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Vorstellung: Jaguar C-X16 – Jaguar kann auch kleiner

Ein Jahr nach der spektakulären Supersportwagen Studie C-X75 zeigt Jaguar auf der IAA einen zukunftsträchtigen kleinen Sportwagen, der es faustdick unter der Motorhaube hat - und bei überragenden Fahrleistungen sehr sparsam sein soll.

Ein Jahr nach der spektakulären Supersportwagen Studie C-X75 zeigt Jaguar auf der IAA einen zukunftsträchtigen kleinen Sportwagen, der es faustdick unter der Motorhaube hat - und bei überragenden Fahrleistungen sehr sparsam sein soll.

Geht doch… Der nächste kleinste Jaguar wird ein Sportwagen sein. Die C-X16 genannte und schon sehr seriennahe Studie komprimiert Fahrleistungen und Sexyness eines XKR-S auf Porsche-Format. Ian Callum hat damit einen weiteren und sehr überzeugenden Ausblick auf die neue Designlinie von Jaguar gegeben. Doch neben dem Design sind es die technischen Daten, die dem Fan vor Freude das Wasser in die Augen treiben werden.

Seriennah

Zwei Dinge sprechen für den Serienstart des kleinen Jaguar-Coupés: Am Design ist erstens nichts zu verbessern und zweitens steht der C-X16 eigentlich schon zulassungsfähig da: Keine Designmätzchen wie Kameras statt Außenspiegel, übertriebene Reifenformate oder unbezahlbare Türkonzepte.

Klassische Linie

Die Formensprache ist pure Verführung: Proportionen und Seitenlinie folgen dem klassischen Frontmotor-Coupé-Vorbild des legendären E-Type, der neu interpretierte Jaguar-Frontgrill wird seitlich durch weitere Kühllufteinlässe unterstützt, der Frontsplitter besteht aus Carbon. Die weit zurück versetzte Fahrerkabine wird nach hinten durch die selbstbewusst ausgeformten Hüften abgerundet, die sich nahtlos in das gerade gezeichnete Heck ergießen.

In der Abrisskante endet auch die sich nach hinten verjüngende Dachlinie mit der schmalen Heckscheibe. Die Heckleuchten sind die erste seriennahe Interpretation der mit dem C-X75 eingeführten, breiten Heckleuchtengrafik. Krönender Abschluss sind die vier Endrohre des Abgastrakts, die links und rechts neben dem Diffusor platziert sind.

Innenraum

Auch der Innenraum gibt sich seriennah, die Elemente wie der eingelassene Touch-Screen Bildschirm, die Lüftungsdüsen und Instrumente könnten auch aus dem bekannten XK-Coupé stammen. Doch das täuscht: Die Integration von neuen Funktionen weist in die Zukunft: die Drehregler sind multifunktional, mit integrierten und miniaturisierten OLED-Displays, deren Anzeigen sich je nach angewählter Funktion neu konfigurieren. Der Touch-Screen bildet die Oberfläche eines Smartphone oder Tablet-PCs  exakt ab, zusätzlich gibt es Schnellzugriffs-Tasten, die die Touch-Bedienung ergänzen.

Bei den Materialien griff das Team um Ian Callum tief in die Kiste: Veloursleder trifft auf Klavierlack, Kohlefaser auf eloxiertes Aluminium. Die Schalensitze sind extraleicht und die Sitzposition von Pilot und Passagier tief ins Fahrzeug integriert.

Antrieb

Der Antriebstrang des Jaguar C-X16 lässt dem Kenner noch mehr Wasser zusammenlaufen - im Munde: Der 3-Liter Sechszylinder Kompressor-Motor leistet 380 PS und wird über das Achtgang-Automatikgetriebe mit einem 70 Kilowatt (95 PS) starken Elektromotor kombiniert. Zusammen steht somit eine Systemleistung von 475 PS und 685 Newtonmeter Drehmoment zu Verfügung um den nur 1,6 Tonnen wiegenden „1+1 Sizer“ in 4,4 Sekunden auf Tempo 100 zu beschleunigen.

Die Vmax ist auf 300 km/h limitiert, auch das liegt auf dem Niveau des bisherigen Jaguar Spitzenmodells XKR-S. Doch im Verbrauch ist der C-X16 der sparsamste Jaguar: Im Zyklus sollen 6,9 Liter erreicht werden, das entspricht 165 Gramm CO2 pro Kilometer. Ermöglicht wird das durch den Hybridantrieb und die Start-Stopp Automatik.

Elektrisch

Bis zu 80 km/h ist rein elektrisches Fahren möglich, wobei die Reichweite dann angesichts der 1,6 KWh leistenden Li-Ionen Batterien begrenzt bleibt. Das Batteriepack ist gewichtsoptimiert hinter den Sitzen und nahe an der Antriebsachse platziert, sodass sich in Kombination mit dem hinter der Vorderachse eingebauten Kompressormotor eine optimale Gewichtsbalance ergibt.

Verglichen mit dem XK ist der „kleine“ Jaguar nur 35 Zentimeter kürzer, was am verkürzten hinteren Überhang und dem kürzeren Radstand (2.622 statt 2.752 Millimeter) liegt. Er ist aber genauso breit und flach und bei identischen Fahrleistungen 153 Kilogramm leichter als der XKR-S.

Ausblick

Noch schweigt sich Jaguar zu einem Serienstart aus. Doch die Anlagen des C

Wann auch immer der C-X16 als Jaguar XE zum Händler rollen wird: Er wird sich deutlich oberhalb von BMW Z4 und Porsche Cayman etablieren können, was nicht zuletzt an der gewohnt selbstbewussten Preisgestaltung zwischen 60.000 und 80.000 Euro liegen wird.

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