Denn: Mit dem Carrara 4 GTS als Coupé und Cabrio steigt ab Juli 2011 alleine die Zahl der Elfer-Versionen auf 23.
Unter der leicht verbreiteten Karosse des Carrera 4, die auch schon der bisherige GTS trug, haben die Zuffenhausener Variationskünstler nun den bekannten Allradantrieb des Elfers mit dem 408-PS-Motor des GTS kombiniert. Auch die Ausstattung entspricht der des GTS.
Dabei ist es den Porsche-Ingenieuren gelungen, den Verbrauch gegenüber dem Carrera 4 S, trotz der Mehrleistung von 23 PS, gleich zu halten. Das allradgetriebene GTS-Coupé benötigt im Schnitt glatte elf Liter, das Cabriolet verlangt 0,2 Liter mehr. Im direkten Vergleich zum normalen GTS mit Hinterradantrieb verbraucht der Carrera 4 GTS 0,4 Liter mehr.
Starker Antritt, starke Optik
Die sportlich orientierte Klientel dürfte sich jedoch mehr für die möglichen Fahrleistungen interessieren. Das Coupé sprintet in 4,6 Sekunden aus dem Stand auf 100 km /h, das Cabrio lässt sich 0,2 Sekunden länger Zeit für diese Übung. In Kombination mit dem Doppelkupplungsgetriebe (PDK) verkürzt sich jeweils der Sprint um 0,2 Sekunden.
GTS-Kunden profitieren neben der Zusatzleistung vor allem vom Ausstattungspaket des Modells. Das gilt auch für die Allradversion. Auffällig sind die schwarz lackierten 19-Zoll-Felgen mit Zentralverschluss. Von den Hinterrad-GTS-Modellen unterscheidet sich der 4 GTS durch zusätzliche Reflektorstreifen zwischen den Heckleuchten und die Typbezeichnung auf den Türen.
Das 4 GTS Coupé kostet 111.956 Euro, das Carrera 4 GTS Cabrio 122.071 Euro. Damit sind beide jeweilsrund 7.000 Euro teurer als die hinterradgetriebenen GTS-Varianten. (mh/sp-x)