Höhepunkt dieser kleinen Aufrüstung ist das optionale Competition-Paket. Hier bekommt der Kunde eine kleine Leistungssteigerung, die den 4,4-Liter-V8-Turbobenziner 575 statt normal 560 PS stark macht. Damit wollen die Münchner in Schlagdistanz zum kürzlich vorgestellten Mercedes-Benz E 63 AMG S mit 585 PS kommen. Zwar verringert sich die Leistungsdifferenz damit auf 10 PS, dennoch bleibt der M5 beim Sprint unterlegen: 4,3 Sekunden braucht der erstarkte M5 aus dem Stand auf Tempo 100, während die E-Klasse im Idealfall diese Aufgabe in 3,6 Sekunden abhakt.
Fahrwerk und Ausstattung verfeinert
Neben der Leistungssteigerung bietet das Competition-Paket ein modifiziertes Fahrwerk. Je nach Modell bedeutet das eine Tieferlegung der Karosserie um 10 Millimeter, stärkere Stabilisatoren und ein sportlicher abgestimmtes Hinterachs-Differential. Dazu kommen spezielle 20-Zoll-Räder und eine Sportabgasanlage.
Auch allgemein haben M5/M6 von den Facelift-Maßnahmen profitiert. So wurde der Kühlergrill optisch überarbeitet und kann man mit den nun bestellbaren LED-Scheinwerfern das Überholprestige zusätzlich erhöhen. Ein neues Lenkrad und die optional bestellbare berührungsempfindliche Eingabe-Oberfläche auf dem Dreh-Rückstellknopf runden die Maßnahmen ab.
Expresszuschlag
Die Preise für das Competition-Paket starten bei 7.500 Euro im M6 Gran Cabrio. Beim M6 Coupé und Cabrio werden 8.500 Euro fällig, beim M5 8.800 Euro. Die Preislisten für die Grundmodelle beginnen bei 124.000 Euro für das M6 Coupé. (mh/sp-x)