Allerdings hat der Zweisitzer kein Faltdach, sondern ein aus Carbon gefertigtes Hardtop. Der Kohlefaser-Deckel wiegt weniger als sechs Kilogramm und kann mit einigen Handgriffen schnell im Gepäckfach verstaut werden. Als Schutz bei Überschlägen dient eine neu gezeichnete Dachsäule mit integriertem Überrollbügel. Mit der elektrisch verstellbaren Heckscheibe lassen sich die Luftzirkulation und das Motor-Sounderlebnis im Innenraum variieren.
Als Antrieb dient der aus dem Coupé bekannten 6,5-Liter-V12-Mittelmotor mit 700 PS, der die Flunder dank automatisiertem Siebengang-Getriebe in drei Sekunden auf Tempo 100 katapultiert, und somit ein Zehntel langsamer (sic!) als das Coupé ist. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei frisurunfreundlichen 350 km/h.
Allrad und Zylinderabschaltung
Damit die Reifen nicht in Rauch aufgehen, werden alle Räder permanent angetrieben. Fürs Spritsparen sorgen eine Zylinderabschaltung bis 135 km/h und ein Start-Stopp-System. Genaue Verbrauchswerte geben die Italiener noch nicht bekannt, das Coupé kommt auf 17,2 Liter pro 100 Kilometer. Die italienische Frischluftdüse kostet 357.000 Euro. Damit ist der Roadster rund 44.000 Euro teurer als die geschlossene Variante. (mg/sp-x)