Die Abkürzung SUV steht für Sports Utility Vehicle und gilt erst seit 2015 als eigenständiges Fahrzeugsegment. Ursprünglich den Pkw der Ober- und Mittelklasse zugehörig, gibt es sie mittlerweile sogar als Kleinwagen. Beliebt sind SUV aufgrund ihrer erhöhten Sitzposition, dem angenehmen Komfort und einer Prise Offroad-Feeling. Der Hauptunterschied zu den Geländewagen besteht in den Anforderungen an die Geländegängigkeit. So müssen Geländewagen strengere Mindestwerte hinsichtlich Offroad-Faktoren wie Bodenfreiheit, Böschungswinkeln und Steigfähigkeit einhalten.
Das erhabene Gefühl auf der Straße, das ein SUV hervorruft, ist verlockend. Doch vor der finalen Kaufentscheidung, empfiehlt es sich, die Vor- und Nachteile dieses Fahrzeugtyps genau unter die Lupe zu nehmen. Wir haben die wichtigsten Aspekte zusammengefasst:
Komfort: SUV sind von deutschen Straßen nicht mehr wegzudenken. Nicht umsonst, denn das Sports Utility Vehicle hat gewisse Vorzüge. Viele SUV-Fahrer schätzen den Komfort eines solchen Fahrzeugs. Da wären zum einen der einfache Zustieg ins Auto, aber auch die erhöhte Sitzposition mit der entsprechenden Beinfreiheit und guten Übersicht.
Platz: Wichtig für Familien und Freizeitsportler ist das große Platzangebot: Eine umfangreiche Sportausrüstung lässt sich einfach verstauen und auch die Anzahl der Mitfahrer ist je nach Modell auf sechs oder sieben Plätze erweiterbar.
Geländefähigkeit: Mit dem oft serienmäßigen Allradantrieb sowie der grundsätzlich größeren Bodenfreiheit eignen sich SUV als Alternative zum Geländewagen – besonders für Fahrer, die den Offroad-Charakter bevorzugen. Dieser bleibt gegenüber einem klassischen Geländewagen eingeschränkt. Besonders geländetaugliche SUV sind z. B. Jeep Grand Cherokee, VW Touareg oder Nissan Pathfinder.
Gewicht: SUV bringen in der Regel ein deutlich höheres Eigengewicht mit als andere Fahrzeugklassen. Die dadurch steigenden CO₂-Emissionen wirken sich negativ auf die Umweltbilanz aus.
Kosten: Das höhere Gewicht schlägt sich außerdem bei den Kosten nieder: Neben den erhöhten Ausgaben für die Anschaffung sind SUV auch bei der Versicherung, den Reparaturen und beim Spritverbrauch teurer – besonders der beliebte Allradantrieb erweist sich als Kostentreiber.
Größe: Trotz der besseren Übersicht ist das Einparken und Rangieren schwieriger und birgt eine höhere Unfallgefahr. Auch der Schein eines erhöhten Sicherheitsaspektes trügt: Im Euro NCAP-Crashtest liefern SUV keine besseren Ergebnisse als die Standard-Modelle.
Geländefähigkeit: Die Geländewagen-Optik steht mehr im Fokus als die tatsächliche Fähigkeit, unebenes Terrain zu befahren. Allerdings gibt es auch SUV-Modelle, die mit kompetenten Allradsystemen auch im Gelände gut unterwegs sind.
Mittlerweile hat nahezu jeder Autohersteller ein eigenes SUV auf dem Markt. Käufer haben die Wahl zwischen verschiedenen Varianten. Die unterschiedlichen Baureihen bieten sowohl Kompakt- als auch Mini-SUV, deren Abmessungen keine Kundenwünsche offen lassen. Hybrid- oder Elektro-SUV bieten besonders umweltbewussten Fahrern eine attraktive Alternative. Außerdem lässt sich individuell entscheiden, ob ein reiner Frontantrieb ausreichend ist, oder ein zuschaltbarer oder permanenter Allradantrieb nötig ist.
Zu den beliebtesten Modellen zählen beispielsweise der Tiguan von VW, der BMW X1, der Audi Q3 oder Nissan Qashqai. Wer die verschiedenen Modelle nicht nur in der Theorie kennenlernen, sondern einen genaueren Blick auf sie werfen möchte, findet hier eine Übersicht zu unseren SUV.
Tipp
Wer unschlüssig ist, ob ein SUV das richtige Auto ist, der wird vielleicht bei verwandten Fahrzeugklassen wie dem Geländewagen, dem Kombi oder der Limousine fündig. Während sich die Geländetauglichkeit der einzelnen Modelle stark unterscheidet, ist das erhöhte Platzangebot im Inneren allen gemein.
Das SUV, beziehungsweise das Sports Utility Vehicle, passt sich so gut wie jeder Alltagssituation an. Die gesteigerte Beinfreiheit, der bequeme Zustieg sowie die komfortablen Sitze erfreuen sich großer Beliebtheit. Mit dem zusätzlichen Raum gehen jedoch auch einige Nachteile einher. Das höhere Gewicht sorgt für einen gesteigerten Energieverbrauch sowie Unterhaltungs- und Reparaturkosten. Die mittlerweile erhältlichen kleineren Varianten sowie Hybrid- und Elektromodelle schaffen da Abhilfe. Allerdings kann die Fähigkeit zu Offroad-Fahrten nicht mit der eines Geländewagens mithalten. Fans der typischen Optik kommen jedoch allemal auf ihre Kosten.
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