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Vorstellung: BMW 4er Cabrio – Kurz und knapp

Die Kurzversion dieser Vorstellung lautet: Lesen Sie unseren ersten Test des BMW 4er Coupés und denken Sie sich das Dach weg. Die längere Version lesen Sie hier.

Kürzere Überhänge und gewachsene Spurbreite lassen das 4er Cabrio von BMW deutlich satter auf der Strasse stehen als seinen Vorgänger, das noch 3er Cabrio hieß. Die Motorhaube wirkt länger, die Fahrgastzelle rückte weiter nach hinten, die Heckpartie ist flacher, wovon Eleganz und Dynamik gleichermassen profitieren.

Charakteristik

Wie sein Vorgänger trägt es jedoch ein Metalldach, was den Komfortansprüchen der Kundschaft vor allem in den USA geschuldet ist und weniger dem klassischen Anspruch eines Cabrios, dadurch jedoch den Coupé-Charakter bei geschlossenem Dach unterstrichen wird und damit vor allem ein Upselling-Konzept für die distinguierte Coupé-Klientel darstellt.

Die Insassen sollen sich an mehr Kopf- und Beinfreiheit (vorne beziehungsweise hinten) erfreuen, während sich Fahrer und Beifahrer in den serienmässig elektrisch einstellbaren Sitzen auch den Nacken wärmen lassen können.

Dynamik

Fahrdynamisch besticht das 4er Coupé vor allem durch den klassischen Hinterradantrieb, die dadurch mögliche gleichmässige Gewichtsverteilung und eine von antriebseinflüssen entkoppelte elektromechanische Lenkung, die optional auch als progressive Sportlenkung zu haben ist.

Motorik

Wie bei BMW üblich, stehen zum Marktstart zunächst nur wenige Motoren aus dem 3er-Regal zur Verfügung. Bei den Benzinern sind das die bekannten Sechs- und Vierzylinder 435i (306 PS) und 428i (245 PS) ergänzt durch den 420d (184 PS) mit dem bewährten Vierzylinder-Diesel, allesamt hocheffiziente Turbomotoren mit Start-Stopp-Automatik und EU6-Label. Neben dem 6-Gang-Handschalter steht die 8-Gang-Automatik mit Segel-Modus, das in der Schubphase den Antriebsstrang entkoppelt, als Option in der Liste. Der passende Cruise-Modus nennt sich auch im Cabrio Eco-Pro und ist Serie.

Der Verbrauch soll laut BMW zwischen 4,8 Litern Diesel (320d Automatik) und 8,1 Litern Super (335i Handschalter) liegen, was CO2-Emissionen von 127 bis 190 Gramm pro Kilometer enstpricht.

Optionales

Die mögliche Sicherheits- und Komfortausstattung ist BMW-typisch lang (und hier ohne Anspruch auf Vollständigkeit genannt): Head-up-Display, Kollisionserkennung, Tempomat mit Stopp-and-Go, Tempolimitanzeige inklusive temporärer Beschränkungen, Spurassistent, Voll-LED-Scheinwerfer, Müdigkeitserkenung, sowie all die Annehmlichkeiten des Connected Drive wie Musik-Streaming, Webradio und Office-Funktionalität sowie Facebook- und Twitter-Nutzung und nicht zuletzt die App-gesteuerte Programmierung der Standheizung oder das Fernsteuern des Cabriodaches. Keine Überraschung und erwartbar besser als der Vorgänger lautet das knappe Fazit. Doch das BMW 4er Cabrio setzt erst in der neuesten Generation dem Coupé die Krone auf, denn bei geschlossenem Dach ist es eleganter als jedes 3er Cabrio zuvor.

Auf der Los Angeles Autoshow wird es erstmals dem Publikum zugänglich gemacht, die Markteinführung folgt 2014, dazwischen gibt es die Preise. Und wem die 306 PS im 435i nicht reichen, der wird sich auf das M4 Cabrio vertrösten lassen müssen.

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