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Vorstellung: BMW 3er Facelift – Mehr als nur Kosmetik

BMW feiert den 40.

Geburtstag des 3ers und beschert dem Erfolgsmodell zum Jubiläum ein umfangreiches Facelift, mit dem die Münchner zur Mercedes-Benz C-Klasse aufschließen und sich für den im kommenden Herbst erwarteten, neuen Audi A4 rüsten wollen - außerdem schickt Jaguar mit dem XE einen weiteren ernst zunehmenden Konkurrenten ins Rennen. Äußerlich wurde nur sanft Hand an das stimmige Blechkleid angelegt, doch darunter finden sich zahlreiche Neuerungen. Karim Habib, BMWs Design-verantwortlicher, hat für das Facelift zu den üblichen Maßnahmen gegriffen. Front und Heckschürze wurden leicht überarbeitet, das Tagfahrlicht in den nun erstmals erhältlichen Voll-LED-Scheinwerfern reicht, wie die Leuchteneinheit selbst, nun bis an den Kühlergrill heran.

Insgesamt steht der 3er ein wenig selbstbewusster da, doch sind die Änderungen so unauffällig, dass niemand sich mit dem Vorgänger grämen muss, ein altes Auto zu fahren. Etwas mehr hat sich im Inneren getan, die Mittelkonsole wurde durch hochglänzenden Lack und Chromzierrat aufgewertet und eine neue Becherhalter-Garnitur hat auch noch Platz gefunden.

Noch mehr Dynamik

Das ist auch gut so, denn in Kurven ist ein sicherer Stand für Kaffee und Cola zukünftig noch wichtiger, verspricht BMW doch eine weitere Steigerung in Sachen Dynamik. Anders als die Designer durften sich die Ingenieure austoben und haben das Fahrwerk des Mittelklässlers komplett überarbeitet. Es soll den BMW zukünftig noch sportlicher machen, aber nicht auf Kosten des Komforts, wie man betont. Ob dem so ist, muss der 3er demnächst auf der ersten Testrunde unter Beweis stellen.

Ein Novum findet sich unter der Motorhaube, wo erstmals ein Aggregat mit nur drei Zylindern arbeitet. Als 318i ersetzt der mittlerweile aus dem Konzern bekannte 1,5-Liter-Turbo den bisherigen Vierzylinder und leistet wie dieser 136 PS - bei deutlich weniger Verbrauch: Fünf statt 5,8 Liter sollen auf 100 Kilometer verbrannt werden.

Neuer Name, mehr Leistung

Bei den starken Benzinern 328i (Vierzylinder) und 335i (Reihensechszylinder) hat der Hersteller die Leistung noch ein wenig angehoben und in diesem Zuge die Namen geändert: So leistet der neue 330i nun 252 PS und der zukünftige 340i kommt auf 326 Pferdestärken. Dieselseitig ging es vor allem um Verbrauchssenkung, so dass der 320d in der Efficient Dynamics Edition nur mehr 3,8 Liter Treibstoff konsumiert, bei stattlichen 163 PS. Alles Selbstzünder, die ein Leistungsband von 116 bis 258 PS abdecken, erfüllen jetzt die Euro-6-Norm.

Sparsamster 3er wird der im kommenden Jahr nachgereichte 330e werden, der dank Plug-in-Hybrid-Technik auf 252 PS kommt; dabei soll die Kombi aus Vierzylinder-Benziner und Elektromotor nur 2,1 Liter Sprit je 100 Kilometer verbrennen. Zumindest theoretisch funktioniert das, wenn die erste Etappe von vermutlich gut 50 Kilometern rein elektrisch zurückgelegt wird.

Nicht mehr unter 30.000 Euro

Zu den Händlern rollt der geliftete 3er im Sommer zunächst als Limousine und Kombi, mit an Bord ist dann auch ein neues, schnelleres Navigationssystem, ein verbesserter Parkassistenten und weitere optimierte Sicherheitssysteme. Dafür verlangt BMW auch einen kleinen Preisaufschlag: Unter 30.200 Euro ist zukünftig kein 3er mehr zu haben, das sind 550 Euro mehr als bisher.

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