Zum Hauptinhalt springen
AutoScout24 steht Ihnen aktuell aufgrund von Wartungsarbeiten nur eingeschränkt zur Verfügung. Dies betrifft einige Funktionen wie z.B. die Kontaktaufnahme mit Verkäufern, das Einloggen oder das Verwalten Ihrer Fahrzeuge für den Verkauf.

Vorstellung: Mercedes-Benz A 45 AMG – Stärker als der SLS

Viel wurde schon über ihn geschrieben und auch in Prototypen durften wir - zumindest auf dem Beifahrersitz - schon erste Runden drehen.

Jetzt endlich zeigt sich der Mercedes-Benz A 45 AMG erstmals der Öffentlichkeit  – und übertrifft - in Sachen Leistung – alle Erwartungen. Optisch dagegen hält er sich sehr zurück. Dass die Über-A-Klasse mehr als 300 PS unter der Haube haben wird, war von Anfang an klar, dass es aber satte 360 Pferdestärken sind, ist eine kleine Sensation. Keinem Serien-Vierzylinder-Turbomotor wurde zuvor derart viel Leistung entlockt und auch das bärenstarke Drehmoment von 450 Newtonmetern stellt alles bisher Dagewesene in den Schatten - selbst viele Diesel können da nicht mithalten. Die Literleistung ist beim Kompakten A 45 AMG mit 181 PS fast doppelt so hoch wie beim Supersportler SLS und auch BMW holt aus seinem Sechszylinder (!) im M 135i „nur“ 320 PS - übrigens auch mit Turboaufladung.

Immer mit Allrad

Klar, dass so viel Leistung nicht allein über die 18-Zoll-Vorderräder auf die Straße kommen kann. Serienmäßig ist die stärkste A-Klasse mit einem auf Performance getrimmten Allradantrieb ausgestattet. Der Kraftabzweig zur Hinterachse ist direkt in das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe integriert und kommt ohne eigenen Ölkreislauf aus; das reduziert das Gewicht. Gegenüber vergleichbaren Systemen wiegt der 4Matic-Antrieb bis zu 25 Prozent weniger. Eine mit dem Hinterachsdifferenzial verblockte, elektrohydraulische Lamellenkupplung leitet, sobald an den Vorderrädern Schlupf auftritt, bis zu 50 Prozent der Kraft nach hinten. Bei konstanter Fahrt ist aber auch der A 45 AMG aus Effizienzgründen als Fronttriebler unterwegs.

So ausgerüstet soll der AMG-A in nur 4,6 Sekunden auf Tempo 100 sprinten; eine Racestart-Funktion hilft auch Nicht-Profis dabei, diesen Wert zu erreichen. Elektronisch abgeregelt wird bei 250 km/h, doch dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis Mercedes gegen Aufpreis das Tempolimit anhebt. Den höchst sportlichen Fahrleistungen steht ein Verbrauch von nur 6,9 Litern Benzin je 100 Kilometer gegenüber - im Idealfall und nur unter spaßbefreiten Bedingungen.  

Noch mehr Kurvenspaß

Als spaßsteigernd soll sich der Kurvendynamik-Assistent erweisen, um den das zweistufig deaktivierbare ESP erweitert wurde. Gezielte Bremseingriffe am kurveninneren Rad sollen im „ESP Sport Handling Mode“ und bei abgeschaltetem Stabilitätsprogramm die A-Klasse noch agiler um die Kurve zirkeln lassen: Das dadurch provozierte Giermoment um die Hochachse unterstützt das Einlenken. Auch die Vorderachse mit steiferen Achsschenkeln und die neu entwickelte Vierlenker-Hinterachse sowie eine straffe Abstimmung des AMG-Sportfahrwerks sollen ebenso der Dynamik in die Hände spielen wie die Sport-Parameterlenkung. Wider die Sportlichkeit arbeitet die Hochleistungs-Bremsanlage mit 350er-Scheiben vorne und 330ern hinten.  

Damit auch die anderen Verkehrsteilnehmer sehen, dass hier keine normale A-Klasse kommt, hat AMG dem Kompaktmodell eine etwas markantere Front mit Doppelstrebe im Grill, breitere Seitenschweller und eine Heckschürze mit zwei eckigen Endrohre spendiert; insgesamt muss man aber schon genau hinschauen, um die optisch dezent getunte A-Klasse als AMGler zu erkennen.  Markanter soll der Klang der Sportabgasanlage mit variabler Klappe sein und noch kräftiger klingt die optionale Performance-Abgasanlage, die eine Zwischengasfunktion beim Runterschalten mitbringt.

Ab Juni beim Händler

Wem das an Aufsehen nicht genug erregt, der kann noch ein Aerodynamik-Paket mit großem Heckflügel ordern oder zahlreiche Karbon-Teile montieren lassen. Auch 19-Zöller, ein nochmal strafferes Fahrwerk und rot lackierte Bremssättel stehen auf der Sonderausstattungsliste - neben vielen andere aufpreispflichtigen Extras.

Was der A 45 AMG kostet ist derzeit noch nicht bekannt und wird wohl auch bei der offiziellen Premiere auf dem Genfer Autosalon (07. bis 17. März 2013) noch nicht verraten; allerdings kann man von einem Preis von knapp 50.000 Euro ausgehen. Die Verkaufsfreigabe startet erst am 08. April 2013, ab Juni sollen dann die ersten Autos zu den Kunden rollen. Wer so lange nicht warten will, kann sich schon jetzt auf einer eigens eingerichteten Webseite unter www.mercedes-amg.com/a45 über den Über-A informieren.  

Wollen Sie jetzt durchstarten?

Artikel teilen

Alle Artikel

A226879 medium

Buchvorstellung: Einblicke – Die Fahrzeugsammlung der Audi AG

News
Studie Audi RS4 (blau) - Front- Seitenansicht (rechts)

Basierte der erste Audi RS4 auf einem Audi 100 (C4)?

News
bmw-m5-e60

Auto-Klassiker von 2005: Diese Modelle werden 2025 zum Youngtimer

News
Mehr anzeigen