anderen teilt oder wer jetzt auf einen Mietwagen angewiesen ist, sollte auch das Fahrzeug von Viren und Bakterien befreien. Einige Tipps.

Die gegenwärtige Situation um SARS-CoV-2 (Coronavirus oder COVID-19) betrifft uns alle. Auch beim Autofahren. Gerade jetzt steigen viele Pendler von den öffentlichen Nahverkehrsmitteln wieder auf den privaten Pkw um. Andere nutzen das eigene Kfz vermehrt zum Einkaufen oder um zum Arzt zu fahren. Wie auch im restlichen Corona-Alltag können bestimmte und sehr einfache Hygienemaßnahmen dabei helfen, Bakterien und Viren bereits im Keim zu ersticken.

COVID-19: Das solltest du als Autofahrer jetzt beachten

Ein Autolenkrad hat mehr Bakterien als eine Klobrille

Dabei muss aber auch klar gesagt werden: Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, sich anhand einer Schmierinfektion im eigenen oder gemieteten/geteilten Auto mit einer Viruserkrankung wie der regulären Grippe oder im aktuellen Fall mit SARS-CoV-2 anzustecken, ist bislang nicht zweifelsfrei erwiesen. Dennoch kann eine regelmäßige Desinfektion, insbesondere von Lenkrad, Türgriffen und Schaltern, nicht schaden. Bereits vor einigen Jahren hatte die Queen Mary Universität in London hierzu herausgefunden, dass ein durchschnittliches Autolenkrad mehr Keime pro Quadratzentimeter beheimatet als ein Toilettensitz.

Schon Seifenlauge hilft gegen Corona

Um den Fahrzeuginnenraum zu reinigen bedarf es dabei nicht einmal spezieller Mittel. Schon einfache Seife, Spülmittel oder Neutralreiniger zerstören durch ihren basischen Schaum die Strukturen der Viren. Gleichzeitig dürften jene Hausmittel die Kunststoffe im Cockpit nicht angreifen. Wer Zweifel hat, testet die Mittel an einer unauffälligen Stelle im Fahrzeug auf ihre Verträglichkeit. Mit alkoholhaltigem Desinfektionsmittel sollte man dagegen vorsichtig sein, da diese bestimmte Innenraumteile und vor allem Echtleder schädigen können. Auch hier gilt, dass man zunächst einen Materialtest an einem weniger beachteten Innenraumteil durchführt.

Scharfe Reiniger vorher testen

Für die Reinigung gegen Viren und Bakterien ebenfalls geeignet, sind die meisten Cockpit-Sprays. Im Handel finden sich zusätzlich spezielle Hygiene-Reiniger, die Grippe- und Coronaviren in jedem Fall den Garaus machen. Doch die besten Mittel helfen nichts, wenn man sich nicht an die eigene Nase fasst. Oder das in aktuellen Zeiten besser unterlässt.

Das Wichtigste ist Händewaschen!

Schließlich ist nicht das Auto der Infektionsherd, sondern der Mensch. Grundlegend gilt also auch im eigenen oder gemieteten bzw. geteilten Kfz: Vor und nach der Fahrt gründlich die Hände und ggf. auch die Unterarme mit lauwarmem Wasser und Seife waschen. Niesen wenn möglich einhalten oder die Ellenbeuge davorhalten – nicht die Hände. Die Hände am Steuer lassen und nicht ständig im Gesicht herumfassen. Offiziell wird zudem geraten 1-2 Meter Abstand zu Fremdpersonen zu halten, was natürlich im Auto nicht möglich ist. Daher sind Fahrgemeinschaften und die Mitnahme von Anhaltern in der gegenwärtigen Situation zu vermeiden.

Welche Teile sind zu reinigen?

Neben sehr logischen Maßnahmen zum Eigenschutz, sollte bei SARS-CoV-2 aber auch beachtet werden, welche Teile man im Fahrzeug reinigt. Neben Lenkrad, Schaltknüppel bzw. Wählhebel sind es auch Touchscreens, Schminkspiegel, Türöffner außen und innen, Tankdeckel, Fensterheberschalter und auch alle weiteren Bedienelemente, die regelmäßig und intensiv gereinigt werden sollten.

Weitere Informationen erhältst du beim Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz.

Am Ende gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Es besteht kein Grund zur Hysterie, mit einfachen Mitteln lässt sich COVID-19 allerdings bereits im kleinen und privaten Umfeld wirkungsvoll bekämpfen. (Text: Thomas Vogelhuber)

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