April 2013), eine Europaversion könnte bereits auf der IAA zu sehen sein. Statt auf kantige Formen setzt Jeeps Neuer dezidiert auf Dynamik. Der ansonsten steil stehende Kühlergrill knickt im oberen Bereich leicht ab und geht in eine sportlich ansteigende Motorhaube über. Flankiert wird das durch extrem schmale Scheinwerfer mit aggressivem Ausdruck. Mit dem klassisch kastenförmigen Vorgängermodell, das bis 2011 in Deutschland zu haben war, hat der neue Cherokee nicht mehr viel gemein.
Das gilt auch für die Technik. Statt Starrachse gibt es nun wie bei normalen Pkw die komfortablere Einzelradaufhängung. Die Plattform dazu stammt dabei vom Mutterkonzern Fiat und trägt auch bereits die kompakte Limousine Dodge Dart und in ähnlicher Form die Alfa Romeo Giulietta.
Ein Diesel, ein Benziner
Von der italienischen Schwester stammt auch der 2,0-Liter-Dieselmotor mit rund 170 PS, der alternativ zu einem 270 PS starken 3,2-Liter-V6-Benziner angeboten wird. Für die Kraftübertragung kommt die neue Neun-Gang-Automatik von Zulieferer ZF zum Einsatz.
Wie bei Asphalt-SUV üblich, wird Allradantrieb wohl nicht zur Standardausstattung zählen. Die Basismodelle verfügen lediglich über Frontantrieb. Um seine Geländekompetenz zu zeigen, wird Jeep allerdings auch eine besonders kernige 4x4-Variante anbieten, die für die Anforderungen der legendären Offroad-Strecke Rubicon Trail ausgelegt ist.
Die Markteinführung des Cherokee könnte bereits Ende 2013 erfolgen. Preise sind noch nicht bekannt, der Vorgänger startete bei rund 32.000 Euro. Zu den Konkurrenten zählen neben dem Range Rover Evoque unter anderem VW Tiguan, Audi Q3 und BMW X1. (mh/sp-x)