Die Briten zeigen den offenen Viersitzer ein Jahr nach der Präsentation des geschlossenen Continental GT erstmals auf der IAA in Frankfurt (15 bis 25. September 2011). Optisch fällt der Neue vor allem durch schärfer gezeichnete Konturen, einem steiler stehender Kühlergrill und in Chrom eingefasste Scheinwerfer auf. Die wichtigsten Änderungen des 202.371 Euro teuren Luxus-Cabriolets verstecken sich aber unter dem Blech. Als Antrieb dient ein um 15 PS stärkerer 6,0-Liter-W12-Motor mit nun 575 PS, das Drehmoment steigt auf 700 Newtonmeter. Ein neues Sechsgang-Automatikgetriebe von ZF mit kürzeren Schaltzeiten hilft, den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 in 4,8 Sekunden zu absolvieren. Die Höchstgeschwindigkeit des 4,80 Meter langen Briten liegt bei 314 km/h. Für ein 2,5 Tonnen schweres Auto ist der GTC zwar recht dynamisch, genehmigt sich dafür im Schnitt aber auch 16,5 Liter auf 100 Kilometer.
Damit die Kraft sicher auf den Asphalt übertragen wird, kommt ein neu abgestimmtes Allradsystem zum Einsatz. Im neuen Modell fließt 60 Prozent der Leistung in die Hinterachse. Dadurch soll das Fahrverhalten dynamischer werden. Mehr Spurweite an beiden Achsen mit den bis zu 21 Zoll großen Rädern sowie ein neu abgestimmtes ESP ergänzen die Maßnahmen am Fahrwerk.
Im nun größeren Innenraum wird reichlich Leder und Holz mit vielen Farb-Kombinations-Möglichkeiten verwendet, auch kommt nun ein Highend-Soundsystem mit 30 Gigabyte Festplatte zum Einsatz. Vor allem aber Passagiere im Fond können sich über eine erhöhte Beinfreiheit und mehr Platz freuen – ab Ende 2011. (sp-x)