Wie schon das Coupé, so tritt auch das Cabriolet etwas stämmiger und dynamischer auf als die noch New Beetle genannte Vorgängergeneration. Optisch handelt es sich zudem um eine stärkere Annäherung an das historische Vorbild des Ur-Käfers.
Wie alle bisherigen Käfer-Cabriolets hat der offene Beetle wieder eine klassische Stoffpelle. Diese wird serienmäßig bei allen Varianten elektronisch betätigt und klappt sich in rund zehn Sekunden hinter der Rücksitzbank zusammen, wo es bei Bedarf in eine Persenning eingepackt werden kann. Das Öffnen und Schließen funktioniert übrigens auch während der Fahrt bei Geschwindigkeiten bis 50 km/h.
Überrollbügel fahren erst beim Überschlag aus
Für Sicherheit im Fall eines Fahrzeugüberschlags hat VW auf die bereits bei anderen offenen Modellen des Konzerns bewährte Lösung ausfahrbarer Überrollbügel zurückgegriffen. Diese stabilisierenden Elemente sind hinter der Rücksitzbank versteckt und fahren erst aus, wenn die Airbag-Sensoren einen Überschlag registrieren.
Der Kofferraum des Viersitzers schrumpft gegenüber dem Coupé um 85 Liter auf 225 Liter. Eine Durchlademöglichkeit in der Fond-Bank hilft beim Transport auch größerer Gegenstände.
Sieben Motorvarianten
Das Motorenprogramm des Beetle bietet sieben Alternativen. Den Einstieg bildet ein 1,2-Liter-Turbobenziner mit 105 PS, den es auch in einer Spritsparversion geben wird. Darüber rangieren ein 1,4-Liter-Turbobenziner mit 160 PS sowie der 2,0-Liter-Turbo mit 200 PS. Bei den Dieseln stehen ein 105 PS starker 1,6-Liter-Motor sowie ein 2,0-Liter-Motor mit 140 PS zur Wahl.
In der nun dreiköpfigen Familie der VW-Cabrios ist der Beetle die günstigste Wahl. Das Golf Cabriolet kostet mit identischem Basismotor 23.625 Euro, hat aber serienmäßig unter anderem eine Klimaanlage an Bord. Beim offenen Beetle dürfte sie analog zum Coupé mit rund 900 Euro zu Buche schlagen. Teuerste Wahl im Trio bleibt jedoch der VW Eos, der anders als seine beiden Verwandten auf ein aufwendiges Stahlklappdach setzt und in der Einstiegsversion mit 122 PS mindestens 28.375 Euro kostet. (mh/sp-x)