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Weltpremiere: Jaguar I-Pace – Jaguar hat’s eilig

Mit dem Model X ist Tesla ins SUV-Segment eingestiegen – natürlich rein elektrisch. Konkurrenten haben die Amerikaner noch keine. Doch die etablierten Hersteller, haben gemerkt, dass sie nachziehen müssen.

Erst jüngst hat Mercedes-Benz auf der Messe in Paris seine E-SUV Pläne mit der Studie Generation EQ vorgestellt. Das Concept Car wird als EQC auf den Markt kommen und gleichzeitig eine neue Sub-Marke für die E-Autos aus Stuttgart begründen. Jaguar könnte ihnen in die Parade fahren: Die Briten haben in Los Angeles die SUV-Studie I-Pace gezeigt – und der Stromer soll noch vor dem Benz auf den Markt kommen. Ab 2018 wird der I-Pace beim Händler stehen, und zwar nahezu so, wie die jetzt gezeigte Studie. „Sehr seriennah“, nennt Jaguar-Chefdesigner Ian Callum das Concept-Car, das „für die nächste Generation von Elektrofahrzeugen“ steht. Alleine bleiben soll der I-Pace nämlich nicht lange: So wenig Jaguar bislang in Sachen E-Mobilität von sich hat hören lassen, so sehr geben sie jetzt Gas. Ebenfalls ab 2018 könnte schon der Nachfolger der Oberklasse-Limousine XJ rein elektrisch vorfahren.

Sehr seriennahe Studie

Doch zurück zum I-Pace: Mit 4,68 Meter Länge ist das SUV ein paar Zentimeter kürzer als sein konventionell betriebener Bruder F-Pace (LINK), soll aber deutlich mehr Platz bieten. Möglich macht’s das Purpose Design, sprich der komplette Verzicht auf herkömmliche Antriebstechnik: Der I-Pace ist von Anfang an nur als E-Auto entwickelt worden. Dementsprechend konnten die Designer ganz anders mit dem Platz haushalten. Schließlich musste zum Beispiel kein großer Motor untergebracht werden; so war auch ein Radstand von fast drei Metern machbar.   

Trotzdem ist der I-Pace aber eindeutig als Jaguar zu erkennen. Schon beim F-Pace hat Callum bewiesen, dass er die bislang nur auf Limousinen und Sportwagen angewandte Designsprache problemlos auch auf ein SUV übertragen kann. Der I-Pace geht noch einen Schritt weiter, wirkt noch ein wenig extrovertierter, ohne aber übertrieben futuristischen aufzutreten.

Ein E-Motor pro Achse

Den Antrieb übernehmen im I-Pace zwei Elektromotoren – je einer pro Achse – die gleichzeitig betrieben für Allradantrieb sorgen. Zusammen entwickeln die E-Maschinen 294 kW/400 PS und stramme 700 Newtonmeter Drehmoment. Das reicht, um das SUV in weniger als vier Sekunden auf Tempo 100 zu beschleunigen.

Der Strom wird in einem 90-kWh-Akku gelagert, der ganz unten im Fahrzeugboden verbaut ist. Das sorgt für einen tiefen Schwerpunkt und soll so sportliches Handling sicherstellen. Die Kapazität des Stromspeichers reicht für rund 500 Kilometer Reichweite. Über eine Schnellladefunktion soll – eine entsprechende 150-kW-Ladesäule vorausgesetzt – innerhalb von zehn Minuten genug Energie für 100 Kilometer Fahrt in die Batterie gepumpt werden können. An einer 50-kW-Ladesäule dauert ein kompletter Ladevorgang rund zwei Stunden.

Unter 50.000 Euro

Was Jaguar für den I-Pace verlangen wird, steht natürlich noch in den Sternen. Gerüchten zufolge soll das in Graz bei Magna gebaute SUV aber unter 50.000 Euro liegen – damit wäre der Jag nur halb so teuer wie ein Tesla Model X und auch günstiger als der Mercedes EQC. Vielleicht sind die Briten bei ihrer Preiskalkulation ja schon von größeren Stückzahlen ausgegangen: Mit wenigen Handgriffen dürfte sich aus dem Jaguar nämlich auch ein Land-Rover-Ableger machen lassen.

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