Die dreitürige Version des Kompakten verzichtet nicht nur auf die beiden Portale im Fond, sondern auch auf etwas Fußraum für die hinteren Insassen: Für möglichst dynamische Proportionen wurden zwischen Vorder- und Hinterachse kurzerhand 35 Millimeter herausgeschnitten. Der etwas kürzere Radstand soll nicht nur die Optik des spanischen Golf-Bruders straffen, sondern ihm, passend dazu, auch spürbar mehr Agilität verleihen. Eine besonders sportlichere Motorisierung ist für den SC vorerst aber nicht vorgesehen, erst auf der IAA im Herbst dieses Jahres wird Seat wohl die rund 280 PS starke Cupra-Version vorstellen. Bekannte Motoren
Bis dahin stehen die schon aus dem Fünftürer bekannten, allesamt turobogeladenen, Motoren zur Verfügung: Die Benziner reichen vom 86 PS starken 1.2 TSI bis zum 1.8 TFSI mit 180 PS, bei den Diesel kommt das Topmodell sogar auf 184 PS (2.0 TDI); Basis-Selbstzünder ist eim 1.6 TDI mit 90 PS. Kombiniert sind die Motoren mit manuellen Fünf- oder Sechsganggetrieben, alternativ kann für einige Varianten ein Doppelkupplungsgetriebe geordert werden.
Ebenfalls analog zum Fünftürer wird auch der SC in den Ausstattungslinien „Reference“, „Style“ und „FR“ angeboten. Bei letzterer zählt neben einer sportlichen Optik ein Fahrerlebnisschalter zur Ausstattung. Mit seiner Hilfe kann der Fahrer Lenkung und Gasannahme sowie Motorsound an seine Wünsche anpassen. Darüber hinaus finden sich auf der Optionsliste unter anderem ein Spurverlassenswarner, Müdigkeitsassistent und ein automatisches Fernlicht. Zudem sind Voll-LED-Scheinwerfer zu haben.
Knapp 15.000 Euro Preise nennt Seat vor der Premiere auf dem Genfer Salon (7. bis 17. März) noch nicht. Sie dürften allerdings knapp unter denen des Fünftürers liegen, der 15.390 Euro kostet. (mg/sp-x)