Premiere feiern die beiden Zweitürer auf der IAA (17. bis 27. September), die Markteinführung erfolgt im März. Dann wohl zu Preisen ab rund 76.000 Euro. Schon in der schwächeren Ausführung mit 650 Newtonmeter Drehmoment beschleunigt der AMG-Achtzylinder das Coupé in vier Sekunden von null auf Tempo 100. Mit 50 Newtonmeter mehr in der zweiten Version dauert der Spurt 3,9 Sekunden. Auf die Hinterräder geleitet wird die Kraft jeweils über das aus diversen AMG-Modellen bekannte Speedshift MCT Siebengang-Automatik, bei dem an der Stelle des Drehmomentwandlers eine Anfahrkupplung sitzt. Die Höchstgeschwindigkeit ist in beiden Fällen elektronisch auf 250 km/h begrenzt, wird aber gegen Aufpreis auf 290 km/h angehoben. Als Verbrauch gibt der Hersteller für beide Leistungsstufen 8,6 Liter an.
Passend zum Leistungsplus gibt es ein komplett neues Fahrwerk mit breiterer Spur und variablen Dämpfern. Dazu ein mechanisches Sperrdifferenzial – beim Standardmodell arbeitet es mechanisch, beim S-Modell wird es elektronisch gesteuert. Die stärkere C 63-Ausführung hat darüber hinaus serienmäßig dynamische Motorlager an Bord, die ihre Steifigkeit der aktuellen Fahrsituation anpassen und so den besten Kompromiss zwischen Komfort und Präzision bieten.
Die genauen Preise nennt Mercedes noch nicht. Das zwischen 2011 und heute angebotene Vorgängermodell gab es neu zu kaufen ab mindestens 74.000 Euro in den Versionen 457 PS oder 507 PS. Wichtigster Konkurrent der Mercedes-Sportler sind der BMW M4 (72.500 Euro, 431 PS) und der Audi RS5 (450 PS, ab 79.900 Euro). (as/sp-x)