Dennoch bieten die Koreaner nun auch einen flotter auftretenden Dreitürer an, der in einigen Details mehr Charakter zeigt. In der Seitenansicht werden die Unterschiede zwischen den gleichgroßen Drei- und Fünftürer deutlich. Naturgemäß hat der dreitürige Picanto deutlich längere seitliche Portale, die C-Säulen wurden modifiziert und die Heckfenster fallen kleiner aus.
Darüber hinaus hat das Design-Team um Peter Schreyer noch ein paar Besonderheiten umgesetzt: Neben einem speziellen Felgendesign hat die zweite Picanto-Version noch eine modifizierte untere Frontschürze, die den Wagen noch breiter und muskulöser auf dem Asphalt stehen lässt. Die Chromumrandung des Kühlergrills hat einen zusätzlichen roten Rahmen und statt der versteckten Auspuffendrohre schaut nun ein freches Chrom-Doppelrohr aus der Heckschürze.
Auch im Innenraum sollen andere Farbakzente eine etwas sportlichere Atmosphäre verbreiten. Doch ansonsten ist das Ausstattungsprogramm identisch mit dem des Fünftürers. Es gibt also ebenfalls die Versionen Attract, Vision, Edition7 und Spirit.
Drei Motoren, zwei Getriebe
Auch bei den optional mit Start-Stop-Automatik bestellbaren Motoren hat man die gleiche Wahl: Das Ein-Liter-Aggregat leistet 69 PS oder wahlweise in einer Autogas-Version 82 PS, während der 1,2-Liter-Benziner 86 PS mobilisiert. Serienmäßig werden alle Motoren mit manuellem Fünf-Gang-Getriebe kombiniert, den starken Benziner gibt es gegen 800 Euro Aufpreis auch mit Vier-Gang-Wandlerautomatik. Egal welche Antriebsvariante, der Picanto ist kein durstiges Auto: Die Benziner verbrauchen bescheidene 4,2 bis 4,7 Liter. Allein die Automatik-Version soll 5,6 Liter konsumieren.
Mit 69 PS und in der recht mageren Basisausstattung Attract kostet die dreitürige Picanto-Variante angenehm niedrige 8.9990 Euro, der Fünftürer kostet jeweils 400 Euro Aufpreis. Trotz des schmalen Preises wirkt der Picanto modern und erwachsen und fährt sich zudem noch überraschend gut. (mh)