Echte Überraschungen bietet der Renn-Zwei-Türer allerdings keine. Optisch kommt das elegante C-Klasse-Derivat mit den üblichen AMG-Devotionalien daher: Die kraftvoller gezeichneten Schürzen vorne und hinten sorgen für mehr Muskeloptik, eine kleine Heckspoiler-Lippe, eine Vierrohr-Auspuffanlage und große Aluräder (ab 18 Zoll) mit größer dimensionierte Bremsen runden den Power-Auftritt ab. Neben den Bremsen wurde auch das Fahrwerk auf die höheren Leistungsanforderungen hin angepasst.
Selbstredend wurde auch die Kabine des AMG-Coupés sportlich durchgestylt. Alupedale, stark konturierte Vordersitze, Sportlenkrad und spezielle Alu- und Karbon-Akzente sorgen für eine Extraportion Dynamik-Flair. Verschiedene Lederkombinationen und die vielen Extras des Zubehör-Programms bieten dem Kunden zudem zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten.
457 oder 487 PS
Antriebsseitig bietet Mercedes den Kunden ebenfalls eine Wahlmöglichkeit. Standardmäßig gibt es das mindestens 72.600 Euro C-Klasse Coupé mit dem bekannten, 457 PS starken 6,2-Liter-V8. Der Sprint dauert 4,5 Sekunden, der Vortrieb endet bei 250 km/h. Optional steht noch das gut 7.000 Euro teure Performance Paket zur Wahl, das mit 30 zusätzlichen PS die Sprintzeit um ein Zehntel verkürzt. Durch innermotorische Leichtbau-Maßnahmen soll diese Performance-Variante zudem ein besseres Ansprechverhalten des Motors gewährleisten.
Während der V8-Motor ein alter Bekannter ist, stellt das Speedshift-MCT-Getriebe eine bemerkenswerte Innovation dar. Bei der neuen Sieben-Gang-Automatik, die das bisherige 7G-Tronic ersetzt, kommt statt eines Drehmomentwandlers eine nasse Anfahrkupplung zum Einsatz, was für mehr Agilität und Effizienz sorgen soll. Ein Sparmobil ist die AMG-Version des C-Klasse Coupés allerdings nicht, denn der Verbrauch liegt bei glatt zwölf Litern auf 100 Kilometer. (mh)