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Vorstellung: Audi A7 Facelift – Scharfer Blick

So richtig frisch hat der Audi A7 zuletzt nicht mehr gewirkt, die etwas barocke Karosserie hat inzwischen vier Jahre auf dem Buckel. Höchste Zeit also für ein Facelift, das die Ingolstädter jetzt präsentierten und das auf der AMI in Leipzig (31. Mai bis 08. Juni 2014) seine Publikumspremiere feiert.

Mit geschärftem Blick schaut der A7 seinem Betrachter zukünftig stets aus LED-Lichtern in die Augen; auch der Singleframe-Kühlergrill und die Frontschürze wurden bei der Auffrischung angefasst. Wer etwas mehr Geld investieren möchte, kann außerdem Matrix-Scheinwerfern ordern, die dann auch den dynamischen Blinker mitbringen, der sich aus einzelnen LED-Blöcken zusammenfügt.

Hinten ist diese Blinkertechnik immer Serie. Dazu kommen modifizierte Rückleuchten, die den A7 futuristischer aussehen lassen sowie neue Abgasendrohre, durch die die von einem der fünf verfügbaren Motoren erzeugte heiße Luft entweicht.

Starker Basisbenziner

Kunden hab ab Spätsommer die Wahl zwischen zwei Benzinern und drei Dieseln. Alle Selbstzünder-Varianten basieren auf dem sechszylindrigen 3.0 TDI, der mit dem Namenszusatz “clean diesel” versehen 272 PS leistet. Darunter rangiert die Version “ultra”, die immerhin noch 218 Pferde mobilisiert, die nur über die Vorderräder auf die Straße gelangen,  und die nur 4,7 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer konsumieren soll. Als “Biturbo clean diesel” wiederum kommt er schließlich auf satte 320 PS, die von einer Achtgang-Automatik verwaltet werden; alle anderen Aggregate sind an ein Siebengang-DSG gekoppelt, das nun auch bei den Fronttrieblern die stufenlose Multitronic ersetzt.

Als Basisbenziner kommt fortan der 3.0 TFSI mit 333 PS zum Einsatz, der den nur 204 PS starken 2.8 FSI ersetzt und damit den Einstieg in die Otto-Welt deutlich leistungsstärker macht. Weiterhin kommt auch der V8 mit Zylinderabschaltung zum Zug, der als 4.0 TFSI 420 PS mobilisiert und den A7 zum S7 werden lässt; ob auch der 560 PS starke RS7 eine Zukunft hat, ist noch offen. Für den S7 mit jetzt straffer abgestimmter Luftfederung müssen mindestens 82.300 Euro investiert werden, der günstigste A7 ist für 51.300 Euro zu haben. Außer beim Basisdiesel ist der Allradantrieb Quattro Serie.

Neue Farben

Innen setzt Audi auf neue Materialien und Farbtöne, außerdem hält eine neuere Generation des MMI-Systems Einzug, allerdings noch ohne das volldigitale Kombiinstrument aus dem Audi TT. Auch die Assistenzsysteme sowie die Vernetzungstechnik hat Audi auf den neuesten Stand gebracht. (mg)

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